Hamburg-Eißendorf

Hamburg-Eißendorf

27. November 2024 / Andreas Kirchner

Hamburg-Eißendorf erblüht in den letzten Jahren in einem neuen Licht. Der Stadtteil welcher im Südwesten Harburgs liegt ist für seine besonders hügelige Landschaft, seine Wiesen und Felder bekannt. Dann kam der Umschwung : Es kamen viele neue Baumaßnahmen dazu und es wurden viele Wohnungssiedlungen gebaut. Mieten sind hier vergleichsweise zu anderen Stadtteilen in Hamburg günstig. Und Eißendorf selber ist vor allem durch seine Hauptstraße bekannt, die direkt durch den Ort bis zum Phoenix Center und in die Harburger Innenstadt mündet. Hier entdeckt man lokale Geheimtipps wie z.B die Bruzzelhütte mit der schärfsten Currysoße der Gegend. Außerdem bietet Eißendorf eine sehr zentrale Lage mit vielen Einkaufsmöglichkeiten die super mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, aber auch mit dem Auto erreicht werden kann. Heute stellen wir euch ein paar weitere Informationen zum Stadtteil Eißendorf zusammen, wie ist die Geschichte und was muss man noch über ihn erfahren.

Die Geschichte zu Hamburg-Eißendorf

Das erste Mal etwas von dem Ort Eißendorf hat man ca. im Jahre 1332/1333 gehört, als er geschichtlich erwähnt wurde. Der ehemalige Name „Eytzen-Dorpe“ den man im Jahre 1450 hatte, entstand wahrscheinlich durch seine ersten Siedler. Während des Krieges um 1811 mussten alle Einwohner von Eißendorf ( damals noch Kirchspiel Sinstorf) unter den Ansagen der französischen Besatzer die „Bremer Chaussee“ heute auch bekannt als Bremer Straße bauen. Diese führte von Harburg nach Bremen bis hin nach Wesel. Viele Teile des damaligen Eißendorfer wurden 1813/14 durch Brände zerstört, die wieder von Besatzer ausgegangen sind. Der alte Harburger Friedhof wurde immer voller und durch die wachsende Bevölkerung bald zu knapp. So entschloss man sich im Jahre 1892 einen neuen Friedhof als Ersatz zu bauen. In den nächsten Jahren entwickelte sich Eißendorf immer weiter. Es gab zunehmend eine Industrialisierung des kleinen Ortes, was es Bauernhöfen immer schwerer machte zu bestehen. So war es am Ende, dass viele von diesen ganzen aufgeben wurde.  Ein wichtiger Meilenstein war außerdem der Baustart der bekannten und gleichnamigen „Eißendorfer Straße“ .Seit dem Jahre 1910 ist Eißendorf in den Stadtkreis Harburg /Elbe eingemeindet wurden, erst 1937 wird sie wieder zurück zum Bezirk Hamburg gelegt.

Sehenswürdigkeiten & Restaurants und die direkte Umgebung

Auch wenn der Stadtteil Eißendorf nicht sehr groß ist und eher ein hügeliges Naherholungsgebiet als Sightseeing beinhaltet, so hat man doch einige sehenswerte Sachen die man auf seinem Trip nach Eißendorf sich anschauen kann.

Es gibt hier z.B einige historische Bauten die teilweise auch unter Denkmalschutz stehen.

Der Eißendorfer Forst ist z.B das sehr beliebte Naherholungsgebiet was direkt an der A7 entlangführt. Trotz der Lautstärke der Autos sind hier oftmals viele Spaziergänger und auch Gassi Geher unterwegs.

Eine weitere jährlich stattfindende Sache ist das Vogelschießen des Schützenvereines Eißendorf.  Hier gibt es einen Marsch durch den Stadtteil, eine Feier mit Zapfenstreich und ein tolles Dorffest mit vielen Auftritten.

Wer ein bisschen mehr in die Geschichte Eißendorf eintauchen möchte, kann den „Neuen Friedhof Harburg“ besuchen. Hier gibt es rund 32 000 Gräber auf einer Fläche von 32 Hektar , somit ist er der größte Friedhof Norddeutschland in kirchlicher Trägerschaft. Es gibt sehr viele Denkmäler und Geschichte die man hier ablesen und erlernen kann.

Restaurants in Eißendorf

  • Bruzzelhütte
  • Café Beerenthal
  • Restaurant zur grünen Tanne
  • Giros King
  • Schweinske
  • Restaurant Dubrovnik
  • Eichenhof Restaurant

Anfahrt und Parkmöglichkeiten

Mit dem Auto

Wenn ihr mit dem Auto vom Hamburger Hauptbahnhof losfahrt, braucht ihr rund 20-25 Minuten bis ihr in Eißendorf seid. Am schnellsten geht es über die A261, über die Bremer Straße und auch über die B75. In Eißendorf selber kann man gut parken, je nach Ziel an den Seitenstraßen oder auf kleineren Parkplätzen.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt ihr vom Hamburger Hauptbahnhof auch ganz einfach und schnell zum Stadtteil Eißendorf. Die beste Variante ist mit der S Bahn S31 oder S3 bis zur Haltestelle „Harburg Rathaus“ zu fahren. Danach könnt ihr noch mit dem Bus ein paar Stationen fahren, je nachdem wo ihr genau in Eißendorf hinwollt.  

Andreas Kirchner
Andreas Kirchner ist Herausgeber des Online Magazins Hamburgausflug.de. Ich lebe seit über 40 Jahren im Speckgürtel von Hamburg. Auf unserer Seite stellen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Attraktionen sowie wissenswerte Fakten über Hamburg zur Verfügung.

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