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Es ist nicht alles Gold, was glänzt…

… und manchmal reicht auch Silber 😉 Die Kneipe »Zum Silbersack«, die ihre Heimat auf dem Kiez hat, beweist dies seit 1949. Den Kult-Schuppen solltest du unbedingt besuchen, wenn du in der Nähe bist, denn das Urgestein gehört einfach zur Allgemeinbildung in Sachen Lokalen.

St. Pauli, wie es liebt und lebt

Der Hamburger Kiez verändert sich stetig. Auch in den letzten 20 Jahren ist eine Menge passiert, Bars und Clubs sind gegangen und gekommen, doch es gibt diese kleinen Läden, die so einen großen Kult-Status besitzen, dass sie zum Glück nicht verschwinden. »Zum Silbersack« gehört auf jeden Fall dazu. Kennst du den Kiez nicht, wird dir die kleine Bar wahrscheinlich kaum auffallen.

Am ehesten ist die Kult-Kneipe an ihrem Schild zu erkennen: kronenähnlich, mit einem Diamantemblem prangt es über der Ecke-Fassade der Querstraße und der Silbersackstraße und zieht Nacht für Nacht Touristen, Kiezgängerinnen und Stammgäste in ihren Bann. Ganz ohne Schnickschnack, ständig wechselnde Events oder anderer aufwendiger Technik.

Der Silbersack ist eine Raucherkneipe, schon alleine deswegen ist der Eintritt ab 18 Jahren. Wer ein echtes »Herrengedeck« genießen möchte und auf musikalische Untermalung aus der Jukebox steht, ist dort genau richtig.

Sie befindet sich beim berühmten Hans-Albers-Platz, welcher nach dem deutschen Schauspieler und Sänger benannt wurde. In direkter Nähe warten auch Bars wie die ›Blaue Nacht‹, ›Schmidtchens Alte Liebe‹, die ›La Paloma Bar‹. Gehst du lieber richtig feiern, mach doch einmal einen Abstecher in die ›Große Freiheit Nr. 7‹, den ›Quer Club‹, ›Frieda B‹ oder das ›HALO‹ – und das sind noch längst nicht alle.

Eine der Kult-Kneipen auf dem Kiez

Erna und Friedrich Thomsen waren es, die erstmalig einluden, den Silbersack zu besuchen. Als der Kneipenwirt starb († 1958), leitete seine Frau den Laden alleine weiter, der sogar Promis wie die Schauspielerin Hildegard Knef († 1. Februar 2002) oder den Schauspieler Heinz Rühmann († 3. Oktober 1994) in ihren Bann zogen.

Als auch Erna verstarb († 9. Mai 2012), stand es nicht gut um die Kneipe »Zum Silbersack« und er wurde erst einmal geschlossen. Zum Glück fanden sich über 1.300 Menschen, die nicht aufgeben wollten. Sie erreichten einen Verkauf an die »Freunde des Silbersack GmbH & Co. KG«, welche aus 20 Hamburger Immobilien-Kaufleuten bestand.

Die Wiedereröffnung konnte im August 2012 stattfinden, denn der einstige Mitarbeiter Dominik Großefeld packte die Gelegenheit beim Schopf und übernahm die Pacht, die er erst einmal bis 2032 hat.

Noch mehr Infos über den legendären Silbersack

Adresse

Zum Silbersack
Silbersackstraße 9
20359 Hamburg

Telefon: +49(0)40 – 31 45 89
E-Mail: ominik@zumsilbersack.de
Website

Eintritt

  • frei

Der Eintritt ist ab 18 Jahren.

Öffnungszeiten

Montag bis Sonntag15 bis 3 Uhr

Anreise

  • Auto: Parkplätze sind rar und kostenpflichtig. Am besten weichst du auf eine der Garagen wie die Reeperbahn-Garagen am Spielbudenplatz 5 aus.
  • Öffis: Nimm den 16er-Bus Bus bis »Davidwache« oder die S1 oder S3 »Reeperbahn«. Hier zur HVV-Fahrplanauskunft.

Bitte beachte: Aufgrund unvorhergesehener Änderungen können wir keine Gewähr für unsere Angaben übernehmen.

Babette Burgdorf

Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“

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Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“