Die Fischbeker Heide – Natur ganz nah
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Die Hamburger Sternwarte ist eine von der Universität Hamburg betriebene historische Forschungssternwarte und wird für viele Projekte genutzt.
Sie befindet sich im Hamburger Stadtteil Bergedorf.
Die erste Sternwarte wurde schon um 1802 errichtet und war am Stintfang. Repsold hatte damals für diesen Standort neben seiner Arbeit astronomische Beobachtungsgeräte gebaut.
Da durch die damalige napoleonische Besatzung die Sternwarte abgebrochen werden musste, reichte Repsold einen Antrag ein, eine städtische Sternwarte zu gründen.
Die zweite Sternwarte wurde dann im Jahr am Holstenwall im Jahre 1820 gebaut.
Nachdem Repsold 1930 verstorben ist, wurde die Warte als staatliches Institut übernommen und bekam auch einen neuen Direktor: Astronom Karl Rümker.
Die Söhne von Repsold hatten bis 1919 eine Firma, die weltweit optische Geräte verkaufte.
Durch extreme Luft und Lichtverschmutzungen Ende des 19. Jahrhunderts musste man die Sternwarte am Holstentor noch einmal verlegen.
Die heutige Sternwarte befindet sich in Bergedorf, der sogenannte Gojenberg.
Der Bau erstreckte sich über 3 Jahre von 1906-1909. Dann waren die meisten Bauten fertiggestellt und die ersten Teleskope und Geräte konnten hier aufgestellt werden.
Die Einweihung fand erst als alles andere auch fertig war 1912 statt.
In der neuen Sternwarte wurde zahlreiche Expeditionen zur Beobachtung von Sonnenfinsternissen durchgeführt.
Es wurde immer mehr neue Geräte entwickelt und konzipiert, wie auch die Weitwinkelkamera und nach dem Krieg den großen Schmidtspiegel.
Im Keller des Hauptgebäudes der Sternwarte befindet sich das Schmidtmuseum, was zahlreiche Geräte, entworfen von Bernhard Schmidt, ausgestellt hat.
Es gib sogar eine Bibliothek die ca. 70000 Bände fasst und im Haupthaus untergebracht ist. Hier findet man alles Wissenswerte der letzten 200 Jahre.
Eine Sternwarte wird auch Beobachtungsstation genannt. Hier hat man viele Geräte, wie Fernrohre und Radioantennen, womit man das Weltall beobachten, entdecken und erforschen kann.
Die Instrumente die man dafür nutzt sind immer unterschiedlich, je nach Weite die man schauen muss aber auch nach Leistungsfähigkeit und Verwendungszweck.
Hamburger Sternwarte
Gojenberg 112
21029 Hamburg
Telefonnummer: 040 428910
Internetseite: Sternwarte (bergedorf.de)
Die Sternwarte befindet sich in einem Park und ist für Spaziergänger ein toller Hingucker. Das komplette Gebäude samt der neobarocken Kuppelbaute ist Denkmalgeschützt.
Die Gebäude selber kann man nur unter bestimmten Voraussetzungen buchen, wie z.B Führungen oder Special Events die öfters mal angeboten werden.
Das wären z-B Vorträge über die Astronomie der Uni oder Beobachtungsnächte mit dem Förderverein.
Selbst für Kinder ist immer etwas dabei, denn die Bergedorfer Museumslandschaft bietet auch Geburtstagsfeiern an.
Das komplette Gelände und der Park rund um die Sternwarte sind kostenlos zu betreten.
Möchte man aber ein Angebot nutzten, wie z.B eine Führung, gelten folgende Preise und Öffnungszeiten:
Donnerstag-Sonntag: 11.30-17 Uhr
Rundgänge zu den historischen Gebäuden und Geräten (ca. 75 Minuten):
Samstags 14 Uhr, sonntags 12 Uhr und 14 Uhr
Erwachsene: 10,00 Euro
ermäßigt 7,50 Euro
Kinder unter 6 Jahren sind kostenlos mitzunehmen
Familienticket: Ein Erwachsener mit Kindern 18 Euro, Zwei Erwachsene mit Kindern 28 Euro
Mit der S-Bahn 21 kann man vom HBF bis zur Haltestelle „Bergedorf „fahren.
Von dort aus kann man entweder zu Fuß gehen, was aber bestimmt 3 km und ca. 30 Minuten.
Oder man nimmt einen der Busse und lässt sich bis zu den Haltestellen „Justus-Brinckmann-Straße, Sternwarte Universität oder Untern Heilbrunnen“ fahren. Je nach Haltestelle hat man einen Fußweg von ca. 4 Minuten – 15 Minuten.
Mit dem Auto fährt man von der Stadtmitte ca. 25 Minuten. Hier kann man am besten die A255 und die A25 nutzen und bei der Ausfahrt HH Curslack abfahren. Dann nur noch 5 min auf der B5 bis zur Sternwarte fahren. Parkplätze gibt es vor Ort oder an der Straße.
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