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Alles, was du über Eppendorf wissen möchtest und solltest

Ganz gleich, ob du im Hamburger Stadtteil Eppendorf aufgewachsen bist, planst, hinzuziehen oder dich einfach nur für ihn interessierst: In der Geschichtswerkstatt Eppendorf bist du richtig, wenn du mehr über ihn erfahren und dich mit anderen austauschen möchtest.

Wo Eppendorf seine Geschichte beheimatet

Die Geschichtswerkstatt Eppendorf, früher als Stadtteilarchiv Eppendorf bekannt, ist der kleine Treffpunkt für all die, die Eppendorf lieben und näher kennenlernen möchten. Es bietet nämlich viel mehr als die prächtige Flaniermeile Eppendorfer Landstraße, den Hayns Park oder die St. Johannis Kirche. Genau an diesem Punkt setzt die Geschichtswerkstatt Eppendorf, um auf lebendige Weise Wissen über den Stadtteil zu vermitteln.

Gegründet wurde sie 1987. In der Geschichtsgruppe des Kulturhauses Eppendorf fanden sich einige Menschen, die den Stadtteil in all seiner Schönheit und vor allem mit seinem Werdegang vorstellen und begreiflich machen wollten. Vor allem ging es dabei darum, den Schriftsteller Wolfgang Borchert zu ehren, welcher einst seine Jugend in Eppendorf verbrachte. Daraus entstand eine Art Lebensprojekt, denn Schritt für Schritt wurde der Gruppe bewusst, wie viel es eigentlich von den längst vergangenen Zeiten zu erzählen gibt.

Es wurden Interviews mit Zeitzeugen geführt und das Staatsarchiv nach Informationen auf den Kopf gestellt, um alles Wissenswerte zusammenzutragen. Über die Zeit entstanden Ausstellungen, Broschüren, Bücher und weitere Publikationen. Sogar Rundgänge werden mittlerweile angeboten und es gibt eine eigene kleine Bibliothek, in der die gesammelten Fotos, Bücher-, Texte und Erinnerungen jedem Menschen zur Verfügung gestellt werden.

Schwerpunkte der Geschichtswerkstatt Eppendorf

Neben der Informationsarbeit kümmert sich die Geschichtswerkstatt Eppendorf auch um den Erhalt der drei Denkmäler in Eppendorf:

  • Unterirdischer Röhrenbunker in der Tarpenbekstraße aus dem Zweiten Weltkrieg
  • Bezirksamt Hamburg-Nord in der Kümmellstraße 5-7 (ab 2025 im Wiesendamm)
  • Mahnmal „Verhörzelle“ in der Geschwister-Scholl-Straße

Weiterhin betreibt es Forschungen rund um die sogenannten »Stolpersteine«. Sie gedenken der Opfer des Nationalsozialismus und befinden sich an verschiedenen Orten in Eppendorf.

Weiterhin bietet die Gemeinschaft verschiedene Rundgänge an:

  • Auf den Spuren von Wolfgang Borchert
  • Wohnstifte in Eppendorf
  • Geschichte der Hoheluftchaussee
  • Geschichte der Eppendorfer Landstraße
  • Der Garten der Familie de l’Aigle
  • Spuren jüdischen Lebens im Stadtteil

Zum 100. Geburtstag: Eppendorf feiert Wolfgang Borchert

Zusammenschluss und Namensänderung

Das ehemalige Krankenhaus Bethanien g wurde im Februar 2019 die neue Heimat des Stadtteilarchivs Eppendorf, welches heute als »Geschichtswerkstatt Eppendorf« geführt wird.

Die Namensänderung entstand im Zuge eines Zusammenschlusses mit der KUNSTKLINIK (zuvor Kulturhaus Eppendorf) und martini.erleben. Das Ziel war es, die Arbeit zu erleichtern, die Kommunikation zu erleichtern und den Interessierten mehr Informationen bieten zu können.

Weitere Informationen zur Geschichtswerkstatt Eppendorf

Adresse

Geschichtswerkstatt Eppendorf
Martinistraße 44a
20251 Hamburg

Telefon: +49(0) 40 – 780504030
E-Mail: kontakt@geschichtswerkstatt-eppendorf.de
Website

Öffnungszeiten

Bürozeiten

Montag14 bis 18 Uhr
Anderenach Vereinbarung

Bei den Öffnungszeiten handelt es sich um Sprechstunden. Die Öffnungszeiten bei Veranstaltungen variieren.

Eintrittspreise

  • Die Eintrittspreise variieren, manche Veranstaltungen sind kostenfrei

Anreise

  • Auto: In direkter Nähe gibt es öffentliche Parkplätze. Die Zinnschmelze selbst bietet leider keine eigenen Parkplätze.
  • Öffis: Fahre mit der U1 bis »Kellinghusenstraße«. Steige dort in den Bus der Linie 25 und steige an der Haltestelle »Julius-Reincke-Stieg« aus. Hier zur HVV-Fahrplanauskunft.

Bitte beachte: Aufgrund unvorhergesehener Änderungen können wir keine Gewähr für unsere Angaben übernehmen.

Babette Burgdorf

Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“

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Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“