Wellingsbüttel - Ein Stadtteil von Hamburg

Wellingsbüttel - Ein Stadtteil von Hamburg

11. November 2024 / Andreas Kirchner

Der Hamburger Stadtteil Wellingsbüttel gehört zum Bezirk Wandsbek. Er grenzt an die Stadtteile Poppenbüttel, Sasel, Bramfeld, Hummelsbüttel und Ohlsdorf. Außerdem grenzt die Alster an.

Wellingsbüttel ist ein Stadtteil, der sich vor allem durch seine zahlreichen Wohngebiete definiert und derzeit rund 10.800 Menschen beherbergt.

Wellingsbüttel in Kürze:

  • Der Stadtteil ist knapp 4,1 Quadratkilometer groß
  • Derzeit leben in dem Stadtteil rund 10.840 Menschen. Hieraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von ca. 2.645 pro Quadratkilometer
  • Wellingsbüttel gehört zum Hamburger Bezirk Wandsbek
  • Verkehrstechnisch angebunden ist Wellingsbüttel durch die S-Bahn-Linien S 1 und S 11
  • In Wellingsbüttel sind Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen ansässig
  • Es gibt verschiedene Schulen und Kitas
  • Geschäfte des täglichen Bedarfs stehen in großer Zahl zur Verfügung

Wellingsbüttel gestern und heute

Es ist davon auszugehen, dass der Stadtteil bereits in prähistorischer Zeit besiedelt war. Indizien hierfür ergeben sich aus einer alten Grabstätte, die sich in der Nähe des Knastbergs befindet. Dort befinden sich zwei Gräber aus der Bronzezeit und ein Grab, welches offensichtlich noch deutlich älter ist.

Die erstmalige Erwähnung Wellingsbüttels erfolgte im Jahr 1296. Aus der Urkunde geht hervor, dass das Nonnenkloster Herwardeshude die sogenannte Zehntabgabe erhielt, die damals in Form von Hafer und Roggen bezahlt wurde.

Eine weitere Urkunde aus dem Jahr 1380 belegt, dass Wellingsbüttel zur damaligen Zeit Emeke und Marquard Struß gehörte, die es jedoch an Bürger aus Hamburg verkauften. Danach gelang es in den Besitz der Erzbischöfe von Bremen. Diese wiederum verschenkten das Dorf im Jahr 1430 an das Nonnenkloster Herwardeshude.

Nach einigen Streitigkeiten wurde das Eigentum jedoch im Jahr 1482 an die Erzbischöfe von Bremen zurück übertragen. Es wurde von nun an mehrfach verpfändet und verlehnt, und zwar an verschiedene Hamburger Familien.

Im Jahr 1648 ging der Stadtteil an Schweden über, ehe es im Jahr 1673 an die Familie von Kurtzrock überging und ihnen bis zum Jahr 1806 gehörte. Ab dem Jahr 1810 war das Gut dann wiederum der landesherrlichen Kanzlei unterstellt. Die Besitzer wechselten im Laufe der Jahre noch mehrmals, ehe Wellingsbüttel im Jahr 1866 an die Preußen überging. Diese wiederum erklärten das Dorf zur Landgemeinde.

Erneut wechselten die Besitzer mehrfach, ehe Wellingsbüttel im Jahr 1937 endgültig nach Hamburg eingemeindet wurde.

Das bietet Wellingsbüttel

  • Verschiedene Hamburger Sehenswürdigkeiten sind in kurzer Zeit zu erreichen
  • Viele Wohnungen für Singles, Paare und Familien

Quelle: Wikipedia

Andreas Kirchner
Andreas Kirchner ist Herausgeber des Online Magazins Hamburgausflug.de. Ich lebe seit über 40 Jahren im Speckgürtel von Hamburg. Auf unserer Seite stellen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Attraktionen sowie wissenswerte Fakten über Hamburg zur Verfügung.

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