Hamburger Morgenpost – MOPO

Hamburger Morgenpost – MOPO

07. November 2024 / Andreas Kirchner

Hamburger Morgenpost – Ihr wollt den neusten Gossip, die letzten Neuigkeiten und interessante News rund um Sport und Veranstaltungen eurer Lieblingsstadt? Dann ist die Hamburger MOPO genau das richtige für euch. Die MOPO gibt es schon seit vielen Jahrzehnten und trotz der Digitalisierung ist sie immer noch relevant. Viele Hamburger sind immer noch gerne Oldschool unterwegs und haben immer noch eine Zeitung in der Hand. Die MOPO bekommt ihr an fast jedem Kiosk oder auch Supermarkt. Die News sind direkt aus Hamburg für Hamburg – also für Euch.

Heute stellen wir euch die Geschichte der MOPO vor, wer und wann sie gegründet wurde, wie sich die Verkaufszahlen im Laufe der Jahre entwickelt haben und was es sonst so Spannendes gibt.

Die Geschichte hinter „MOPO“

Die MOPO gibt es hier in Hamburg schon sehr lange. Gegründet wurde sie im Jahre 1949 als Boulevard-Tageszeitung. Die erste Auflage betrug damals nur eine Stückzahl von ca. 6000 Exemplaren. Der Gründer Heinrich Braune erschuf die Morgenpost. Die erste Ausgabe kam am 16.09.1949 raus und wurde von der SPD verlegt. In den laufenden Jahrzehnten steigerte die MOPO ihre Auflagen von anfangs 6000 auf Ende der 1950er schon 450000 Exemplare. Erst als das Konkurrenz Blatt, die bekannte Bild Zeitung erschien fing es langsam an, dass die Auflagenzahl auch bei der Morgenpost wieder sank. Die SPD verkaufte im Jahre 1980 die Anteile der Zeitung an Gruner+Jahr. Die Bremer Morgenpost die für ihre Stadt dasselbe machen wollte, versuchte sich auch an dem Ruhm, wurde aber nach wenigen Monaten eingestellt, da sie kaum verkauft wurde. Es ging leider auch mit der MOPO stetig weiter bergab – mittlerweile sind es im Jahre 1989 nur noch 135 000 Auflagen die gedruckt werden. Aus diesem Grund entschied sich Gruner+ Jahr zum Verkauf an die beiden Unternehmer Frank Otto und Hans Barlach. 2004 kaufte Hans Barlach alle Anteile von Frank Otto ab, nur zwei Jahre später gingen die kompletten Anteile leider an die BV Deutsche Zeitungsholding.

Einen schweren Anschlag wurde auf das Archiv der Morgenpost im Jahre 2015 verübt – hier war es ein islamistischer Brandanschlag der aufgrund der Anschläge auf Charlie Hebdo stattgefunden hat.

Zuletzt hat die DuMont Mediengruppe die Morgenpost an den Unternehmer Arist von Harpe verkauft. Die Zusammenarbeit die seit dem Jahre 2013 mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland lief, wurde beendet. 

Auch der Standort der Morgenpost wechselte ständig: So war es anfangs, von 1949-1980 noch das Pressehaus und ab dem Jahre 1980-1985 das Kaufmannshaus. Im Jahre 1985 wechselte sich der Standort noch einmal zur alten Steinwollfabrik nach Bahrenfeld. Seit ein paar Jahren, genauer gesagt seit 2018 befindet die MOPO sich im Hamburger Stadtteil Ottensen.

Welche Chefredakteure gab es in den letzten Jahren?

Hier mal eine kleine Auflistung der Chefredakteure aus den letzten Jahrzehnten von der MOPO:

1985–1986: Nils von der Heyde

1986: Jürgen Juckel

1986–1989: Wolfgang Clement

1989–1992: Ernst Fischer

1992–1994: Wolf Heckmann

1994–1996: Manfred von Thien

1996–1998: Mathias Döpfner

1998–2000: Marion Horn

2000–2006: Josef Depenbrock

2006–2008: Matthias Onken

2008–2020: Frank Niggemeier

seit 2020: Maik Koltermann

Adresse und Kontaktmöglichkeiten

Morgenpost Verlag GmbH
Barnerstraße 14
22765 Hamburg
Telefonnummer: 040 80 90 57 249
Emailadresse: leserbriefe@mopo.de 
Internetseite: https://www.mopo.de/

Anfahrt und Parkmöglichkeiten

Mit dem PKW

Mit dem Auto braucht ihr vom Hamburger Hauptbahnhof ca. 18 Minuten bis ihr da seid. Hier müsst ihr als erstes über den Ring 1 fahren und danach habt ihr die Wahl über die Königsstraße oder aber die Holstenstraße zu fahren. Es gibt einige kostenpflichtige Parkplätze die hier in der Gegend sind. Die meisten sind aber mit einem kleinen Fußweg verbunden. Mit Glück kann man auch mal freie Lücken um das Gelände herum ergattern.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln braucht man auch ca. 20 Minuten bis man bei der „MOPO“ ist. Die erste Wahl ist die S3 bis zur Haltestelle „Hamburg Altona“.  Zu Fuß sind es dann noch ca. 550 Meter bis dorthin. Wer mit dem Bus fahren möchte kann den Bus Nr. 16 nutzen. Wenn ihr an der Haltestelle „Hohenesch“ aussteigt habt ihr noch ca. 350 Meter bis zum Ziel.

Andreas Kirchner
Andreas Kirchner ist Herausgeber des Online Magazins Hamburgausflug.de. Ich lebe seit über 40 Jahren im Speckgürtel von Hamburg. Auf unserer Seite stellen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Attraktionen sowie wissenswerte Fakten über Hamburg zur Verfügung.

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