Harvestehude
17.11.2025 - Der Hamburger Stadtteil Harvestehude liegt im Bezirk Eimsbüttel. Er grenzt an die Außenalster, so... weiter
„Auf der Reeperbahn nachts um halb eins…“ – dieser Song von Hans Albers tönt wohl in jedem (Hamburger) Ohr, wenn man an St. Pauli denkt. Kaum ein Stadtteil in Hamburg ist bunter, wilder, abwechslungsreicher und gegensätzlicher als dieser. Der „Kiez“, wie er auch genannt wird, schwankt zwischen Retro-Romantik, Rotlicht- und Amüsierviertel und Szenetreff vom Obdachlosen bis hin zum Geschäftsmann. Auch hat kaum ein Hamburger Stadtteil so einen Wandel erlebt bzw. ist im stetigen Wandel wie er und sowohl bei Nacht als auch bei Tag einen Besuch wert.
Heute ist Stadtteil als Amüsier- und Rotlichtmeile bekannt, doch damals herrschte noch ein anderer Ton.
Ursprünglich (um 1247) wurde es von Gräfin Heilwig von der Lippe gegründet, welche mit Adolph IV. von Schauenburg und Holstein verheiratet war. Dort, wo heute in etwa der Fischmarkt ist, ließ sich ein Zisterzienserinnen-Kloster nieder, und der Name „Hamburger Berg“ entstand. 50 Jahre später zog das Kloster um, da der Ort wichtig für das Militär und die Versorgung wurde. Das Fleckchen wurde dann der Frau des hamburgischen Bürgermeisters geschenkt, damit sie einen Ort zum Wäschetrocknen hatte – kein Spaß. Gleichzeitig und viel wichtiger war allerdings die Funktion, Hamburg und die Fischersiedlung Altona zu verbinden, die sich ca. 1535 entwickelte.
Es folgten
Hügelplanierungen, die Errichtung von Festungswällen, Krieg. Zu Zeiten des
Krieges trennten Wallanlagen die Alt- und Neustadt, weswegen der Hamburger Berg
eine Zeit ausgeklammert war, ebenso die Stadtteile wie Eimsbüttel, Rotherbaum,
St. Georg. Dort war es ziemlich gefährlich, weil man weniger Schutz hatte, doch
aus verschiedenen Gründen blieben dennoch viele Menschen in diesen Vororten –
und aus ebenso unterschiedlichen Gründen zogen nach und nach immer mehr
Menschen auf den Hamburger Berg.
Es folgte
der Zuwachs durch Reepschläger und Seilermacher, die kamen, weil ihr
Arbeitsplatz nicht mehr genug Raum bot. So bekamen die Reeperbahn und die
Seilerstraße ihren Namen, denn dort, in der Nähe der heutigen Landungsbrücken,
befanden sich die Bahnen, auf denen auf 300 Metern Reepe oder Seile hergestellt
wurden.
Um das 17. Jahrhundert zogen dann die Amüsierbetriebe auf den Kiez, zuerst der Spielbudenplatz und ein Jahrmarkt. Nach und nach, vor allem nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, als sich auch das Unterhaltungsgewerbe breitmachte, folgten weitere Lokalitäten, bis der Kiez das war, für das es bis heute auf der ganzen Welt bekannt ist.
Neben den unzähligen Sex-Shops, Diskotheken, Bars, Shoppingläden und Restaurants ist St. Pauli vor allem auch für seine eigenen Events bekannt.
Um St. Pauli, den Kiez, seinen Flair und die Läden besser kennenzulernen, empfiehlt sich eine (oder mehrere – ganz nach Geschmack) geführte(n) Tour(en).
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