Zauberhafte Winterzeit: Ein Adventssamstag in Hamburg voller Magie, Lichter und Genuss
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Der Straßenverkehr in Hamburg ist für viele Autofahrer zur Geduldsprobe geworden. Enge Straßen, steigende Parkgebühren und die allgegenwärtige Parkplatzsuche sind längst keine Randerscheinungen mehr – sie gehören zum Alltag. Doch während viele Hamburger noch auf das eigene Fahrzeug setzen, boomt eine alternative Mobilitätsform: Carsharing. Dieser Trend verändert die Art und Weise, wie Menschen in Großstädten Mobilität wahrnehmen und nutzen.
Zwischen Elbe und Alster erfreuen sich Carsharing Anbieter in Hamburg wachsender Beliebtheit. Unternehmen wie SHARE NOW, MILES, Sixt share oder auch Greenwheels bieten flexible Lösungen für alle, die auf ein eigenes Auto verzichten wollen – oder müssen. Aber lohnt sich dieser Umstieg wirklich? Oder ist das eigene Auto trotz aller Kosten und Mühen langfristig doch die bessere Wahl?
Im folgenden Artikel vergleichen wir beide Konzepte systematisch: mit Blick auf Kosten, Flexibilität, Umweltaspekte, rechtliche Rahmenbedingungen und den tatsächlichen Nutzen im Alltag der Hamburger Bürger.
Die wohl häufigste Frage, die sich stellt, lautet: Ist Carsharing wirklich günstiger als ein eigenes Auto? Die Antwort ist komplex – aber eindeutig, wenn man auf die Details achtet.
Ein eigenes Auto verursacht laufende Fixkosten, selbst wenn es nur in der Garage steht. Dazu gehören:
Bei einem Mittelklassewagen wie dem VW Golf belaufen sich diese Kosten in Hamburg im Schnitt auf 350–500 Euro monatlich, ohne die tatsächliche Nutzung mit einzurechnen.
Beim Carsharing zahlt man nur dann, wenn man das Auto auch nutzt. Die Preisgestaltung variiert je nach Anbieter:
| Anbieter | Preis pro Minute | Preis pro km | Tagespreis (ab) | Besonderheiten |
| SHARE NOW | ab 0,19 € | inkl. | ca. 59 € | Free-Floating, große Flotte |
| MILES Mobility | 0,09 € | ab 0,98 €/km | ca. 49 € | Kilometergenau, keine Minutengebühr |
| Sixt share | ab 0,09 € | variiert | ca. 49 € | Integration mit Mietwagenangebot |
| Greenwheels | ab 2,00 €/h | ab 0,30 €/km | ab 35 € | Stationsbasiert, familienfreundlich |
Fazit: Wer täglich pendelt und regelmäßig lange Strecken fährt, wird mit Carsharing schnell an finanzielle Grenzen stoßen. Für gelegentliche Fahrten – z. B. Wochenendausflüge oder Großeinkäufe – ist Carsharing jedoch deutlich günstiger.
Ein häufiges Vorurteil gegenüber Carsharing lautet: „Wenn ich ein Auto brauche, ist keins verfügbar.“ Aber wie realistisch ist diese Sorge?
Hamburg ist einer der größten Carsharing-Märkte Deutschlands. Das bedeutet: Die Auswahl ist riesig. Besonders in zentralen Bezirken wie Eimsbüttel, Altona, Sternschanze oder St. Georg stehen Fahrzeuge innerhalb von 5–10 Gehminuten fast jederzeit zur Verfügung.
Free-Floating vs. stationsbasiert
Wer in Hamburg kein eigenes Grundstück oder festen Stellplatz hat, kennt das Problem: Parkplätze sind knapp und teuer. In Stadtteilen wie Ottensen oder Winterhude kann die Parkplatzsuche 20–30 Minuten dauern – jeden Tag. Carsharing-Anbieter übernehmen diese Herausforderung: Viele Fahrzeuge haben eine Parklizenz oder eigene Stellplätze.
Der Umweltaspekt ist für viele Hamburger mittlerweile ein Hauptkriterium. Immerhin hat die Stadt ehrgeizige Klimaziele: Bis 2030 soll Hamburg CO₂-neutral werden.
Laut einer Studie des Umweltbundesamts ersetzt ein Carsharing-Fahrzeug bis zu 20 private Pkw. Warum?
Zudem sind Carsharing-Flotten überdurchschnittlich modern: Elektroautos, Hybridfahrzeuge und emissionsarme Modelle gehören oft zum Standard.
Statistiken zeigen: Ein privater Pkw steht im Schnitt 23 Stunden pro Tag ungenutzt. Das bedeutet: Ressourcen werden gebunden, ohne dass ein Nutzen entsteht.
Eigener Pkw – Vorteile
Carsharing – Vorteile
Herausforderungen beim Carsharing
In der Hansestadt stehen verschiedene Anbieter bereit, die jeweils unterschiedliche Stärken und Zielgruppen bedienen:
| Anbieter | Geschäftsgebiet | Fahrzeugtypen | E-Fahrzeuge | Besonderheiten |
| SHARE NOW | Großflächig verfügbar | BMW, MINI, Smart | Ja | App-Steuerung, One-Way möglich |
| MILES | Urban | VW, Mercedes, Transporter | Eingeschränkt | Kilometerbasierte Abrechnung |
| Sixt share | Innenstadt & Umgebung | Diverse, auch Luxusklasse | Ja | Integriert in Sixt-Mietangebot |
| Greenwheels | Stationen in Wohngebieten | Klein- & Kompaktwagen | Teilweise | Familienorientiert, vorherige Buchung |
| Cambio | Umweltzonen & Randbezirke | Vom Kleinwagen bis Transporter | Ja | Sozial orientiert, auch Firmenkunden |
Die Carsharing Anbieter in Hamburg ergänzen sich in ihrer Strategie. Während SHARE NOW stark auf urbane Kurzzeitnutzung setzt, eignet sich Greenwheels etwa gut für Familien oder geplante Wocheneinkäufe. Sixt share lockt mit hochwertigen Modellen, MILES mit Kilometerpreisen für längere Strecken.
| Kriterium | Carsharing | Eigenes Auto |
| Fixkosten | Keine (außer bei Monatsabos) | Hoch (Versicherung, Steuer, Wartung) |
| Flexibilität | Mittel bis hoch | Hoch (immer verfügbar) |
| Parkmöglichkeiten | Häufig reservierte Flächen | Schwierig in Innenstadtlagen |
| Spontane Nutzung | Abhängig von Verfügbarkeit | Jederzeit möglich |
| Langstreckentauglichkeit | Eingeschränkt | Uneingeschränkt |
| Umweltfreundlichkeit | Hoch (moderne Flotte, weniger Fahrzeuge gesamt) | Variabel (je nach Auto) |
| Alltagstauglichkeit | Hoch für Stadtbewohner | Hoch für Pendler und Familien |
1. Welche Carsharing-Anbieter gibt es in Hamburg?
Hamburg wird von mehreren Anbietern bedient, darunter SHARE NOW, MILES, Sixt share, Greenwheels und Cambio. Jeder Anbieter deckt andere Bedürfnisse ab – vom Kurzzeitgebrauch bis zur geplanten Wochenendmiete. Es empfiehlt sich, mehrere Apps zu testen, um herauszufinden, welcher Service am besten zur eigenen Lebensweise passt.
2. Lohnt sich Carsharing auch für Pendler?
Grundsätzlich nein – tägliches Pendeln mit Carsharing kann schnell teuer werden, besonders bei längeren Distanzen. Alternativen wie das Deutschlandticket oder eine Kombination aus Fahrrad und ÖPNV sind wirtschaftlicher. Für Gelegenheitsfahrten jedoch ist Carsharing ideal.
3. Wie umweltfreundlich ist Carsharing wirklich?
Sehr. Studien belegen, dass Carsharing den motorisierten Individualverkehr reduziert, Emissionen senkt und häufig von modernen, emissionsarmen Fahrzeugen getragen wird. Zusätzlich steigt bei Nutzern die Bereitschaft, auf ÖPNV oder Fahrrad umzusteigen.
4. Was passiert, wenn ich mit einem Carsharing-Auto einen Unfall habe?
Alle Anbieter haben eine Grundversicherung inkludiert. Es gibt allerdings Selbstbeteiligungen – oft zwischen 350 € und 1.000 €. Viele Apps bieten Zusatzpakete zur Reduktion dieser Selbstbeteiligung.
5. Kann ich Carsharing auch ohne Smartphone nutzen?
Nur eingeschränkt. Die meisten Anbieter funktionieren App-basiert. Manche Anbieter wie Cambio oder Greenwheels bieten RFID-Karten als Alternative an. Ohne Smartphone bleibt die Auswahl jedoch sehr begrenzt.
6. Was ist mit Transportern oder größeren Autos beim Carsharing?
Auch das ist möglich! Anbieter wie MILES oder Cambio haben Transporter und größere Fahrzeuge im Sortiment – ideal für Umzüge oder größere Einkäufe. Die Verfügbarkeit ist allerdings begrenzter als bei normalen Pkw.
In der Gegenüberstellung von Carsharing vs. eigenem Auto in Hamburg zeigt sich klar: Es gibt keine Pauschallösung. Vielmehr hängt die Wahl vom persönlichen Lebensstil, Wohnort und Mobilitätsverhalten ab.
Für stadtnahe Bewohner mit gutem ÖPNV-Anschluss ist Carsharing in Kombination mit Fahrrad und Bahn eine ökonomische und ökologische Alternative. Wer dagegen auf tägliche Flexibilität angewiesen ist, regelmäßig ins Umland pendelt oder eine Familie zu versorgen hat, wird mit dem eigenen Fahrzeug nach wie vor besser fahren.
Doch die Richtung ist klar: Mit dem wachsenden Angebot, technologischen Fortschritten und der steigenden Umweltverantwortung verliert das eigene Auto in der Großstadt zunehmend an Attraktivität. Und genau hier setzt Carsharing an – als Baustein der urbanen Mobilität von morgen.
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