Ruderclubs in Hamburg – Unser schöne Stadt Hamburg ist in der sportlichen Szene meist an der Spitze. Egal ob erstklassige Fußballer/innen , Basketballspieler, Schwimmer oder viele andere Sportgenres die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen.

Dazu gehört auch das Rudern! Was Rudern in Hamburg so besonders macht ? Hier entstand damals der erste offizielle Ruderverein in ganz Deutschland – denn unsere Gewässer sind hervorragend für diese tolle aber auch anstrengende Sportart geeignet. Und nicht nur der Spaßfaktor steht hier an erster Stelle, denn wer rudert tut gleichzeitig auch einiges für seine Fitness und sein körperliches Wohlbefinden. Also ran an die Ruder und los geht’s…. 

Die Bezeichnung „rudern“ umschreibt die Fortbewegung von einem Wasserfahrzeug, und das nicht durch einen Motor sondern durch Menschenkraft. Hierbei unterscheidet man in zwei verschiedene Ruderarten. Beim Skullen hält der Ruderer in jeder Hand jeweils ein Vortriebsmittel, diese nennen sich in der Rudersprache auch Skulls. Sie werden abwechselnd an der Seite ins Wasser gemacht um voranzukommen. Die andere Variante des Ruderns nennt sich „Riemenrudern“. Hier haben die Ruderer einen langen Riemen als Vortriebsmittel den sie in beiden Händen halten und abwechselnd durchs Wasser ziehen. Je nach Boot sitzen hier unterschiedlich viele Personen die zusammen rudern. Es gibt kleinere Boote die nur für eine Person ausgelegt sind , sogenannte Einer. Es gibt aber auch welche die für bis zu Acht Ruderer sind, sogenannte Achter.

Das Rudern ist kein neumodischer Sport, er war schon damals in der Antike bekannt. Denn in der damaligen Zeit, als es noch keine Dampf- oder Dieselantriebsmaschinen gab konnte man so unabhängig von Wind auf dem Wasser überhaupt vorankommen. Die früher bekannten Galeeren waren z.B immer mit 3 Reihen Ruderern besetzt, damit diese sich gegenseitig die Fahrt auf dem Wasser erleichterten und so schnell mit der Ausbeute wieder an Land kamen. Auch Wettkämpfe fanden in der Antike schon statt – aber erst ab dem 18. Jahrhundert als die Briten diese Sportart interessant fanden wurde sie moderner und vor allem auf der ganzen Welt auch bekannter. Die erste Ruderregatta wurde im Jahre 1715 vom Ire Thomas Doggett ausgeschrieben, sie fand damals in London auf der Themse statt. Erst 103 Jahre später entstand der allererste Ruderclub, der Leander Club in England. Der Hamburger Ruderclub folgte im Jahre 1836 als erster Ruderclub in ganz Deutschland. Im Jahre 1896 wurde Rudern erstmalig mit als Olympischer Sport aufgenommen – leider musste die Disziplin aufgrund des schlechten Wetters in dem Jahr ausfallen, so dass die erste Olympiade erst im Jahre 1900 ausgetragen wurde.

Hamburg als Stadt am Wasser hat natürlich wie es sich gehört viele verschiedene Ruderclubs und Vereine zu bieten. Wir haben euch alle aktuellen in den verschiedenen Hamburger Stadtteilen einmal zusammengefasst:

• Akademischer Ruderverein Alania zu Hamburg e.V
• Alster Ruderverein „Hanseat“ von 1925 e.V
• Biller Ruder Club von 1883 e.V
• Der Hamburger und Germania Ruder Club
• Hamburger Ruderinnen Club von 1925 e.V
• Hamburger Schüler-Ruderverband
• Erster Coastal Ruderclub Hamburg e.V
• Hammerdeicher Ruder-Verein von 1893 e.V
• Ruder -Club Favorite Hammonia e.V
• Ruder Club Bergedorf e.V
• Ruder-Club Dresdenia e.V
• Ruder-Club Süderelbe von 1892 e.V
• Ruder-Club Protesia von 1907 e.V
• Ruder-Gesellschaft HANSA e.V
• Ruderclub „Allemannia“ von 1866
• Ruderriege des Sportvereins Rot-Gelb Hamburg von 1926
• Ruderverein an den Teichwiesen e.V
• Ruderverein Wandsbek
• Rudervereinigung Bille von 1896 e.V
• Sportvereinigung Polizei Hamburg von 1920 e.V
• Wanderrudergesellschaft „Die Wikinger“ e.V
• Wilhelmsburger Ruder Club von 1895 e.V

Rudern ist eine beliebte Sportart die sehr Wetterabhängig ist und daher eher in den Monaten April – September angeboten wird. In den kalten Monaten trainieren Ruderer aber trotzdem weiter, aber dann nur Indoor an einem Ruderergometer und weiterhin fit zu bleiben.

Es gibt fürs Rudern einige Voraussetzungen die man einhalte sollte, damit die Sportart auch Spaß macht und vor allem kein Risiko mit sich bringt. 

Das wären unter anderen:

• Man muss gut un sicher schwimmen können (200 Meter als Richtwert)
• es gibt keine Altersbeschränkungen
• Fitness ist sehr wichtig bei der anstrengenden Sportart
• Ruderkommandos kennen und beherrschen
• Teamfähigkeit
• Regeln auf deutschen Gewässern kennen, vor allem Vorfahrtsregelungen
• Notfallmaßnahmen bei Sturz ins kalte Wasser kennenlernen
• Umgang mit dem Fahrtenbuch und Ausrüstung kennen
• Preis für eine Kurs: ca. 30-100 Euro

Wir hoffen dieser Überblick über Ruderclubs in Hamburg hat dir gefallen.