Der Harburger Stadtteil Cranz
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Der Stadtteil Finkenwerder, der ursprünglich eine Elbinsel war, gehört heute zum Bezirk Hamburg-Mitte. Eingegliedert wurde Finkenwerder bereits im Jahr 1937. Aufgrund der Lage direkt an der Unterelbe gibt es in Finkenwerder einige schöne Orte, die vor allem in den Sommermonaten zum Verweilen einladen.
Angerenzende Stadtteile sind unter anderem Waltershof, der Bezirk Harburg, Altenwerder und Cranz. Zudem grenzt ein Teil von Finkenwerder an das Bundesland Niedersachsen an.
Zwischen 1192 und 1236 gab es mehrere Sturmfluten, die dafür sorgten, dass die Insel Gorieswerder auseinanderbrach. Hieraus entstand letztendlich der Stadtteil Finkenwerder, der eine Elbinsel ist. Erstmals offiziell erwähnt wurde der Stadtteil, das damals noch unter dem Namen „Vinkenwerder“ geführt wurde, im Jahr 1236. Zur Namensherkunft lässt sich sagen, dass diese wahrscheinlich von den vielen Finken – einer Vogelart – stammt, die in Finkenwerder schon in sehr frühen Zeiten zu Hauf gefangen wurden. Dies führte zu einer sehr frühen Verordnung zum Schutz der Vögel.
Heute ist der Stadtteil keine Insel mehr. Das ist damit zu begründen, dass ab dem Jahr 1962 Landverbindungen geschaffen wurden.
Der Stadtteil bestand zunächst aus zwei Teilen. Einer galt als Hamburger Vorort, während der andere zunächst zum Herzogtum Braunschweig-Lüneburg und danach zum Königreich Hannover gehörte, ehe er auf die Preußen überging.
Den heutigen Ortskern bilden typische Backsteinbauten, die in den 1920er Jahren errichtet wurden. Auch die Deutsche Werft befand sich hier. Diese wurde in den Jahren 1941 bis 1944 umgebaut, sodass hier von nun an U-Boote sowohl gebaut als auch gewartet werden konnten. Im Jahr 1944 diente das Gelände zudem für kurze Zeit als Außenlager des KZ Neuengamme, sodass hier viele Häftlinge untergebracht wurden. Diese stammten vor allem aus Polen, Frankreich, Belgien, Dänemark und aus der Sowjetunion.
Das Trachten- und Heimatmuseum befindet sich am Brack 30. Das Museum, welches sich mit der Geschichte der Umgebung und den damaligen Trachten beschäftigt, wird geleitet vom Finkwarder Danzkring.
Des Weiteren gibt es in diesem Stadtteil das Gorch-Fock-Haus sowie das Finkenwärder-Gaffel-Consortium.
Das ursprüngliche Volkshaus wird heute vom TuS Finkenwerder verwendet. Es wurde in den Jahren 1929 und 1930 durch den Architekten Fritz Schumacher errichtet.
Derselbe Architekt hat übrigens auch die kleine Kapelle errichtet, die sich auf dem Alten Friedhof Finkenwerder befindet. Dies geschah in den Jahren 1926 und 1927.
Die Bunkerruine Fink II ist ein Denkmal.
Wer eine Auszeit vom teilweise stressigen Alltag braucht, kann sich in einen der Parks zurückziehen, die sich in Finkenwerder befinden. Hierzu gehören beispielsweise der Gorch-Fock-Park und der Rüschpark.
Auch die beiden Naturschutzgebiete, Finkenwerder Süderelbe und Westerweiden, die sich im Südwesten der Stadt befinden, dienen der Erholung und laden vor allem in den Sommermonaten zu tollen Ausflügen mit der gesamten Familie ein.
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