Universitätsmuseum Hamburg
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Bildung ist das wichtigste Gut. Gerade in unseren jungen Lebensjahren gibt es wohl keine Aussage der so eindeutig zugestimmt werden kann. Die Schule bereitet uns auf das spätere Berufsleben vor, gibt uns eine umfassende Allgemeinbildung mit auf den Weg und wird außerdem im Nachhinein heutzutage von vielen ehemaligen Schülern als eine der schönsten Zeiten in ihrem Leben betrachtet. Es gibt natürlich auch Menschen die nicht gerne zur Schule gehen oder einfach das Lernen nicht mögen. Dennoch ist das deutsche Schulsystem heute so angesehen wie noch nie. Die Abschlüsse sind international anerkannt und auch im Europaweiten Bildungsdurchschnitt befinden wir uns regelmäßigen im oberhalben Mittelfeld. Das war allerdings nicht immer so: Schule war früher nicht ansatzweise mit den heutigen Unterrichtseinheiten zu vergleichen. An viele Materialien die heute im Unterricht genutzt werden, hat man früher nicht mal gedacht. Und auch die Erziehungsmethoden und Strafmaßnahmen haben sich stark von den heutigen unterschieden. Natürlich war auch der zu unterrichtende Inhalt stark abweichend und das vor allem zu den Kriegszeiten des ersten und zweiten Weltkrieges und allgemein in Zeiten des Kaiserreiches. Das Museum für deutsche Schulgeschichte in Hamburg welches wir euch heute vorstellen möchten, geht insbesondere auf diese beiden Zeiträume ein. Was für Unterrichtsinhalte wurden vermittelt, wurde man sogar indirekt auf einen Einsatz an der Front vorbereitet? Und was für Maßnahmen mussten Schüler machen , die sich nicht an die Regeln der Lehrer gehalten haben ? All das und viel mehr könnt ihr im Schulmuseum Hamburg lernen. Was ihr sonst noch alles hier entdecken könnt, erfahrt ihr heute bei uns.
Die erste Geschichte des Museums begann schon vor über 30 Jahren, um genau zu sein, im Jahre 1988. Hier wurde eine umfangreiche Sammlung von rund 10000 Exponaten aufgebaut, die aus Hamburgs Schulen gekommen sind. Der Grund hierfür war, dass immer mehr Unterlagen aus der damaligen NS-Zeit vernichtet werden sollten. Um die Papiere und alten Dokumente nicht zu verschwenden, wurde ein Schulmuseum erbaut und es diente als Aufbewahrungsort für die Sammlungen.
Der erste Standort hierfür war damals der ungenutzte Nebentrakt der Rudolf-Roß Schule im bekannten Stadtteil Hamburg Neustadt. Eröffnet wurde das Museum für seine ersten Besucher am 21.10.1991 von der Hamburger Schulsenatorin Rosemarie Raab und dem Präsidenten der Uni Hamburg. Den neuen und somit auch heutigen Standort hat die Schule in der „Seilerstr“, da die Schule im Neustadt zu einer Gesamtschule umgebaut wurde und der Platz benötigt wurde.
Die Sammlung der Schulzeit reicht sehr weit zurück. Kein Wunder also, dass man hier sehr viele verschiedene Epochen der Schulzeit ansehen und sich darüber informieren kann. Ihr findet z.B die Epochen Weimarer Republik, Kaiserreich, Nationalsozialismus und vieles aus der Nachkriegszeit. Hier in den Ausstellungen geht es vor allem um die Themen wie der Unterricht und wie er sich in den ganzen Jahren gestaltet hat, um die verschiedenen Schulgebäude und wie sie aussahen und um die Geschichte der Pädagogik und wie sie sich im Laufe der Jahre verändert hat.
Das Museum bietet allerhand Exponate aus der damaligen Zeit, aber auch von heute gibt es einiges zu sehen. Hier findet ihr folgende Stücke:
Hamburger Schulmuseum
Seilerstraße 42
20359 Hamburg
Telefonnummer: 040 345855
Internetseite: Hamburger Schulmuseum
Emailadresse: schulmuseum@li.hamburg.de
Erwachsene: 3 Euro
Kinder: kostenlos
Familien: 5 Euro
Montag-Freitag: 10-16 Uhr
Samstag + Sonntag: geschlossen
Mit dem Auto braucht man rund 20 Minuten bis man vom Hamburger Hauptbahnhof beim „Schulmuseum Hamburg“ angekommen ist. Hier kann man aus zwei Hauptstrecken wählen. Entweder nimmt man die B4 oder aber den Ring 1 und die B4 um beim Museum anzukommen. In der Simon-von-Utrecht Straße findet man einige kostenpflichtige Parkplätze die man mit geringem Fußweg erreichen kann.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist man sehr schnell vom Hauptbahnhof beim Schulmuseum. Es geht im Regelfall sogar schneller als wenn man mit dem Auto fährt. Hierfür kann man die S1/S3 bis zur Haltestelle „Reeperbahn“ nutzen. Von hier aus sind es rund 350 Meter zu Fuß. Ihr könnt aber auch den Bus Nr.112 nehmen , dieser hält an der „Davidstraße“ und auch von dort aus sind es nur 230 Meter. Mit der U3 kann man alternativ bis St. Pauli fahren und braucht dann ca. 6 Minuten zu Fuß bis zum Schulmuseum.
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