BattleKart Bispingen
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Hamburg ist eine Stadt, die Geschichte atmet – von der Speicherstadt über das Rathaus bis hin zu versteckten Ecken, die mit ihrer Historie faszinieren. Eine dieser besonderen Orte ist der Hammaburg-Platz. Er mag nicht jedem sofort ein Begriff sein, doch hinter diesem Platz verbirgt sich ein Ort mit tief verwurzelter Vergangenheit und zukunftsweisender Stadtentwicklung.
Der Hammaburg-Platz ist nicht einfach nur ein Platz – er ist ein Symbol. Ein Symbol für den Ursprung Hamburgs, ein Ort der Transformation und ein Knotenpunkt zwischen Geschichte, Kultur und urbanem Leben. In diesem ausführlichen Artikel nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch Zeit und Raum, durch Geschichte, Architektur, Kultur und Stadtplanung – und zeigen, warum der Hammaburg-Platz in Hamburg mehr Aufmerksamkeit verdient.
Der Hammaburg-Platz ist eng mit der Gründungsgeschichte Hamburgs verbunden. Der Name leitet sich von der sogenannten "Hammaburg" ab, einer frühmittelalterlichen Befestigungsanlage, die als Ursprung der Stadt gilt. Die Hammaburg entstand im 8. oder 9. Jahrhundert und war eine Missionsstation sowie ein militärischer Stützpunkt des Frankenreichs unter Karl dem Großen.
Lange Zeit war unklar, wo genau sich diese Hammaburg befand. Archäologische Funde im Bereich des Domplatzes – heute genau dort, wo der Hammaburg-Platz liegt – brachten Licht ins Dunkel. Der Platz markiert heute also nicht nur einen geografischen Ort, sondern ein historisches Herzstück der Hansestadt.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Areal mehrfach überbaut – zuletzt war hier der Sitz des Hamburger Doms, bevor dieser im 19. Jahrhundert abgerissen wurde. Heute zeigt sich der Platz als offenes Areal mit archäologischen Spuren und moderner Gestaltung – eine Bühne für Geschichte im urbanen Raum.
Strategisch liegt der Hammaburg-Platz in einem der spannendsten Viertel Hamburgs: zwischen der Altstadt, dem Rathaus, dem Michel und der Speicherstadt. Diese Lage macht den Platz zu einem zentralen Schnittpunkt verschiedener Stadtteile, Epochen und Atmosphären.
In wenigen Minuten erreicht man von hier aus das Nikolaiviertel, die Binnenalster, die Hafencity oder den Jungfernstieg. Die hohe Konnektivität macht den Hammaburg-Platz nicht nur für Touristen attraktiv, sondern auch für die Stadtplanung – er verbindet historische Substanz mit urbanem Lebensgefühl.
Ein Besuch auf dem Hammaburg-Platz ist auch eine Zeitreise. Auf dem Platz sind archäologische Fenster integriert, durch die man Einblicke in die Vergangenheit erhält. Hier wurden Reste von Pfahlbauten, Grubenhäusern und mittelalterlichen Konstruktionen gefunden.
Highlights der Funde:
Reste der Hammaburg-Palisaden
Frühmittelalterliche Münzen und Werkzeuge
Kirchliche Strukturen des einstigen Mariendoms
Diese Fundstücke sind teilweise im Archäologischen Museum Hamburg ausgestellt, andere sind direkt vor Ort sichtbar gemacht – durch eine Kombination aus Stahlplatten, Gravuren und Glasinstallationen. Eine moderne Interpretation vergangener Welten.
Interessanterweise wirkt der Hammaburg-Platz auf den ersten Blick leer – eine große Freifläche mitten in der Stadt. Doch genau darin liegt das Konzept: Der bewusste Verzicht auf Bebauung soll den Blick auf die historische Tiefe freigeben.
Der Platz ist mit wenigen Elementen gestaltet – Edelstahltafeln, Infopunkte, einzelne Bäume. Diese zurückhaltende Gestaltung erlaubt es, die Vergangenheit zu spüren, ohne sie zu überdecken. Der Raum lädt zur Kontemplation ein, ist ein Ruhepol im hektischen Stadttreiben.
Auch aus städtebaulicher Sicht ist dies ein bemerkenswerter Ansatz: Während in anderen Städten freie Flächen möglichst effizient bebaut werden, schafft Hamburg hier einen bewussten Erinnerungsort.
So sehr der Hammaburg-Platz als historische Erinnerung gefeiert wird, so sehr ist er auch ein Ort von Kontroversen. In den letzten Jahren gab es immer wieder Debatten darüber, ob der Platz nicht besser genutzt werden könne – etwa für Gastronomie, Kultur oder sogar Wohnbebauung.
Pro-Argumente:
Innenstadtflächen sind rar und teuer.
Der Platz wirkt auf Touristen oft „leer“ oder „ungenutzt“.
Mehr Aufenthaltsqualität durch Gastronomie oder Events.
Kontra-Argumente:
Historische Bedeutung darf nicht überbaut werden.
Der Freiraum dient der archäologischen Bewahrung.
Kontemplation statt Kommerz.
Bislang überwiegt das konservative Konzept der Offenheit – auch wenn punktuelle Nutzungen wie Open-Air-Ausstellungen, Musikveranstaltungen oder historische Führungen regelmäßig stattfinden.
Der Hammaburg-Platz ist nicht nur ein historischer Ort, sondern auch eine Bühne – im wörtlichen Sinne. In den letzten Jahren wurde der Platz zunehmend für kulturelle Formate genutzt:
Historische Stadtführungen, insbesondere zur Gründungsgeschichte Hamburgs
Open-Air-Konzerte und kleinere Musikveranstaltungen
Lichtinstallationen im Rahmen von Events wie dem „Lichtfest Hamburg“
Temporäre Kunstprojekte, z.B. mit Bezügen zur Archäologie oder Urbanität
Diese Formate zeigen, wie ein scheinbar „leerer“ Platz mit Leben gefüllt werden kann, ohne seine historische Würde zu verlieren.
Der Hammaburg-Platz steht symbolisch für die Wurzeln Hamburgs – wortwörtlich und sinnbildlich. An kaum einem anderen Ort verschmelzen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft so direkt miteinander. Der Platz lädt dazu ein, innezuhalten, Geschichte zu spüren und über die Entwicklung der Stadt nachzudenken.
Mein persönlicher Eindruck: Wer diesen Platz betritt, steht auf dem Boden, auf dem Hamburg einst entstand – und fühlt, wie tief Stadtgeschichte unter der Oberfläche weiterlebt.
Aspekt | Details |
---|---|
Ort | Innenstadt Hamburg, Nähe Domplatz |
Historische Bedeutung | Standort der frühmittelalterlichen Hammaburg |
Archäologische Funde | Reste von Palisaden, Grubenhäusern, Münzen, Kirchbauten |
Nutzung heute | Gedenk- und Erinnerungsort, Kulturfläche, Veranstaltungsort |
Besonderheiten | Archäologische Fenster, reduzierte Platzgestaltung |
Kontroverse Themen | Nutzung vs. Schutz, Bebauung vs. Freiraum |
Anbindung | U-Bahn Rathaus, Buslinien, fußläufig zur Hafencity und Speicherstadt |
Kulturelle Highlights | Stadtführungen, Lichtinstallationen, Open-Air-Veranstaltungen |
Der Hammaburg-Platz liegt im Herzen Hamburgs – genauer gesagt zwischen Rathausmarkt, Speersort und dem ehemaligen Domplatz. Die nächste U-Bahn-Station ist Rathaus, auch der Hamburger Michel und die Speicherstadt sind fußläufig erreichbar.
Die Hammaburg war eine frühmittelalterliche Befestigung und gilt als Ursprung der Stadt Hamburg. Sie diente sowohl als Missionsstützpunkt als auch als militärische Anlage unter dem fränkischen Reich. Ihr Name lebt heute im Stadtnamen "Hamburg" weiter.
Teilweise, ja. Auf dem Hammaburg-Platz wurden archäologische Fenster eingebaut, durch die man Reste alter Strukturen sehen kann. Zudem informiert eine Reihe von Infotafeln über die Geschichte. Weitere Funde befinden sich im Archäologischen Museum Hamburg.
Die reduzierte Gestaltung ist Teil eines bewusst gewählten Konzepts. Der Platz soll Raum für Erinnerung und Reflexion bieten, ohne die historischen Schichten mit moderner Bebauung zu überdecken. Es ist ein Statement gegen die Überkommerzialisierung von Stadtflächen.
Ja, der Platz wird für kulturelle Events genutzt, darunter Lichtfeste, Stadtführungen, musikalische Darbietungen und Kunstaktionen. Trotz seiner minimalistischen Gestaltung ist der Hammaburg-Platz ein lebendiger Teil der Hamburger Stadtkultur.
Aktuell gibt es keine konkreten Bebauungspläne, aber immer wieder Diskussionen über mögliche Nutzungsänderungen. Der Schutz der archäologischen Schichten steht derzeit im Vordergrund, ebenso wie eine behutsame Aktivierung des Platzes durch Kunst und Kultur.
Der Hammaburg-Platz in Hamburg ist weit mehr als nur ein Stück gepflasterte Fläche in der Innenstadt. Er ist ein Ort, an dem Geschichte sichtbar gemacht wird, an dem das Fundament einer Weltstadt spürbar bleibt und an dem Hamburg seine Identität neu erzählt.
Sein minimalistisches Design ist kein Mangel, sondern eine Stärke – ein bewusster Umgang mit Geschichte und Urbanität. In einer Zeit, in der Stadtentwicklung oft auf Verdichtung und Nutzung drängt, bietet der Hammaburg-Platz ein wohltuendes Gegenmodell: Offenheit, Ruhe und Tiefe.
Ob als Tourist, Architekt, Historiker oder einfach als Hamburger – ein Besuch lohnt sich immer. Denn hier schlägt das erste Herz der Stadt.
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