Stadtrundgang durch die Hamburger Innenstadt
06.12.2024 - Wenn sich für euch darüber hinaus Fragen ergeben, könnt ihr diese jederzeit an euren Guide ric... weiter
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Nicht nur Hamburg selbst ist schön und bietet eine Menge spannender Möglichkeiten, auch die Umgebung hat einiges zu bieten. Rund 50 Kilometer entfernt, im Städtedreieck zwischen Hamburg, Bremen und Hannover, liegt die wunderschöne Lüneburger Heide, die zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert ist. Wir waren für euch da und haben euch ein paar Infos mitgebracht.
1070 Quadratkilometer misst der Naturpark Lüneburger Heide, welcher südlich von Hamburg beginnt und in Gifhorn (Ost-Niedersachsen) endet. Anders, als man annehmen könnte, entstand sie nicht auf natürlichem Weg, denn Heidelandschaften sind in Mitteleuropa eher selten, doch weil die Menschen den Wald, der dort eigentlich wachsen würde, für die Landwirtschaft nutzten, entstand Heide. Heute ist der Naturpark Lüneburger Heide etwas
Besonderes, weswegen das, was Bauern in der Bronzezeit vormachten, erhalten wurde: Heidschnucken fressen Baumtriebe und verhindern damit das Waldwachstum, die Bauern „plaggen“. Das bedeutet, dass sie die oberste Bodenschicht abtragen und als Stallstreu nutzen. Dies – vermengt mit dem entstehenden Viehmist – kommt wieder auf die Felder, sodass die Heide wächst und gedeiht.
Die norddeutsche Landschaft, für die wir so bekannt sind, ist eine Entwicklung aus der Eiszeit, die diese Geestflächen, wie man sie nennt, erschuf. Sand und Geröll blieben, wurden so gestaucht, dass unter anderem der Wilseder Berg und Eichen-Kiefern-Birken-Wälder wuchsen. Die Wälder rodeten die Steinzeitmenschen und hinterließen – wie für den Menschen typisch – deutliche Spuren und führten aufgrund einseitigen Ackerbaus und der Tierhaltung zu Nährstoffmangel des Bodens, lichten Wäldern, Sandwehen und Wanderdünen.
Doch die Natur wollte nicht aufgeben: Auf dem trockenen Boden konnten andere Pflanzen wie Besenheide, Ginster und Wacholder wachsen. Um diese neue Vegetation zu schützen, forsteten die Menschen den Wald auf, der sich langsam erholen konnte.
Auch die Industrie trug dazu bei, denn Auslandsimporte und Kunstdünger waren wirtschaftlicher und so zogen mehr und mehr seltene Tiere und Pflanzen in die Lüneburger Heide, die seit Anfang des Jahrhunderts durch den Verein Naturschutzpark geschützt wird. Seit 1921 steht sie offiziell unter Naturschutz.
Die Lüneburger Heide bietet so viel mehr als ihre wunderschöne Natur, wenngleich sie einen großen Magneten darstellt.
Von Anfang August bis Anfang September blüht die Heideblüte und zaubert die Lüneburger Heide in ein echtes Farbenmeer. Schaut euch dazu das Blütenbarometer an, um zu erfahren, was aktuell blüht.
Das Heideblütenfest findet immer am letzten Augustwochenende statt und wird ordentlich mit Musik, Veranstaltungen, einem Feuerwerk und einem Festumzug gefeiert. Das große Highlight stellt die Krönung der Heidekönigin dar.
Damals als der erste Naturpark seiner Art hat er sich zu einem der bekanntesten und größten gemausert. Ihr findet dort Heideflächen, Moore, Tiere, Bäche und Heidedörfer und das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide, welches 23.440 Hektar groß ist und einen Rekord aufstellt: Es handelt sich um die größten zusammenhängenden Heideflächen Mitteleuropas. Erklimmt den Wilseder Berg und schaut von 169 Metern Höhe auf die Lüneburger Heide.
Seit 1975 gehört Bad Bevensen zu den Heilbädern. Sucht ihr nach Entspannung und gesundheitsfördernden Behandlungen, seid ihr dort genau richtig. In dem Kleinstadt-Kurort könnt ihr lokal einkaufen, Stadtfeste besuchen, an einer Stadtführung teilnehmen, lecker essen und trinken oder die Jod-Sole-Therme besuchen. Wählt zwischen 1.700 Quadratmeter Sole-Wasser oder jeweils 1.000 Quadratmeter Spa & Wellness oder Sauna-Landschaft, um die Seele baumeln zu lassen. Die Tageskarte für Erwachsene kostet 18 Euro für Kinder und Jugendliche 16,50 Euro – Rabatte durch die Beversen Card, Familientarife und weitere sind möglich. Weiterhin sei euch eine Wanderung oder Radtour durch Bad Bevensen ans Herz gelegt.
In der Lüneburger Heide bzw. der näheren Umgebung findet ihr eine Menge unterschiedlicher Freizeitparks. Ob ihr es lieber action- und abwechslungsreich mögt, eher sportlich unterwegs seid oder Lust habt, Tiere zu entdecken – es ist für jeden von euch etwas dabei.
Gemütlich die Lüneburger Heide erkunden könnt ihr während einer Kutschfahrt. Die geschulten Qualitätskutscher erzählen euch währenddessen viele wissenswerte Dinge über die Heide, ihre Flora und Fauna und Entstehung.
Von Hamburg aus nehmt ihr die A7 – Fahrzeit rund eine halbe Stunde.
Nehmt den Metronom und steigt an den Haltestellen Winsen/Luhe, Lüneburg, Bienenbüttel, Bad Bevensen, Uelzen, Suderburg, Unterlüß, Eschede oder Celle aus. Alternativ könnt ihr auch den FlixBus nehmen und entweder in Celle, Bergen, Soltau oder Bispingen aussteigen.
Freizeitparks, Führungen und Co. sind in der Regel mit Eintritt verbunden. Wie hoch dieser ausfällt, erfahrt ihr auf den Seiten der Locations (folgt dazu auch unseren Links). Spaziergänge, Wanderungen und Radtouren könnt ihr kostenlos organisieren.
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