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Fehler zu machen ist menschlich. Doch einige sind vermeidbar – und genau dabei möchten wir dir mit dieser Hamburg-Knigge helfen. Erfahre hier, in welche Fettnäppfchen du besser nicht trittst.
„Es heißt Moin. Moin Moin ist schon Gesabbel“ heißt ein Hamburger Sprichwort – und das solltest du beherzigen. Die Hamburgerinnen sind hierzulade nicht dafür bekannt, ausschweifende Unterhaltungen zu führen, denn ein „Moin“ und „Jo“ reicht völlig, um das Wichtigste zu klären. Wunder dich also nicht, unfreundlich ist das nicht gemeint, es ist einfach unsere Mentalität (die auch schnell ins Gegenteil switchen kann, wenn man sich kennt 😉 ).
Klingt erst einmal völlig normal, aber sobald du das in der Nähe des Hafens tust, wirst du wissen, warum du das tunlichst unterlassen solltest.
In Hamburg leben unzählige Möwen – und die haben keine Scheu vor uns Menschen und es ist ihnen auch piepegal, dass das Fischbrötchen vielleicht 5 Euro gekostet hat. Bei passender Gelegenheit fliegen im Sturzflug auf dich zu und klauen die alles Essbare aus den Händen.
Wie gesagt: Das Hamburger Völkchen ist eher zurückhaltend als enthusiastisch. Gibt es einen Grund, sich zu freuen, dann tun wir das. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir wie ein Gummiball im Dreieck springen und kreischen ;-).
Labskaus, Pinkelwurst & Co. sind typische Hamburger bzw. norddeutsche Gerichte. Sie mögen auf den ersten Blick nicht gut aussehen oder klingen, doch es kann sich durchaus lohnen, den kulinarischen Horizont zu erweitern.
Wer nur lästert, und nicht probiert, sammelt ganz schnell Minuspunkte und verstößt grob gegen den Hamburg-Knigge. Hinter vielen Gerichten steckt nämlich eine lange Geschichte, die vielen Menschen über schwere Zeiten hinweggeholfen hat.
Zum einen, weil Hamburg derzeit auf dem 11. Platz der regenreichsten Städte Deutschlands steht und zum anderen: Wir wissen es.
Viele Hamburger sind „multilingual“ aufgewachsen: Nicht nur, dass wir norddeutschen das beste Hochdeutsch sprechen, auch Platt liegt uns im Blut.
Auf unseren Hamburger Schnack sind wir im übrigen sehr stolz, auch wenn er immer weniger gesprochen wird.
Nicht nur, dass es sich ohnehin nicht gehört, gemein zu Tieren zu sein, nehmen die Alsterschwäne eine Sonderrolle in der Hamburg-Knigge ein. Seit 1664 ist es gesetzlich (!) verboten, sie zu beleidigen. Damals mussten drei Taler Strafe gezahlt werden, doch auch heute kann noch eine Strafe verhängt werden, abhängig davon, was genau den Schwänen angetan wird.
Jeder sollte eine Regenjacke besitzen, denn diese im Schrank zu haben, macht sich immer bezahlt. Oft gibt es auch stürmische Tage, an denen du mit einem Regenschirm nicht besonders weit kommst.
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