> Kennst du diese Fakten über Weihnachten und Hamburg? <
#2 In Hamburg geboren: der Adventskranz
Es gibt viele Dinge, die #MadeInHamburg sind – dazu gehört auch der allseits beliebte Adventskranz.
Die Idee dazu hatte Johann Hinrich Wichern (*1808-†1881). Dieser Mann war seines Zeichens Theologe, aber auch Sozialpädagoge und hat allerlei Gutes für die Stadt Hamburg getan. So gründete er u. a. das Kinderheim „Rauhes Haus“.
Genau dort entstand auch die Idee für den Adventskrank, denn die Kinder fragten oft, wie lange es noch bis Weihnachten dauert. So kam er 1839 auf die Idee, es ihnen einfacher zu machen und nahm sich ein Kutschenrad zur Hilfe. Auf diesem befestigte er Kerzen für die übrigen Tage. Für die Adventssonntage nahm er jeweils eine weiße Kerze. Diese Idee fanden viele Menschen sehr angenehm, weswegen sie sie adaptierten und in die Welt trugen.
#3 Ebenfalls #MadeInHamburg: die Wunderkerze
So bekannt wie der Adventskranz ist auch die Wunderkerze. Entstanden ist sie 1906, die Idee dazu hatte Franz Jacob Welter (*1907-†1944). Für das „Verfahren zur Herstellung eines Funken sprühenden Leuchtstabes“ lies er seine Erfindung beim Kaiserlichen Patentamt unter der Nummer 195340, Klasse 78d, Gruppe 1 schützen.
Dafür musste er zuvor noch die Vereinigte Wunderkerzen-Fabriken GmbH gründen. Die ursprüngliche Idee der Wunderkerze war nicht die Hand von kleinen Kindern, sondern sie an Christbäume zu hängen.
#4 Weihnachtliche Grüße der Seefahrenden
Wenn du sie auch hören möchtest, schalte am Heiligabend um 20:05 Uhr auf NDR Info.
#5 Die Alstertanne wird recylet
Hast du dich schon einmal gefragt, was eigentlich mit der beliebten Alstertanne passiert, wenn Weihnachten vorbei ist? Sie wird nämlich weder zu Kleinholz verarbeitet, noch einfach verbrannt. Weil sie – abhängig vom „Modell“ bis zu 25 Metern – groß ist, kann man wunderbar Möbel aus ihr herstellen. Diese werden jedes Jahr an eine andere Kindertagesstätte gespendet.
#6 Der WinterDOM war der erste DOM
Der beliebte WinterDOM, welcher von Mitte November bis Mitte Dezember auf dem Heiligengeistfest stattfindet, war der erste seiner Art. Erst später, genauer nach dem 2. Weltkrieg, folgten der Frühjahrs- und Sommerdom. Bevor er allerdings seinen Standort auf dem Heiligengeistfeld fand, wurde der Jahrmarkt im Hamburger Mariendom am Speersort veranstaltet. Erst 1893 zog der Hamburger Dom, behielt allerdings seinen Namen.
#7 Roncalli hat seinen eigenen Weihnachtsmarkt
Der Weihnachtsmarkt auf dem Hamburger Rathausmarkt trägt auch den Namen „Roncalli Weihnachtsmarkt„. Das ist so, weil Bernhard Paul, der Gründer des gleichnamigen Zirkusses, angehalten wurde, eine Weihnachtsmarktkonzept vorzulegen.
Für viele Menschen ist dieser Weihnachtsmarkt der schönste und beste der Stadt – und das nicht nur, weil er so zentral liegt. Die Atmosphäre ist einfach einmalig, es gibt einen fliegenden Weihnachtsmann und vor dem Weihnachtsmark steht ein leuchtendes Hamburg-Tor.
Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“
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