Alsterdorf
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Lemsahl-Mellingstedt gehört zum Hamburger Bezirk Wandsbek. Es gehört zu den sogenannten Walddörfern. Der Stadtteil ist rund 7,9 Quadratkilometer groß.
Lemsahl-Mellingstedt grenzt an das Bundesland Schleswig-Holstein sowie an die Hamburger Stadtteile Duvenstedt, Wohldorf-Ohlstedt, Bergstedt, Sasel und Poppenbüttel.
Im Wittmoor gibt es Grabhügel, die darauf schließen lassen, dass Lemsahl-Mellingstedt bereits in der Stein- und Bronzezeit erstmals besiedelt war. Im Rahmen einer Urkunde erwähnt wurde Lemsahl-Mellingstedt jedoch erst im Jahr 1271.
In diesem Stadtteil gab es mehrere Hufen, die unter anderem dem Harvestehuder Kloster und dem Domkapital gehörten. Im Jahr 1693 wurden die beiden Dörfer Lemsahl und Mellingstedt zum Kanzleigut Tangstedt gezählt, welches in diesem Jahr neu gegründet wurde.
Die erste Grundschule im Dorf wurde im Jahr 1780 errichtet. Sie besteht noch immer und gehört inzwischen zu einer der größten Schulen der sogenannten Walddörfer.
Im Jahr 1867 ging der Stadtteil an Preußen über. Dabei wurden die beiden Dörfer zum Kreis Stormarn gezählt, die sich in der Provinz Schleswig-Holstein befand. Seitdem bilden die beiden Dörfer eine kleine Dorfgemeinde.
Im Jahr 1876 wurden die Dörfer zu freien Gemeinden erklärt und gingen im Jahr 1889 zum Amtsbezirk Tangstedt über. Erst im Jahr 1937 wurde Lemsahl-Mellingstedt nach Hamburg eingemeindet.
Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Lemsahl-Mellingstedt ist sicherlich der Grabhügel, der sich in der Nähe des Wittmoors befindet. Er erinnert an die erste Besiedlung des Stadtteils, die bereits in der Stein- und Bronzezeit erfolgt sein muss.
Außerdem befindet sich an dieser Stelle ein Gedenkstein, der an die Toten des KZ Wittmoor erinnern soll. Das Konzentrationslager bestand von März bis Oktober 1933.
Wie bereits erwähnt, gibt es im Wittmoor einige Sehenswürdigkeiten, die geschichtlich höchst relevant sind. Doch auch das Wittmoor selbst ist einen Ausflug wert, denn es überzeugt mit einer wunderschönen Natur. Nicht umsonst wurde es bereits vor vielen Jahren offiziell zum Naturdenkmal ernannt. Ein Wanderweg führt entlang dieses Moors.
Quelle: Wikipedia
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