TEILEN

Im Westen von Hamburg, im Bezirk Altona, liegt der Stadtteil Othmarschen. Er wird im Allgemeinen zu den sogenannten Elbvororten gezählt und ist beliebt wegen seiner schönen Natur. Vor allem die angrenzende Elbe sorgt für ein naturnahes Gefühl inmitten der Großstadt.

Othmarschen grenzt an die Hamburger Stadtteile Groß Flottbek und Ottensen sowie an Nienstedten. Zu den beliebtesten Ausflugszielen des Stadtteils gehören der Stein von Othmarschen und der Alte Schwede.

Othmarschen in Kürze

  • Die Fläche beträgt ca. 6 Quadratkilometer
  • Die Einwohnerzahl liegt bei ca. 15.735 Menschen, woraus sich eine Bevölkerungsdichte von etwa 2.620 Einwohner pro Quadratkilometer ergibt
  • Othmarschen gehört zum Bezirk Altona
  • Die Verkehrsanbindung ist günstig, denn neben den S-Bahn-Linien S 1 und S 11 führt auch die Autobahn A 7 durch Othmarschen
  • Neben Grund- und Mittelschulen sind auch zahlreiche weiterführende Schulen ansässig
  • Kitas sind natürlich auch vorhanden
  • Zahlreiche Haus- und Fachärzte haben sich hier niedergelassen, sodass Sie von einer guten ärztlichen Versorgung profitieren
  • Alle Geschäfte des täglichen Bedarfs sind ansässig

Othmarschen gestern und heute

Eine kurze Reise durch Othmarschen

Die erste offizielle Erwähnung des Stadtteils erfolgte im Jahr 1317. Zur Zeit des Mittelalters lebten in Othmarschen, welches zur Gemeinde St. Petri von Hamburg gehörte, zahlreiche Bauern.

Einige Jahrhunderte später, im Jahr 1759, wurde das reetgedeckte Haus der Familie Röper erbaut, welches heute noch gut erhalten ist. Auch wohlhabende Kaufleute ließen sich in Othmarschen nieder, sodass zu den hier befindlichen Bauernhäusern zahlreiche Landhäuser hinzukamen.

Im Jahr 1867 ging der Stadtteil, der bisherige Vorort, an Schleswig-Holstein, also an die Preußen über, ehe es ab 1890 vorübergehend nach Altona eingemeindet wurde.

Um eine Verbindung zwischen der Kleinstadt und der Großstadt Hamburg zu schaffen, wurde bereits im Jahr 1897 die erste S-Bahn-Linie eingeweiht. Gleichzeitig gab es ab dem Jahr 1893 eine Pferdebahn.

Nach Hamburg eingemeindet wurde der Stadtteil erst in den Jahren 1937 und 1938. Nachdem der historische Ortskern noch einige Zeit erhalten werden konnte, musste er in den 60er und 70er Jahren des vorherigen Jahrhunderts langsam weichen. Schließlich wurde in dieser Zeit nicht nur der Elbtunnel, sondern auch die Autobahn A 7 gebaut. Beide Bauten verändern das Stadtbild seither nachhaltig.

Sehenswürdigkeiten in Othmarschen

Villen

Der Stadtteil galt als Heimat gutbetuchter Hamburger, die hierher „auswanderten“. Deshalb gibt es in diesem Stadtteil zahlreiche alte Villen, die das Bild prägen. Eine dieser Villen ist beispielsweise das Jenischhaus, in welchem sich heute ein Museum mit einer Kunstausstellung befindet.

Naturdenkmäler

Zu den bedeutendsten Naturdenkmälern der Gegend gehören der sogenannte „Alte Schwede“ und der Stein von Othmarschen, welcher ein Gewicht von mehr als 60 Tonnen auf die Waage bringt. Er befindet sich im Park oberhalb des Elbtunnels. Den Alten Schweden, der ein Gewicht von 217 Tonnen erbringt, finden Sie in Övelgönne.

Parks

Wer seinen Sonntag in einem Park verbringen möchte, der hat in Othmarschen eine große Auswahl. Hier befinden sich beispielsweise der Jenischpark und der Hindenburgpark, welcher direkt am Elbhang liegt.

Das bietet Othmarschen

  • Verschiedene Villen
  • Diverse Naturdenkmäler wie beispielsweise den Alten Schweden
  • Parks, die zum Verweilen einladen

Quelle: Wikipedia

TEILEN
Vorheriger ArtikelHauptkirche St. Jacobi
Nächster ArtikelBlankenese ein Stadtteil in Hamburg
Andreas Kirchner ist Herausgeber des Online Magazins Hamburgausflug.de. Ich lebe seit über 40 Jahren im Speckgürtel von Hamburg. Auf unserer Seite stellen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Attraktionen sowie wissenswerte Fakten über Hamburg zur Verfügung.