Der alte Elbtunnel in Hamburg
07.11.2024 - Der Elbtunnel ist allen Hamburgern, Pendlern und wohlmöglich sogar den Großteil der deutschen Bev... weiter
Die Windmühle Johanna ist eine im Jahre 1875 in ihrer heutigen Form errichtete Holländerwindmühle die sich im bekannten Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg befindet. Sie steht im Hamburger Denkmalschutzgesetz um an das bäuerliche Wilhelmsburg zu erinnern.
„Johanna existiert an diesem Ort schon seit dem Jahre 1585 und wurde bis zum Jahre 1960 zum Korn mahlen genutzt.
Im Laufe der Zeit unterscheidet sich die Windmühle aber immer mehr in ihrer Art und auch ihr Aufgabenfeld veränderte sich stetig.
Die Windmühle liegt erhöht auf einem Deich oberhalb eines verzweigten Systems aus Gräben und Teichen, die zur Wilhelmsburger Dove Elbe gehören. Zusammen mit dem historischen Fachwerk-Müllerhaus bildet sie ein geschlossenes Ensemble, das durch ein 2013 nach historischem Vorbild und in traditioneller Fachwerkbauweise errichtetes Backhaus ergänzt wird. Zwischen Mühle und Backhaus bietet ein gepflasterter und mit einigen Bäumen bepflanzter Platz Freifläche, die für den Sommergarten des Mühlencafés, aber auch als Stellfläche für Stände bei den Mühlenfesten genutzt wird.
Die heutige Windmühle ist schon die fünfte erbaute Windmühle, die an der Schönenfelder Straße 99a steht.
Die allererste Windmühle befand sich dort von 1585-1705 und war damals die „Wilhelmsburger Mühle“ und wurde als Bockwindmühle errichtet. Nach 120 Jahren war die Mühle morsch und baufällig, daraufhin wurde sie abgerissen.
Die zweite Windmühle hat nicht lange auf sich warten lassen. Schon im gleichen Jahr des Abrisses wurde eine neue Bockwindmühle gebaut. Diese fiel leider im Jahre 1718 einem Feuer zum Opfer und brannte nieder.
Die dritte Windmühle wurde ein Jahr später fertig gestellt. Aber auch diese sollte weniger als 100 Jahre, bis 1813 dort stehen, denn dann haben Napoleonische Truppen diese abgebrannt.
Der vierte Versuch wurde ein Jahr später gestartet. 1814 gab es dann anstelle der Bockwindmühle eine Galerieholländermühle. Der Bau war etwas umfangreicher und dauerte fast ein ganzes Jahr. Aber auch diese Mühle find im Jahre 1874 im oberen Stockwerk Feuer und brannte Lichterloh nieder.
Seit 1875 steht hier nun die Fünfte Windmühle, wieder eine Galerieholländermühle.
Nach mehrere Eigentümerwechseln und keinen geeigneten Nachfolgern wurde die Mühle dann 1961 an die freie und Hansestadt Hamburg verkauft.
Es gab viele neue Mieter und Nutzungen , wodurch sich der bauliche Zustand zunehmend verschlechterte. 1997 erwarb dann der Wilhelmsburger Mühlenverein die Windmühle und restaurierte sie. 1998 wurde sie dann erstmals, am 5. Deutschen Mühlentag auf den Namen Johanna getauft. Dies kam durch die letzte Müllerin Johanna Sievers zustande, die 1904 geboren war.
Johanna ist ein Gallerieholländer.
Der Untergrund und Sockel der Windmühle ist ein massiver eckiger Steinbau in weiß mit einer darüber befindenden Galerie aus Holz. Über der Holzgalerie befindet sich ein weiterer Sockel für den Hölzernen Aufbau der sich ganz oben befindet. Dieser hat Jalousieflügel und eine Windrose.
Je nachdem, ob man die Klappen schließt oder öffnet wird das Rad entweder schneller oder langsamer vom Wind gedreht. Es gibt auch noch zwei Sackaufzüge, die seit der Restaurierung Ende des 19. Jahrhunderts wieder in Betrieb genommen wurden und ständig gewartet werden.
Mit der Mühle kann man vier Mahlgänge erledigen, einer davon nur mit Windkraft. Der zweite wird mit Wind oder Strom und der dritte mit einem gesonderten E-Motor angetrieben und beweget. Der vierte Mahlgang ist seit Jahren stillgelegt und kann als sogenannter Schaumalgang angesehen werden.
Windmühle Johanna
Schönenfelder Straße 99a
21109 Hamburg/Wilhelmsburg
Telefonnummer: 0170 3417734
Internetseite: http://www.windmuehle-johanna.de/wb/
Es ist nicht nur ihre lange und traditionsreiche Geschichte, die vielen Brände und neu gebauten Windmühlen, die die Menschen interessiert.
Sie ist auch ein beliebtes Ziel für Hochzeiten und wird liebend gerne als Hochzeitsmühle genutzt.
Aber außerdem ist sie auch das Wahrzeichen der Elbinsel Wilhelmsburg und ein technisches Kulturdenkmal der Stadt.
Aber es finden hier auch zahlreiche Veranstaltungen für Groß und Klein statt. Hier haben wir ein paar Beispiele:
8. Januar: 14:00-18:00 Uhr (nur Mühlencafé und Windmühle; Backhaus geschlossen
5. Februar: 14:00-18.00 Uhr
5. März: 14:00-18:00 Uhr
2. April: 14:00-18:00 Uhr
30. April: 14:00-18:00 Uhr
29. Mai: 10:00-18:00 Uhr
11. Juni: 14:00-18:00 Uhr
Wenn ihr von der Richtung Hamburg Hauptbahnhof kommt, fahrt ihr je nach aktueller Verkehrslage ca. 15 – 20 Minuten. Bitte beachtet hier den Wegweiser „Windmühle“ um ans Ziel zu gelangen. In der Schönenfelder Straße kann man parken.
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