St. Pauli ist so viel mehr als Amüsierviertel bestehend aus Clubs, Sexshops, Rotlicht. Ein Beispiel für die traditionsreiche Kulturszene ist das Stage Operettenhaus am Spielbudenplatz.

Das Kulturangebot ist ebenso vielfältig und bunt wie die erotischen Shops und bietet jedem Geschmack die passende Vorstellung.

Seinen großen Durchbruch feierte das Operettenhaus am Spielbudenplatz auf der Reeperbahn 1986, als das Musical „Cats“ von Andrew Lloyd Webber aufgeführt wurde. Stolze 15 Jahre konnte man es sich in Hamburg ansehen, woraufhin nach einer Renovierung das ABBA-Musical „Mamma Mia!“ folgte und ebenfalls für mächtig Aufmerksamkeit sorgte. Es folgten weitere tolle Musicals, die nicht nur Hamburger:innen, sondern auch Touristen in unsere Hansestadt lockten: „Ich war noch niemals in New York„, „Sister Act“, „HINTERM HORIZONT“, „KINKY BOOTS“ und „TINA – Das Tina Turner Musical“ sind die großen Namen, die dir sicher ein Begriff sind.

Zu erkennen ist das Musical Theater nicht nur am Gebäude selbst, sondern dass du als Gast gebührend empfangen wirst: Die wenigen Stufen zum Foyer gehst du über einen roten Teppich und fühlst sich direkt wie ein Star. Innen warten drei Bars auf dich und es funkelt an allen Ecken, denn Musical bedeutet auch immer etwas Glamour.

• 1338 Plätze
• 1.768 qm² aufgeteilt auf 939 qm² (Theatersaal inkl. Bühne), 668 qm² (Foyer über 2 Ebenen), 314 qm² (Foyer EG), 354 qm² (Foyer OG)
• Musicals
• Dinnerbestuhlung für 80 Personen
• Barrierefreiheit
• Nähe zu vielen anderen Ausflugszielen wie z. B. Panoptikum, Imperial Theater, Reeperbahn, Hamburger Fischmarkt, Hafen, Hafenrundfahrten, Führungen, Hamburger Dom, Schmidts Tivoli und vielem mehr

Das Stage Operettenhaus war nicht immer das Stage Operettenhaus. Wie so vieles in Hamburg und der Welt entstand es aus Veränderung und Weiterentwicklung. Das Theater selbst wurde bereits 1841 eröffnet, Vorbild war ein Wiener Theater. Zunächst hießt es Circus Gymnasticus, ab 1864 Central-Halle, bevor es 1876 abbrannte. Erst 1920 ging der Name in Richtung in die heutige Richtung: Vor der Umbenennung in Stage Operettenhaus in 2014 folgten noch zwei weitere Namensänderungen: Operettenhaus Hamburg (1920) und TUI-Operettenhaus (2007).#

In der Zeit hat es sich etwas verkleinert, denn zu Eröffnung gab es noch 3.000 Sitzplätzen, heute sind es „nur noch“ 1378 Plätze.

Grund für die vielen Namensänderungen waren vor allem die Aufkäufe durch große Firmen, zuletzt eben Stage Entertainment. Ein ähnliches Beispiel ist das Volksparkstadion, welches auch als AOL Arena oder Imtech Arena bekannt ist.

Über einen Nebeneingang in der Straße „Beim Trichter“ kannst du stufenlos hineingelangen – dort findest du auch Parkplätze. Parkettplätze im Theatersaal sind extra für Rollstuhlfahrer reserviert und in den Saal gelangst du stufenlos bzw. per Aufzug. Die Bar kannst du ebenfalls erreichen und es gibt eine Toilette für Rollstuhlfahrer mit Haltegriffen und einem Notruf.

Zudem gibt es eine induktive Hörschleife, die Geräte hierfür gibt es im Foyer.

Stage Operettenhaus
Spielbudenplatz 1
20359 Hamburg

Telefon: +49(0)0180 5 4444 ((0,14€/Min.aus dem Festnetz, mobil 0,42€/Min.)
E-Mail: kontakt@stage-entertainment.de
Website Stage Operettenhaus

Kassenöffnungszeiten

• Kehrwieder 6: Montag bis Samstag 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertags: 10 bis 15 Uhr
• Keine Abendkasse!

Vorstellungszeiten

• abhängig von der Vorstellung

Tickets gibt es hier

• Auto: Parken kannst du am Millerntor oder Parkhaus Ibis-Hotel.
• Öffis: Fahre mit der U3 bis „St. Pauli“ oder mit der S1 oder S3 bis „Reeperbahn“. Hier zur HVV-Fahrplanauskunft.

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