Baustellen in Hamburg
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Inhalt
Jede Stadt hat so ihre Eigenheiten, ihre „Insider“ – da macht Hamburg keine Ausnahme. Die 17 besten Hamburg-Weisheiten, die Du unbedingt kennen solltest, wenn du etwas für uns Nordlichter übrig hast, habe ich dir hier einmal zusammengetragen.
„Moin“ stellt die typische Begrüßungsformel der Hamburgerinnen dar – und zwar zu jeder Gelegenheit und Tageszeit.
Manche behaupten, dass ein „Moin Moin“ bereits Gesabbel ist, denn Hamburgerinnen sind nicht gerade dafür bekannt, viel zu reden. 😉
Franzbrötchen gehören für viele zu den Hamburger Leibspeisen. Das sind kleinen Hefeteilchen, welche vor dem Backen mit Zimt und Zucker bestreut bzw. „gefüllt“ werden, sodass diese Mischung später eine Art Creme ergibt. Das Motto lautet: umso sabschiger, desto besser … Franzbrötchen sind typisch Hamburg, aber mittlerweile haben sie es auch mancherorts (wie z. B. in Berlin) in die Ladentheke geschafft. Und ja, die kann man durchaus schon zum Frühstück essen 😉
Und nein, es sind keine Zimtschnecken!!!
… und damit auch nicht mehr relevant für uns.
Nun reden wir mal Klartext!
Die Redewendung entstand in vergangenen Tagen, als Butter nur für Menschen leistbar war, die mehr Geld zur Verfügung hatten. Die Zubereitung eines Fisches ohne Butter war zwar möglich, jedoch eben ein Zeichen dafür, nicht viel Geld zu haben, deswegen „fehlte“ etwas. In der damaligen Zeit prüfte man mit der Aufforderung, ob jemand zahlungsfähig war. Heute sagt man dies, um jemanden dazu zu ermutigen, mit der ganzen Wahrheit herauszurücken oder etwas „anzupacken“.
Ein absolut typischer Gruß (oder mehr ein Schlachtruf) in Hamburg, der seinen Ursprung 1854 hat. Damals lebte der Wasserträger Johann Wilhelm Bentz, als auch Hans Hummel bekannt. Letzteres ist eher ein Spottname, den Kinder ihm gaben. Sahen sie ihn schwer mit Wassereimern belanden, riefen sie „Hummel Hummel“. Weil er sich nicht wehren konnte (Wassereimer sind schwer und es waren Kinder!), soll er „Mors, Mors“, einer Abkürzung der Redewendung „Klei mi an’n Mors“ („Kratz mich am Hintern). Dieser Ausspruch hält sich bis heute und wird oft genutztm, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Ruft einer „Hummel Hummel“ ruft der oder die anderen „Mors, Mors!“.
Tipp
Im Rademachergang steht das Hans-Hummel-Denkmal.
Rede nicht, das geht!
Wie bereits erwähnt, sind Hamburgerinnen nicht für ihre Redelust bekannt. Wer also erst einmal viel redet, anstatt anzupacken, wird schnell mit der flotten Hamburg-Weisheit „Sabbel nich, dat geit!“ abgewatscht.
Wenngleich es auch unfreundlich klingen mag, soll diese Redewendung für positive Schwingungen und Motivation sorgen. Frei nach dem Motto: „Mach dir nicht zu viele Gedanken, das klappt schon!“.
Nicht lange reden, Kopf in den Nacken!
Eigentlich ein Trinkspruch, aber auch gerne anderweitig verwendet, wenn es darum geht, etwas anzupacken.
Na, dann mal zu!
Du hast etwas zu erledigen, alle Unklarheiten sind besprochen worden, aber der letzte Schubs fehlt? Dann rufe ein „Na denn man tau!“ und dann geht (voller Motivation) es los.
Was muss, das muss!
Wir sind immer noch bei der pragmatischen Art von uns Hamburgerinnen. Es bringt nichts, gewisse Dinge zu zerdenken und zu zerreden – wat muss, das mutt! Also los gehts!
Klugscheißer und Meckerfritzen müssen draußen bleiben.
Wie gesagt: Hamburgerinnen mögen keine Sabbelfritzen und vor allem keine, die schlechte Laune verbreiten und nichts anderes tun, als sich zu beschweren, anstatt das Problem anzupacken.
Tipp
Du suchst ein neues Schimpfwort für deinen Wortschatz? Wir können auch auch richtig gut schimpfen. Alterativ haben wir auch nettere Wörter im Angebot 😉
Eine der wohl klügsten Hamburg-Weisheiten: Hamburgerinnen sind praktische Menschen. Wenn du „es“ also nicht anpackst, kann nichts daraus werden.
Während sich der Rest von Deutschland über seinen fiesen Sturm beschwert, können wir nur müde lächeln und verpacken es in eine unserer Hamburg-Weisheiten.
Nice to know
In Blankenese windet es mehr als in Barmbek oder Winterhude. Das liegt an der Nähe zur Elbe.
Nicht nur das Gerücht, dass es hier viel stürmt, sondern auch das es hier viel regnet, verfolgt uns. Dabei unser Klima in Hamburg doch nur durchschnittlich zehn bis zwölf Regentage im Monat 😉
Ja, Hamburg ist für sein Schietwetter bekannt – und für seinen Wind. Doch wer Gegenwird bekommt, erhält die Chance, seinen Charakter zu formen… Tiefsinnig, nicht wahr? 😉
Ein böses Gerücht besagt, dass es in Hamburg besonders viel regnen soll. Doch das, was andere hier als „Regen“ bezeichnen, ist für uns gar nichts.
Und seeeeelbst wenn das alles stimmen wüüüürde: Weeeeeenn denn der Himmel einmal nach Regen aussieht, dann nirgends schöner als hier. Das ist wohl eine der niedlichsten Hamburg-Weisheiten.
Nicht alles im Leben läuft glatt, doch das ist kein Grund zu verzweifeln.
Tipp
Probier es doch einmal selbst aus.
… das heißt: auf Wiedersehen.
Heidi Kabel ist eine bekanntesten Hamburger Größen, die es gibt. Eins ihrer Lieder heißt „In Hamburg sagt man Tschüss!“, womit sie eine unserer typischen Verabschiedungen aufgreift. Entstanden ist das „Tschüss“ zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert Französische und spanische Seefahrer hatten ihre sprachlichen Verabschiedungen, aber kaum ein Hamburger konnte französisch oder spanisch, sodass sie weder Adiós noch Adieu richtig aussprechen konnten. Gemischt mit Plattdeutsch entwickelte sich „Atschüs“ und daraus unser sympahtisches „Tschüss“, was sich bis heute hält.
Tipp
Es gibt hier auch einen Heidi Kabel Platz.
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