Der Name Gut Moor leitet sich von dem ehemaligen Dienstsitz Gut im Moor ab und wurde seitdem zum Stadtteil Namen. Erwähnt wurde „Gut Moor“ schon im Jahre 1540, als der Herzog Otto der Erste den Seevekanal durch das Meckelfelder Moor grub. Hauptsächlich wurde dieser Kanal genutzt, um die Harburger Binnenmühlen durch die Wasserkraft anzutreiben. Nebensächlich war es aber auch eine gute Sache für das Moor, da es dadurch Kultiviert wurde. Der damalige Kanzlershof hatte viele Ländereinen und so gehörten auch der heutige Stadtteil Gut-Moor mit zu dem Gebiet. Gut Moor gehörte im Laufe der Zeit immer schon zu den kleinsten Stadtteilen mit sehr wenigen Einwohnern (144 Stand 2022). Und auch seine Fläche ist nicht ganz genau bekannt, da sich diese mit dem Stadtteil Hamburg-Neuland etwas vermischt.

Gut Moor liegt im südlichen Teil von Hamburg und im nördlichen Teil von Harburg. Die meiste Fläche des Stadtteils Gut-Moor grenzt an Hamburg-Neuland auf der nördlichen Seite. Auf der südlichen Seite fängt dann schon der Stadtteil Rönneburg und ein kleines Stück auch Harburg an. Im östlichen Teil von Gut-Moor verlässt man das Bundesland, denn hier beginnt Niedersachsen mit der Gemeinde Seevetal.

Das kleine und feine Örtchen Gut Moor befindet sich direkt am Rande des Urstromtals der Elbe. Wer hier ankommt wird vor allem eines feststellen: Fast alles ist grün. Der Stadtteil selber besteht fast ausschließlich aus großen Wiesen, Feldern, Wäldern, Bäumen und generell sehr viel Natur. Vereinzelt kann man mal ein paar Häuser entdecken, was auch für seine wenige Bevölkerungsdichte spricht. Vor allem in der Tierwelt ist Gut Moor sehr beliebt. In den letzten Jahren haben hier auf Grund der ruhigen Lage einige Weißstörche gebrütet. Direkt im Ort fließt außerdem der Seevekanal der am Ende in Harburg in die Süderelbe fließt. Gut Moor hat eine Hauptstraße, den „Großmoordamm“ wo auf einer Seite einige bewohnte Häuser sind und auf der anderen Seite ein großer Entwässerungsgraben.

Dadurch das der Ort sehr klein ist, gibt es hier auch kaum öffentliche Verkehrsmittel. Nur die Buslinie 543 führt durch den Stadtteil und verbindet ihn mit Harburg.

Die meisten Einwohner hier haben ein Auto um flexibel unterwegs zu sein.

Dadurch das Gut-Moor eher ein kleines ländliches Dorf ist, gibt es keine größeren Bauten oder bekannte Sehenswürdigkeiten. Das heißt aber nicht, dass man hier nicht trotzdem einiges erleben und entdecken kann. Ob alte Fachwerkhäuser, Spaziergang am Wasser, Tiere ansehen, Joggen oder Rad fahren durch die Ortschaften oder Feiern im kleineren Stil. Dadurch das Gut Moor so wenige Einwohner hat, ist es vor allem mit den umliegenden anderen kleineren Dörfern verbunden. So gibt es im Jahr einige tolle Treffen, z.B bei der Feuerwehr Moor oder aber auch zum Schützenfest. Der Zusammenhalt hier wird sehr großgeschrieben und das merkt man auch.

Wenn man mit dem Auto unterwegs nach „Gut Moor“ ist, dann sind es rund 20 Minuten die man vom Hamburger Hauptbahnhof unterwegs ist. Hier fährt man am besten und vor allem schnellsten über die Autobahn 1. Gut Moor selber ist eher ländlich und wenig bebaut, daher kann man meistens überall parken.

Wenn ihr mit den öffentlichen Verkehrsmitten unterwegs seid, braucht ihr ca. 20-45 Minuten je nachdem welche Bahn / Bus ihr gerade erwischt. Die einfachsten Fahrten sind die mit der S3 oder der S31 .Hier müsst ihr an der Haltstelle „Hamburg-Harburg“ aussteigen und dann mit dem Bus Nr.543 weiter nach Groß Moor. Je nachdem wo ihr in Groß Moor landen wollt, könnt ihr zwischen den Haltestellen wo ihr aussteigt wählen.