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Eins der Wahrzeichen St. Georgs

Ein Stadtteil, der kaum bunter sein könnte, denn er verbindet Kunst, Kultur, Diversität und Religion miteinander. Für den religiösen Zusammenhalt steht die Heilige-Dreieinigkeitskirche, die ihre Anfänger als kleine Kirchengemeinde fand.

Kirche mit einer langen Tradition

Was einst nur eine kleine Kapelle war, hat sich 1457 zu einer echten Kirche gemausert, die wir heute als Heilige-Dreieinigkeitskirche oder auch St. Georg Kirche, kennen. Zunächst erfolgte allerdings ein Neubau, denn die Gemäuer taten nicht mehr ihren Dienst. Die Neugestaltung rief den Architekten Johann Leonhard Prey auf den Plan welche allerdings am 25. Juli 1943 komplett zerstört wurde, als Bomben auf die Kirche fielen und einen Brand auslösten. Aus der Barockkirche wurde eine im sakralen Stil, welche aus der Idee des Architekten Heinz Graaf entstand und am 3. Advent 1957 als innerstädtische Konzertkirche wiedereröffnet wurde.

Erinnerung an Architekten und Musik

Eins der Barockportale blieb erhalten und wurde in die Neugestaltung einbezogen, ebenso wie der Kirchturm nach der Vorlage von Johann Leonhard Prey nachgebaut wurde.

Außerdem sollte die heutige Heilige-Dreieinigkeitskirche wieder als Konzertkirche fungieren, mitunter auch als Erinnerung an all die Kirchenmusiker:innen, die dort ihrer Leidenschaft nachgingen. Zu den bekanntesten Namen zählt Georg Philipp Telemann, welcher in den gesegneten Hallen sein Oratorium »Heilig ist Gott« das erste Mal der Allgemeinheit vorstellte.

Besonderheiten der St. Georg Kirche

Somit erfreut sich die Innenstadt über eine Konzertkirche, welche heute mit einem vielfältigen Programm einlädt. Es gibt drei »Säle«: das »kleine Turmpodium«, die Turmkapelle und das Kirchenschiff.

Doch auch wenn du weder an den Konzerten, noch den Gottesdiensten Interesse hast, lohnt sich ein Besuch! So beispielsweise wegen der Reiterstatue, welche vor der Kirche steht und den Heiligen Georg als Drachentöter darstellt. Oder wegen der Kreuzigungsgruppe, von der niemand weiß, wer sie geschaffen hat. Die Abbildung des gekreuzigten Jesus mit den trauernden Maria und Johannes zählt zu den ältesten Kunstwerken unserer Stadt zählt. Wer den Kreuzweg begeht, findet dort seine letzte Station, welcher seinen Anfang am Mariendom findet. Vor der Kirche befindet sich ein Nachguss, das Original steht hingegen in der ehemaligen Eingangshalle im Erdgeschoss des Turms.

In der Kirche selbst findest du eine Altar-Bibel, geschenkt von Bundespräsidenten Theodor Heuss im Jahr 1957.

Ein Blick lohnt sich außerdem auf die Türklinken, denn sie zeigen die Evangelisten-Symbole.

Eindrücke von der Heilige-Dreieinigkeitskirche

by GlockenDoku

Heilige-Dreieinigkeitskirche: alle Informationen

Adresse

Heilige-Dreieinigkeitskirche
St. Georgs Kirchhof 19
20099 Hamburg

Telefon: +49 (40) – 24 32 84
E-Mail: info@stgeorg-borgfelde.de
Website

Öffnungszeiten

Samstag12 bis 14 Uhr

Gottesdienste

  • 1. und 3. Sonntag im Monat, 11 Uhr: Gottesdienst
  • Jeder erster Sonntag im Monat, 11 Uhr:: ist das Abendmahl mit Wein
  • 2. Sonntag im Monat, Beginn 11 Uhr: Internationalen Gospelgottesdienst in der Erlöserkirche mit den afrikanischen Schwestern und Brüdern im Afrikanischen Zentrum
  • Letzter Sonntag im Monat, Beginn 11 Uhr: r Kindergottesdienst-Frühstück
  • Letzter Sonntag im Monat, Beginn 18 Uhr: „positiv leben&lieben-Gottesdienst“ mit den PastorInnen von plul/AIDS-Seelsorge und Gemeinde

Anreise

  • Auto: Parkplätze sind in der Umgebung rar.
  • Öffis: Fahre mit der U2 bis »Hauptbahnhof Nord«. Von dort sind es nur wenige Gehminuten zu Fuß. Hier zur HVV-Fahrplanauskunft

Bitte beachte: Aufgrund unvorhergesehener Änderungen können wir keine Gewähr für unsere Angaben übernehmen.

Babette Burgdorf

Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“

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Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“