Heute schreiben wir über das größte Verkehrsunternehmen was es in Hamburg gibt.
Die Hamburger Hochbahn AG – unter dieser fahren zum Beispiel die Hamburger U-Bahn und ein Großteil der Hamburger Stadtbusse.
Hier werden jährlich ca. 500 Millionen Fahrgäste von A nach B befördert.
Und nicht nur das, es ist ein ständig wachsendes Unternehmen, was sich als Ziel gesetzt hat, so emissionsfrei wie möglich zu sein.
Geschichte der Hamburger Hochbahn
Die Hochbahn ist eines der größten Nahverkehrsunternehmen in ganz Deutschland und auch der größte Dienstleister im Hamburger Verkehrsverbund.
Sie wurde am 27.05.1911 als Aktiengemeinschaft zwischen Siemens&Halske und AEG gegründet. Der erste Direktor war Wilhelm Stein der zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Albert Ballin arbeitete.
Die Hamburger Stadt verpachtete seine Bahnanlagen an die Hochbahn, sodass 1912 die erste Hochbahnstrecke, die Ringlinie in Betrieb genommen wurde. Ein Teil der damaligen Linie ist heute die U-Bahn Linie 3.
Nach und nach folgen immer mehr Linien die vom Hauptbahnhof aus in verschiedene Richtungen fuhren.
In 1918/19 übernahm die Hamburger Hochbahn weitere Fahrgesellschaften, wie z.B die Straßen-Eisenbahngesellschaft, die elektrische Kleinbahn und die Hamburg-Altonaer Centralbahn.
Die Hochbahn arbeitet eng mit ihrem Tochterunternehmen Fahrzeugwerkstätte Falkenried zusammen.
Hier wurden neue Fahrzeuge wie U-Bahnen oder Busse gebaut, gewartet und entwickelt.
Im 2. Weltkrieg wurden bei der Hochbahn Zwangsarbeiter eingesetzt, die vor allem sowjetische Kriegsgefangene waren.
Die Hamburger Hochbahn war 1965 eines der Gründungsmitglieder für den HVV.
2003 haben alle noch freien Aktionäre eine Abfindung bekommen, sodass sich die Anteile der Hamburger Hochbahn heute komplett im Besitz der Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement befinden.
Die Hamburger Hochbahn beschäftigt ca. 6074 Menschen wovon ca. 129 Auszubildende sind.
Die verschiedenen Fahrtmöglichkeiten der Hamburger Hochbahn
Die Straßenbahn:
Die Straßenbahn und ihre Linien wurden nach dem 2. Weltkrieg, ca. ab 1955, durch U-Bahnverbindungen und Busbetriebe umgestellt.
Die letzte Straßenbahn fuhr am 1.10.1978 und wurde dann eine Buslinie.
2009 wurde darüber nachgedacht eine Stadtbahn einzuführen, nach einem Koalition Bruch in Hamburg aber dann nicht mehr weiterverfolgt.
Busse:
Seit 1921 fahren die ersten Omnibusse der Hamburger Hochbahn durch Hamburg.
Daran hat sich bis heute nur geändert, dass sehr viele Strecken und Buslinien dazugekommen sind.
Die Buslinien führen durch ganz Hamburg , teilweise bis nach Lüneburg und Schleswig-Holstein, außerdem nach Altona, Wandsbek, Eimsbüttel, Hamburg Nord , Hamburg Mitte und Harburg.
Die längste Buslinie, die Nr. 607 führt von der Reeperbahn bis nach Poppenbüttel. Sie ist ca. 33 km lang und hat 65 Haltstellen, die angefahren werden.
Seit zwei Jahrzehnten beschäftigt sich die Hochbahn mit der Nutzung von Wasserstoff im Mobilitätssystem der Zukunft.
Seit 2020 werden nur noch Busse bestellt, die keinen CO2 ausstoßen, sondern mit Brennstoffzellen fahren.
U-Bahn:
Die U-Bahn ist das erste und damit älteste Verkehrsmittel der Hamburger Hochbahn. Sie wurde 1912 als erste Strecke in Betrieb genommen.
Heutzutage existieren schon vier U-Bahn Linien, die einen quer durch Hamburg bringen können.
Die U-Bahn hat den Vorteil, sie ist emissionsfrei, umweltfreundlich, zuverlässig, komfortabel und schnell.
Tochtergesellschaften & Beteiligungen:
Hier gibt es eine kleine Übersicht, welche Tochtergesellschaften man unter der Hamburger Hochbahn finden kann.
- Alster-Touristik GmbH
- Fahrzeugwerkstätten Falkenried
- HADAG Seetouristik und Fährdienst
- Hamburg Hochbahn-Wache GmbH
- New Mobility Solutions Hamburg GmbH
- TEREG Gebäudedienste GmbH
- ZOB Hamburg
- Hamburger Schnellbahn-Fahrzeug-Gesellschaft
Kontaktmöglichkeiten der Hamburger Hochbahn:
Adresse:
Hamburger Hochbahn AG
Steinstraße 20
20095 Hamburg
Telefonnummer: 040- 32 88 0
E-Mail: info@hochbahn.de
Kunden und Beschwerdemanagement:
Telefonnummer: 040- 32 88 27 23 (Mo-Fr 9-18 Uhr)
Internetseite: Kontakt | Hamburger Hochbahn AG