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Ein Club mit Tradition

Ihr sucht nach einem Club mit Geschichte? Dann auf in die Große Freiheit 36 auf dem Kiez, denn sie ist der älteste und größte Club, den ihr in Hamburg finden könnt. Ihr könnt euch zwischen drei Locations entscheiden oder Konzerte besuchen und anschließend feiern.

Partys, Konzerte und die Beatles

Wo ihr seit 1985 die Große Freiheit 36 findet, stand in den 1940er Jahren die Pferdemanage „Hippodrom“, welche 1944 durch den Krieg zerstört und anschließend wieder aufgebaut wurde. Der (2000 verstorbene) Ex-Trapezkünstler Bruno Koschmider eröffnete 1959 den Kaiserkeller. Das „Hippodrom“ machte später seinen Platz frei für den Stripclub „Colibri“, welcher seine Gäste mit einem Nixenaquarium begeisterte, bevor dann 1985 die Große Freiheit 36 eröffnete.

Seit dem steht der Club für Live-Musik und Partys, die vor allem im Rock- und Pop-Bereich angesiedelt sind. Lange Zeit waren die Große Freiheit und der Kaiserkeller auch Treffpunkt für die schwarze Szene mit der beliebten kleinen und großen „schwarzen Nacht“.

Einen Namen machte sich die Große Freiheit 36 vor allem durch „The Beatles“, die in Hamburg ihre ersten Schritte machten. Los ging es im Indra, bis die fünf Musiker im Kaiserkeller auf Ringo Starr treffen, der zuvor noch zu „The Hurricanes“ gehörte. Wenig später nimmt die Karriere der Beatles Fahrt auf.

Benny Dianat, sit dem 01.07.2022 der neue Betreiber der Großen Freiheit 36, schrieb in einer Pressemitteilung über seinen Laden: „Wir sind gegen Rechts, gegen Homophobie, für Diversität, für Inklusion, für Gleichbehandlung und für Frieden.“ Weiter heißt es: „Wir wollen unserem Ruf als einer der bekanntesten Livemusikorte der Musikstadt Hamburg gerecht werden und ein Dach für bunte Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen bleiben.“

Große Freiheit 36

Die Große Freiheit 36 befindet sich im Erdgeschoss. Sie zeichnet sich durch ihre ausladene Tanzfläche und die große Bühne aus, auf der entweder DJ’s für die Musik verantwortlich sind oder Konzerte gespielt werden. Zu Gast waren bereits Weltstars wie Rio Reiser, Robbie Williams und Pearl Jam und viele mehr.

Kaiserkeller

Bevor der Kaiserkeller zur Partylocation wurde, befand sich dort vis 1988 die Auto-Scooter „Bumper-Cars“. Im Stile 90er-Diskotheken kanns du im Untergeschoss nicht nur feiern, sondern es dir von den zahlreichen gemütlichen Sitzecken das Treiben beobachten oder eine Runde kickern.

Galeria 36

Im Obergeschoss kannst du es dir ebenfalls gemütlich machen und auf die Große Freiheit blicken. Die Galeria 36 steht vor allem im Zeichen von Salsa und Latin, während „unten“ Rock und Pop läuft. Ein Highlight sind die Künstler, die dort ihre Werke ausstellen und zum Verkauf anbieten.

Über die Straße „Große Freiheit“

Die Große Freiheit 36 liegt in der gleichnamigen Straße, neben unzähligen anderen Clubs und Bars wie beispielsweise dem Dollhouse oder dem Grünspan, Von ihr geht auch die Kleine Freiheit ab, in der sich die Bars von Olivia Jones (Olivias Show Club, The BUNNY BURLESQUE St. Pauli und Olivias Wilde Jungs) niederließen.

Die Große Freiheit trägt ihren Namen nicht umsonst: Graf Ernst von Schauenburg war es, der „unzünftigen Handwerker und Glaubensgemeinschaften“ die Möglichkeit gab, frei von Gewerbe oder Religion zu agieren und so den Frieden der Stadt nicht zu stören. Diese ganz eigene Wirtschaftszone bestand aus zwei Straßen: „Kleine Freiheit“ und „Große Freiheit“. Sie mussten lediglich eine jährliche Gebühr bezahlen.

Heute ist von all dem nichts mehr zu sehen, die Große Freiheit ist über die Grenzen Hamburgs als Partymeile bekannt, auf der es abends ziemlich voll wird.

Weiteres wissenswertes über die Große Freiheit 36

Adresse

Große Freiheit 36
Große Freiheit 36,
22767 Hamburg

Telefon: +49(0)40 – 317 778 10
E-Mail: info@grossefreiheit36.de
Webseite

Eintritt

  • Abhängig von der Veranstaltung

Einlasskriterien

  • Mindestalter 18 Jahre
  • Nicht stark alkoholisiert
  • Kein voriger Konsum illegaler Betäubungsmittel (auch nicht in der Großen Freiheit 36)
  • Partytaugliches Outfit
  • Kein Anzeichen von Stress- bzw. Gewaltpotential
  • Kein Stress am Eingang bzw. bei den Securitys

Die Türsteher haben die Aufgabe, den Gästemix im Auge zu behalten. Aufgrund dessen kann es dazu kommen, dass du an der Tür abgewiesen wirst, selbst wenn du die Einlasskriterien erfüllst. Fange keine Diskussion an, sondern suche dir einen anderen Club.

Solltest du dich auf der Party danebenbenehmen, wirst du in der Regel ohne Weiteres der Veranstaltung verwiesen, eventuell mit Hausverbot. Benimm dich, trink nicht bis zum Abwinken und lass die anderen Gäste, vor allem Frauen, in Ruhe ihren Abend genießen.

Öffnungszeiten

Große Freiheit

Donnerstagab 21 Uhr
Freitag und Samstagab 22 Uhr

Der Einlass ändert sich, wenn ein Konzert stattfindet. Bei Konzerten am Wochenende beginnen die Partys um 23 Uhr

Kaiserkeller

Freitag und Samstagab 22 Uhr
Sonderveranstaltungensiehe entsprechendes Event

Galeria 36

Donnerstagab 19 Uhr
Freitag und Samstagab 22 Uhr

Anreise

  • Auto: Parkplätze sind rar und kostenpflichtig. Am besten weichst du auf eine der Garagen wie die Reeperbahn-Garagen am Spielbudenplatz 5 aus.
  • Öffis: Am nächsten kommst du, wenn du die S1 oder S3 oder den 111er-Bus nimmst und bis „Reeperbahn“ fährst. Mit der U3 bis „St. Pauli“ landest du auf der anderen Seite des Kiezes. Hier zur HVV-Fahrplanauskunft.

Bitte beachte: Aufgrund unvorhergesehener Änderungen können wir keine Gewähr für unsere Angaben übernehmen. Aus diesem Grund empfehlen wir dir, vor einem Besuch auf der Webseite vorbeizuschauen.

Babette Burgdorf

Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“

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Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“