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Das Störtebeker Haus gilt als einer der schönsten Gebäude in der Hansestadt Hamburg.

Es wurde im Jahre 2004 fertiggestellt und wird seit jeher als Bürogebäude genutzt.

Die Namensnennung folgte nach dem Seeräuber Klaus Störtebeker.

Das große Gebäude kann man sich im Hamburger Stadtteil Hamm ansehen, genauer gesagt in der Süderstraße.

Die Geschichte hinter dem Störtebeker Haus

Die Stadt Hamburg war schon immer bekannt für große und imposante Kontorhäuser.

Doch der zweite Weltkrieg hat viele Spuren hinterlassen und die meisten Gebäude zerstört. Es gibt zum Glück aber auch einige Kontorhäuser, wie z.B das Chilehaus, das Rathaus oder der Sprinkenhof, die nicht von Luftangriffen zerstört wurden.

Das Störtebeker Haus wurde gebaut, um in den stark zerstörten Hamburger Stadtteil Hamm ein Zeichen zu setzen. 

Das Gebäude, was 2004 fertig gestellt wurde sollte an den Seeräuber und Freibeuter Klaus Störtebek erinnern. Es wurde von dem Bauherr Achim Becker geplant. 

Dieser war damals für seinen Spruch „Der Geist der Mannschaft bestimmt die Fahrt“ bekannt und wurde in Hamburg bis zu seinem tragischen Ende, als Volksheld gefeiert. Nicht zuletzt wegen seiner gutmütigen Art, den Armen und Hungernden zu helfen. 

Bis heute ist Störtebeker mit der Geschichte von Hamburg noch eng verbunden.

Mit dem Bau war es Achim Becker wichtig, dass es nicht einfach nur ein Bürokomplex wird, wie es schon zig andere in Hamburg gibt.

Viel mehr sollte das Haus als Sehenswürdigkeit mit Wahrzeichencharakter für den hanseatischen Kaufmannsgeist stehen.

Architektur des Störtebeker Haus

Die äußere Mauer des Gebäudes besteht aus einer Klinkerfassade um die gute alte hanseatische Tradition fortzusetzen und an sie zu erinnern.

Aber auch die vielen liebevollen Details machen das Störtebeker Haus unvergesslich. Das wären z.B das Störtebeker Glockenspiel, was sich direkt unter der Uhr befindet.

Wenn man kurz vor 12 Uhr die Uhr des Gebäudes betrachtet, wird man feststellen, dass dann zwei kleine Schiffe auftauchen, gefolgt von sechs Vitalienbrüdern, die am Ende diese mit jedem zweiten Glockenschlag köpfen.

Das Dach des Gebäudes ist in Kupfer eingekleidet worden.

Aber auch im Inneren werden die Geschichten mit verschiedenen Details immer weitererzählt.

Es gibt z.B Windrosenmosaike im Boden, Bleiglasfenster, Heizkörper mit verschiedenen Drachenköpfen und am Treppengeländer findet man handgeschmiedete Jugendstilornamente vor.

Wie wird das Störtebeker Haus heute genutzt?

Die wohl größte Flächennutzung im Störtebeker Haus sind die Büroräume.

Hier sitzen unterschiedliche Firmen und Geschäfte.

Mittlerweile kann man das Gebäude, bzw. einzelne Säle davon auch für Eventlocations buchen.

Hochzeiten, Firmenfeiern, Geburtstage, Tagungen oder Seminare und Konferenzen? Das ist alles kein Problem, im sechsten Stock befindet sich ein ca. 140m2 großer Saal, der sogenannte „Störtebeker-Saal“. Wenn es doch mal etwas größer sein soll, 

kann man auch den „Goedeke-Michel-Saal“ mieten, dieser hat eine Fläche von ca. 200m2.

Adresse und Kontaktmöglichkeiten:

Störtebeker Haus
Süderstraße 282 
20537 Hamburg / Stadtteil Hamm
Telefonnummer: 040 25799 0
Emailadresse: info@emporium-hamburg.com

Anfahrt und Parkmöglichkeiten:

Mit dem PKW

Das Störtebeker Haus befindet sich unweit von der Autobahn A1 entfernt.

Vom Hamburger Hauptbahnhof sind es nur ca. 15 Autominuten.

Es gibt auf dem Innenhof Kundenparkplätze, ansonsten aber auch öffentliche Parkplätze um das Gebäude herum.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Am besten und am schnellsten kommt man zum Störtebeker Haus, wenn man die Buslinie 112 Richtung Osterbrookplatz ab Hauptbahnhof nimmt. An der Haltestelle „Schadesweg“ muss man aussteigen. Dann hat man einen kleinen Fußweg von ca. 100 Metern. 

Herausgeber Andreas Kirchner

Andreas Kirchner ist Herausgeber des Online Magazins Hamburgausflug.de. Ich lebe seit über 40 Jahren im Speckgürtel von Hamburg. Auf unserer Seite stellen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Attraktionen sowie wissenswerte Fakten über Hamburg zur Verfügung.

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Andreas Kirchner ist Herausgeber des Online Magazins Hamburgausflug.de. Ich lebe seit über 40 Jahren im Speckgürtel von Hamburg. Auf unserer Seite stellen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Attraktionen sowie wissenswerte Fakten über Hamburg zur Verfügung.