Willst du der Polizei näher kommen?
200 Jahre Polizeigeschichte und mehr
Erdgeschoss: Polizeigeschichte
Das Erdgeschoss ist ideal für dich, wenn du dein Basiswissen über die Polizei vertiefen möchtest.
Du startest 1814 und erfährst jede Menge über die Entwicklung der Polizei bis zum heutigen Tage. Wie alles im Leben war auch dieser Dienst nie starr, sondern passte und passt sich den aktuellen Entwicklungen an, die auch von Besetzungen und Naturkatastrophen geprägt waren. Beginnend bei den sogenannten „Nachtwächtern“, die Hamburg damals „beschützt“ haben, und endend bei der „dienstleistungsorientierten Bürgerpolizei“.
Unser Tipp: Schau dir unbedingt die Polizeiwache mit Arrestzelle nach dem Vorbild der 1960er-Jahre an.
Erstes Obergeschoss: Kriminaltechnik
Das erste Obergeschoss ist dein Bereich, wenn dir der Sinn nach Praxis steht. Wenn du genug von TV-Ermittlern hast und wissen möchtest, wie die Polizei in Wirklichkeit arbeitet, dann lasse dich auf die Reise durch die Arbeit der Kriminaltechnik ein. Du hast die Möglichkeit, selbst nach Spuren zu suchen und diese auszuwerten.
Wenn du bisher dachtest, dass die Kriminaltechniker einen recht entspannten Job haben, wirst du hier eines besseren belehrt, denn im Grunde handelt es sich nicht um einen Menschen, sondern um ein ganzes Team, von dem jede:r auf einem Spezialgebiet aktiv ist. Weiterhin kannst du deine (neu entdeckte) Spürnase in Kriminalakten, wie das Leben sie schrieb, stecken.
Dachgeschoss: ausgewählte Kriminalfälle
Triff auf echte Tatwaffen und Dokumente aus der Hamburger Polizeiasservatenkammer. So kannst du dir die Säge ansehen, die Honka nutzte oder die gefälschten Hitler-Tagebücher – und das ist noch lange nicht alles.
Achtung: Wenn du auf echte Opferfotos hoffst, müssen wir dich enttäuschen. Dies vermeidet das Polizeimuseum grundsätzlich aus Respekt.
Eindrücke aus dem Polizeimuseum Hamburg
Übersicht: Das bietet das Polizeimuseum Hamburg
- Polizeipraxis und 200 Jahre Polizeigeschichte auf drei Etagen
- echte Hamburger Kriminaltaten, Tatwaffen und Dokumente aus der Hamburger Polizeiasservatenkammer
- Krimisalon (öffentliche Lesungen und Gesprächskreise)
- Highlight-Führung in 45 Minuten
- Museumsshop
- wechselnde Veranstaltungen
Unser Tipp: KrimiSalon
Den KrimiSalon gibt es seit 2015 und er findet jeden letzten Donnerstag im Monat statt – keine Sorge also, wenn du einmal eine Veranstaltung verpasst. Im Krimisalon erwarten dich spannende Lesungen und Gesprächsrunden. Triff auf Autoren, Forensiker, Beamte und Kriminalpsychologen – eben auf alle Berufe, die die Polizei zu bieten hat.
Ist das Polizeimuseum Hamburg barrierefrei?
Weiteres Wissenswertes über das Polizeimuseum Hamburg
Öffnungszeiten Museum
- Dienstag bis Donnerstag und Sonntag: 11 bis 17 Uhr
Eintrittspreise
- Erwachsene: 8 €
- ermäßigt: 6 € (Studenten, Behinderte)
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre: frei
- Jahreskarte: 15 €
Tipp: Mit den unterschiedlichen Hamburg CARDs kannst du sparen!
Anreise zum Polizeimuseum Hamburg
- Auto: Vor Ort gibt es keinen Parkplatz, du musst auf die umliegenden Parkplätze ausweichen, die in der Regel kostenpflichtig sind.
- Öffis: Vom HBF nimmst du die U1 bis „U Hudtwalckerstraße“, wo du in den 20er- oder 26er-Bus wechselst und bis „Ohlsdorfer Straße (Planetarium)“ fährst. Alternativ kannst du auch den 19er-Bus von „HBF/Mönckebergstraße“ nehmen und bis „Carl-Cohn-Straße“ fahren.