Entdecke das Weltkulturerbe Hamburgs
Die Hamburger Speicherstadt ist weltweit bekannt. Kein Wunder, denn sie ist ein einzigartiges Konstrukt, welches prägend für unsere schöne Hansestadt war, wie kaum etwas anderes. Wenn du mehr über sie erfahren willst, empfehlen wir dir einen Besuch im Speicherstadtmuseum, welches als Außenstelle des Museums der Arbeit fungiert.
Eindrücke von und aus dem Speicherstadtmuseum
Auf den Spuren der Speicherstadt
Wo könnte das Speicherstadtmuseum besser aufgehoben sein, als in der historischen Speicherstadt n der HafenCity selbst? Nicht nur, dass auf diese Weise das typische Ambiente der damaligen Lagerhäuser vermittelt wird, du kannst auch erfahren, wie früher typische Importgüter wie Kaffee, Tee, Tabak oder Kautschuk gelagert und bearbeitet wurden. Weitere Themen des Museums sind der Tee- und Kaffeehandel und selbstverständlich die Baugeschichte des Hamburger UNESCO-Welterbes (seit Juli 2015).
Auch wenn die Speicherstadt heute nicht mehr im eigentlichen Sinne genutzt wird, so ist sie dennoch immer noch der weltgrößte Lagerhauskomplex. Es war also kaum eine Frage, wo man die Geschichte besser vermitteln kann, als dort. Was 1988 als Jubiläumsausstellung „Speicherstadt – Baudenkmal und Arbeitsort seit 100 Jahren“ begann, wurde über die Jahre das Museum, wie wir es heute kennen.
1995 übernahm Henning Rademacher, ehemaliger Volontär am Museum der Arbeit, die Ausstellung und nannte sie in Speicherstadtmuseum um. Das Speicherstadtmuseum gehört zwar als Außenstelle weiterhin zum Museum der Arbeit und somit seit 2008 zur Stiftung Historische Museen Hamburg. Tatsächlich handelt es sich aber um ein reines Privatmuseum. 2011 erfolgte der Umzug in Block L, wofür die Ausstellung völlig neugestaltet wurde.
3 Dauerausstellungen
Im Speicherstadtmuseum erwarten dich drei Hauptausstellungen, die fest zum Programm gehören.
- Der Speicher als Arbeitsplatz
- Entstehung einer Stadt aus Speichern
- Kaffee- und Teehandel
Der Speicher als Arbeitsplatz
Wo gelagert wurde, da wurde auch gearbeitet. In der Dauerausstellung geht es um die Lagerung der Waren, ihre Begutachtung und Veredelung. Besonders interessant sind hierbei die traditionellen Arbeitsgeräte, wie sie zum Probenstechen oder Greifen genutzt wurden, ebenso wie die Lagergüter selbst.
Entstehung einer Stadt aus Speichern
Die Baugeschichte der Speicherstadt ist unheimlich interessant. Nicht nur, dass sie auf 3,5 Millionen Kiefernholzpfählen gebaut wurde, wusstest du auch, dass sie auch ein ziemlich großes Opfer forderte? Welches das war, erfährst du vor Ort.
Kaffee- und Teehandel
Wie schon erwähnt liegt ein Fokus auf dem Kaffee- und Teehandel, wobei der Kaffee etwas mehr im Vordergrund steht. In der Ausstellung kannst du seinen Weg von der Ernte bis zum Rösten verfolgen. Vor allem aber geht es um die Geschichte des Hamburger Kaffeehandels, der sich damals im Block O der Speicherstadt konzentrierte. Als Teeliebhaber wird für dich vor allem die Probierstube interessant sein.
Über das Speicherstadtmuseum
Übersicht: Das bietet das Speicherstadtmuseum
- Verschiedene Führungen (öffentlich und privat)
- Veranstaltungen wie Krimi-Lesungen, Kaffee- und Teeverkostungen, Welterbefest, Lange Nacht der Museen
- Private Events im Speicherstadtmuseum
- Museumsrallye für Kinder mit „Kalle de lütte Quartiersmann“
- Museumsshop
Alle Infos zum Speicherstadtmuseum
Adresse
Speicherstadtmuseum
Am Sandtorkai 36
20457 Hamburg
Telefon: 040 / 32 11 91
E-Mail: info@speicherstadtmuseum.de
Speicherstadtmuseum Webseite
Speicherstadtmuseum mit Kindern erleben
Öffnungszeiten
März bis Oktober
Montag bis Freitag | 10 bis 17 Uhr |
Samstag, Sonntag und Feiertage | 10 bis 18 Uhr |
November bis Februar
Montag bis Sonntag | 10 bis 17 Uhr |
Eintrittspreise
Kinder (bis 6 Jahre) | 0 € |
Schüler:innen | 2 € |
Erwachsene | 5 € |
Ermäßigt | 3,50 € |
Gruppen
- Ab 10 Personen und Inhaber von Rabattaktionen: 3,50 € / ermäßigt 2,50 Euro / Schüler 1,50 €
- Gruppen, z. B. aus Kindertagesstätten möglicherweise auch für Kinder unter 6 Jahren den ermäßigten Eintritt von 1,50 €
Anreise
- Auto: Es gibt nur wenige (kostenpflichtige) Parkplätze und Parkhäuser in der Nähe, allerdings keine vor dem Speicherstadtmuseum. Eins wäre das Conti Parkhaus oder das Parkhaus Rödingsmarkt.
- Öffis: Nimm am besten die U3 bis „Baumwall“. Von dort sind es rund 5 Gehminuten bis zum Museum. Alternativ kannst du mit dem 6er- oder 111er-Bus bis „Am Sandtorkai“ oder „Am Kaiserkai“ fahren. Hier zur HVV-Fahrplanauskunft.
Bitte habe Verständnis, dass es aufgrund unvorhergesehener Umstände zu Änderungen kommen kann, weswegen unsere Angaben ohne Gewähr sind.
Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“
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