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Auf den Spuren der Kulturen im ehemaligen Völkerkundemuseum

Hamburg hat vieles, das größer als woanders ist. Dazu zählt beispielsweise das Völkerkundemuseum, welches seit 2018 »Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt« heißt. Es ist das Europas größtes ethnographische Museum, worauf unsere Hansestadt mit Recht sehr stolz ist. Möchtet ihr mehr über die Kulturen unserer Welt erfahren, ist das Museum in Eimsbüttel für euch interessant. Bei uns erfahrt ihr, was euch erwartet.

Über das MARKK

Die Stadtbibliothek verfügte über eine ethnografische Sammlung, durch welche die Idee für das MARKK entstand. Bei seiner Gründung 1879 trug es den Namen »Culturhistorisches Museum«, bevor es in den Eimsbüttler Hallen sein eigenes zu Hause fand.

Dort könnt ihr auf 5200 qm in eurem Tempo eine Reise um die Welt machen. Erfahrt mehr über die Indianer Nordamerikas, erkundet altägyptische Grabkammern oder stattet der Südsee einen Besuch ab. Von Nordafrika, Vorder- und Zentralasien geht es nach Amerika, weiter nach Europa und Afrika mit einem Zwischenstopp in Ozeanien. Bestaunt mit Glyphen verzierte Figuren, Frauentrachten, Orientierungspläne für Mekka-Pilger und mehr.

Eine Reise um die Welt

Das Museum unterteilt sich in unterschiedliche Bereiche – und jeder hat seine Highlights. Die Dauerausstellung über Indianer begeistert mit Steinskulpturen und Gegenständen des Alltags der Maya und Azteken. Im asiatischen Teil bringen euch Buddha-Statuen und Samurai-Rüstungen zum Staunen, während euch das Hexen-Archiv ins Mittelalter Europas entführt.

Eindrücke aus dem MARKK

Feste feiern im Museum

Das Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt versteht sich nicht ausschließlich als Ort der Theorie. Vielmehr will es eine »lebendige Begegnungsstätte für Menschen aller Kulturen« sein und euch zusammenzubringen. Aus diesem Grund lädt das MARKK zu Festen ein, die verschiedene Kulturen lebendig erfahrbar machen wollen.

Dazu gehören beispielsweise:

  • Hamburg Pride
  • Tangoabend
  • mexikanischer Totentag
  • japanisches Mädchenfest
  • Lateinamerikafestival

Zu diesen Sonderveranstaltungen erwartet euch ein buntes Programm mit Vorträgen, Führungen und mehr.

Übersicht: Das bietet das Völkerkundemuseum

  • rund 700.000 Exponate
  • Kultur- und Kunstgeschichte verschiedener Völker
  • Ausstellungen
  • wechselnder Sonderausstellungen
  • Sammlungen: Objektsammlungen, fotografische Sammlung und Dokumentenarchiv
  • Projekte wie Forschungsprojekte, MARKK IN MOTION, 360° Fonds, Projekte Restaurierung / Konservierung und mehr
  • Barrierefreiheit
  • Restaurant
  • Museumsshop

Kulinarische Weltentdeckung im Restaurant »Okzident«

Im Restaurant »Okzident« könnt ihr euch niederlassen und ein Pause machen.

Lasst euch in den »abendländischen Kulturraum« entführen und genießt Klassiker wie Mazza (auch vegetarisch oder vegan) oder Falafel. Fleischliebhaber kommen mit Geflügel-, Lamm- und Fisch-Gerichten ebenso auf ihre Kosten. Oder ihr könnt bei Café und Kuchen über das Gesehene sprechen.

Auch Kinder müssen nicht hungern: Auf ihrer Speisekarte stehen Lieblingsgerichte wie Chicken Nuggets, Fischstäbchen, Pommes und Salate.

Kommt ihr mit euren Kindern, müssen diese nicht hungern: Auf ihrer Speisekarte stehen Lieblingsgerichte wie Chicken Nuggets, Fischstäbchen, Pommes und Salate.

Vom Völkerkundemuseum zum Museum am Rothenbaum, Kulturen und Künste der Welt

Viele Hamburger kennen das MARKK noch als Völkerkundemuseum und nennen es noch so.

Diskriminierend und rassistisch angehaucht – ungewollte politische Inkorrektheit sollte keine weitere Duldung mehr finden. Mitte 2018 erhielt es den Namen »Museum am Rothenbaum, Kulturen und Künste der Welt«, kurz MARKK. Dabei ging es vor allem darum, das Thema, die »kulturelle Vielfalt der Welt«, zu betonen.

Damit zog das MARKK mit thematisch ähnlichen Museen anderer Städte nach und hob sich mit dem Namen dennoch ab. Die anderen Städte benannten ihre Völkerkundemuseen schlicht in „Weltkulturenmuseum« oder »Weltmuseum« um – Hamburg ist eben etwas Besonderes.

Museum am Rothenbaum, Kulturen und Künste der Welt: alle Informationen

Adresse

Museum am Rothenbaum. Kulturen und Künste der Welt (MARKK)
Rothenbaumchaussee 64
20148 Hamburg

Telefon: +49 (0)40 42 88 79 – 0
E-Mail: info@markk-hamburg.de
Webseite

Öffnungszeiten

Montaggeschlossen
Dienstag bis Sonntag10 bis 18 Uhr
Donnerstagbis 21 Uhr

Eintrittspreise

Regulär9,50 €
Ermäßigt5 €
Führung (+ Eintritt)2 €
Kinderzeit4 €
Offene Werkstatt4 €

Ermäßigungen für:

  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
  • Kita- und Vorschulgruppen, sowie Schülerinnengruppen im Klassenverband ohne Altersbeschränkung mit max. 2 Aufsichtspersonen
  • Rollstuhlfahrerinnen und notwendige Begleitpersonen
  • Journalistinnen mit gültigem Presseausweis
  • Mitglieder des Freundeskreises des MARKK und des AMH
  • Mitglieder des Deutschen Museumsbundes und des Internationalen Museumsverbandes (ICOM)
  • Eingeschriebene Studierende des Instituts für Ethnologie der Universität Hamburg
  • Sowie alle Besucher*innen donnerstags von 16 bis 21 Uhr

Ist das MARKK barrierefreI?

Im Großen und Ganzen könne ihr das MARKK auch besuchen, wenn ihr im Rollstuhl sitzt oder anderweitig eingeschränkt seid. Es kann allerdings sein, dass ihr nicht alle Bereiche nutzen könnt, rechnet also mit kleineren Einschränkungen.

Anreise zum Museum am Rothenbaum, Kulturen und Künste der Welt

  • Auto: Gebt ins Navi »Rothenbaumchaussee 64« ein.
  • Öffentliche Verkehrsmittel: U1 bis »Hallerstraße«, S11/S21/S31 bis »Dammtor« oder die Buslinien 15 bis »Hallerstraße« oder den 109er bis »Böttgerstraße«. Hier zur HVV-Fahrplanauskunft.

Bitte habe Verständnis, dass unsere Angaben aufgrund unvorhergesehener Änderungen ohne Gewähr sind.

Babette Burgdorf

Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“

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Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“