> Erinnerungen an den Nationalsozialismus und Deportationen in Hamburg <
Der Hannoversche Bahnhof in der heutigen HafenCity war einst ein Knotenpunkt, um 8.000 „ungewollte Menschengruppen“ in die Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager zu bringen. Diese Menschen wurden in rund 20 Eisenbahntransporten nach Mittel- und Osteuropa gebracht – meist um dort den Tod zu finden. 2017 erst wurde dort das denk.mal Hannoverscher Bahnhof errichtet, um dir die Möglichkeit zu geben, dich zu informieren.
Hierfür entsteht im nördlichen Teil des Lohseparks ein Dokumentationszentrum, welches aktuell noch ein Info-Pavillon ist und von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte gesponsort wird.
2026 soll dort das Dokumentationszentrum neu eröffnen
Namenstafeln erinnern an die Opfer
Nachdem 2016 der Lohsepark eröffnet wurde, kannst du zur „Fuge“ gehen. Dabei handelt es sich um „Parkeinschnitt“ eine symbolische Verlängerung und Verbindung zwischen dem Gedenkort, an dem du ein Relikt des Bahnsteigs 2 findest, mit dem ehemaligen Bahnhofsvorplatz (Lohseplatz). 2017 folgten 20 Tafeln mit den Namen der Opfer.
Über den Hannoverschen Bahnhof
denk.mal Hannoverscher Bahnhof: alle wichtigen Informationen
Adresse
denk.mal Hannoverscher Bahnhof
Nördlicher Lohsepark
20457 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 42824 237
E-Mail: kulturprojekte@kb.hamburg.de
Webseite denk.mal Hannoverscher Bahnhof
Anfahrt
- Auto: Vor Ort gibt es Parkplätze.
- Öffis: Nimm am besten den 155-er Bus oder die U4 bis „HafenCity Universität“. Hier zur HVV-Fahrplanauskunft.
Öffnungszeiten
April bis Oktober | Montag bis Sonntag 12 bis 18 Uhr |
November und März | Info-Pavillon nach voriger Anmeldung unter juliane.podlaha@gedenkstaetten.hamburg.de oder Telefon: 040-428 131 566 |
Eintritt
- frei
Führungen
- auch in englischer Sprache und in deutscher Gebärdensprache
- Am letzten Mittwoch eines jeden Monats: 18 Uhr
Treffpunkt: Info-Pavillon, Lohseplatz, HafenCity, 20457 Hamburg - Schulklassen und andere Gruppen: Jederzeit kostenpflichtig nach voriger Anmeldung
Ist der Hannoverscher Bahnhof barrierefrei?
Ja, das Denkmal wurde barrierefrei gestaltet und ist mit dem Rollstuhl zugänglich.
Bitte habe Verständnis, dass unsere Angaben aufgrund unvorhergesehener Änderungen ohne Gewähr sind.