Bau der U5 in Hamburg

Bau der U5 in Hamburg

12. November 2024 / Andreas Kirchner

Der Bau der U5 in Hamburg ist ein spannender Moment in der Geschichte der Stadt. Die neue U-Bahn-Linie, die die fünfte in der Stadt sein wird, wird gebaut, um schnellere und effizientere Verkehrsverbindungen zu verschiedenen Teilen Hamburgs zu ermöglichen. 

Infolgedessen werden die Bürger kürzere Pendelzeiten genießen und problemlos mehr Bereiche ihrer Stadt erreichen können. Es besteht auch die Hoffnung, dass der U5-Bau Arbeitsplätze schaffen und der Region wirtschaftliche Vorteile bringen wird.

Der Bau der U5 in Hamburg ist ein ehrgeiziges Infrastrukturprojekt, an dem seit vielen Jahren gearbeitet wird. Es ist eine der bedeutendsten Investitionen, die Hamburg in sein öffentliches Verkehrssystem getätigt hat, und es wird einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Stadt haben. Mit einer geplanten Länge von 24 km und 23 Stationen wird sie die zweitlängste U-Bahnlinie Hamburgs.

Was ist die U5?

Die U5 ist eine neue U-Bahn-Linie, die derzeit in Hamburg, Deutschland, gebaut wird. Die neue 24 km lange U-Bahn-Strecke wird den Nordosten Hamburgs mit dem Nordwesten verbinden und es den Bürgern ermöglichen, schnell und bequem zwischen den Standorten zu reisen. Es wird neben den bestehenden Linien U1, U2, U3 und U4 die fünfte U-Bahn-Linie in Hamburg sein.

Die Fertigstellung ist für Ende der 2030er Jahre geplant.

Warum braucht Hamburg mehr U-Bahn?

Hamburgs Bevölkerung wird in den kommenden Jahren weiter wachsen. Erwartet wird das Hamburg rund 2 Millionen Einwohner haben wird. In den nächsten Jahrzehnten werden täglich mehr als 30.000 Menschen nach Hamburg pendeln. 

Um den Verkehr in der Stadt zu bewältigen und die Mobilität für die nächsten Generationen zu gewährleisten, wird die Hamburger Mobilitätszentrale (HOCHBAHN) ihr U-Bahn-Netz in den nächsten zwei Jahrzehnten um ein Drittel erweitern.

Steigen die Fahrpreise, wenn neue U-Bahnen gebaut werden?

Die Tickets des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) werden regelmäßig dem Bedarf entsprechend angepasst. Diese Preise basieren auf den Kosten der zu dieser Organisation gehörenden Transportunternehmen. Eine Preiserhöhung zur Finanzierung des U-Bahn-Ausbaus ist nicht geplant.

Wieso setzt man nicht einfach mehr Busse ein anstatt eine U-Bahn zu bauen?

Die verschiedenen Transportmittel haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Der Bus kann im Vergleich zur U-Bahn eine kleinere Anzahl von Personen relativ effizient befördern. Die U-Bahn kann mehr Personen aufnehmen und fährt schneller als Busse, da sie auf einem eigenen unterirdischen Gleis fährt. 

Da sie vor (witterungsbedingten) Betriebsunterbrechungen weitestgehend sicher ist, unterliegt sie keinen klassischen Verkehrsherausforderung (Stau, Verspätung und Umweltbelastung). Allerdings ist sie nicht vor Unfällen gefeit.

Um der Nachfrage nach einem sicheren und komfortablen System zum Zusteigen von Fahrgästen in steigenden Mengen gerecht zu werden, lohnt sich der Einbau einer U-Bahn. U-Bahnen werden auch zu einer steigenden Zahl von Fahrgästen führen und mehr Einnahmen generieren.

Entfallen Buslinien, wenn die neuen U-Bahn-Haltestellen in Betrieb gehen?

Wenn der Hamburger ÖPNV ausgebaut wird, werden die üblicherweise genutzten Strecken angepasst. Die Möglichkeit zukünftiger Änderungen des bestehenden Busnetzes wird allgemein verstanden.

In welchen Abschnitten wird die U5 geplant?

Die U5 ist auf zwei Strecken aufgeteilt: Die erste Strecke führt von Bramfeld nach City Nord und die zweite Strecke von City Nord über Winterhude/Uhlenhorst, Innenstadt, Universität, Hoheluft und Lokstedt nach Arenen/Volkspark. Beide Abschnitte befinden sich in unterschiedlichen Phasen.

Wann beginnt der Bau? Wann geht die U5 in Betrieb?

Die Vorarbeiten für den U5-Abschnitt entlang Bramfeld bis City Nord haben bereits begonnen. Der U5-Abschnitt, der sich Borgweg bis Arenen/Volkspark erstreckt, befindet sich in einem viel früheren Stadium. Aussagen darüber, wann die Arbeiten beginnen könnten oder wie viel sie kosten werden, sind noch nicht möglich.

Die U5 wird ohne Zugführende betrieben – wie sicher ist das?

U-Bahn-Bauten auf der ganzen Welt verwenden modernste Technologie, sowohl beim Bau als auch beim Betrieb der Züge. Seit 2008 fährt die in Teilen vollautomatisierte Nürnberger U-Bahn ohne Zugführende sicher. Diesem Beispiel kann man auch in Hamburg folgen.

Wie viel schneller ist man von Bramfeld oder Steilshoop in der Innenstadt?

Wenn deine U5 planmäßig fährt, brauchst du von Bramfeld bis zum Bahnhof 18 Minuten, von Steilshoop 16 Minuten. Schneller geht es bereits, wenn die U5 bis City Nord fährt, da du von dort auf dem gleichen Gleis in die U1 umsteigen kannst.

Warum dauert es so lange, bis die U5 fährt?

Die U5 ist eine neue U-Bahnlinie, die im Zentrum Hamburgs sein wird. Ein Projekt dieser Größenordnung erfordert eine umfangreiche Planung und Genehmigung, die maßgeblich von den strengen Richtlinien und Aufgaben der lokalen Behörden (z. B. Anwohner oder Feuerwehr) für anspruchsvolle Neubauten und die Einführung des Verkehrssystems abhängig ist.

Welche Haltestellen stehen schon fest?

Auf der rund 24 Kilometer langen Strecke der U5 wird es zunächst 23 Haltestellen geben: Die Haltestellen des ersten U5-Abschnitts liegen unter dem Bramfelder Dorfplatz (Bramfeld), der Gründgensstraße (Steilshoop), der Fuhlsbüttler Straße/Nordheimstraße (Barmbek-Nord/Ohlsdorf), der Sengelmannstraße (Anschluss an die bestehende U1-Haltestelle) und unter dem Überseering (City Nord). 

Für den U5-Abschnitt von der City Nord bis Arenen/Volkspark wurde die Linienführung erst Ende 2020 festgelegt. Neben den Haltestellen Borgweg, Jarrestraße, Beethovenstraße, Uhlenhorst, St. Georg, Hauptbahnhof Nord und Jungfernstieg wird die U5 auch an den Haltestellen Stephansplatz, Universität, Grindelberg, Hoheluftchaussee, Gärtnerstraße, UKE, Siemersplatz/Behrmannplatz, Hagenbecks Tierpark, Sportplatzring, Stellingen und Arenen/Volkspark anhalten.

Warum führt die U5 über die Innenstadt und nicht nördlich der Alster entlang?

Die Linie der U5 wurde passend zum Fahrplan und zur Fahrgastverteilung so gewählt, dass im kommenden Jahrhundert möglichst viele Menschen ihr Ziel in Hamburg schneller erreichen – und das am effektivsten. Durch den Betrieb der Linie werden Lücken im Netz geschlossen, also dicht besiedelte Stadtteile über die U5 erschlossen, die bisher ohne S- oder U-Bahn-Anbindung auskommen mussten.

Verläuft die U5 unterirdisch oder oberirdisch?

Derzeit laufen die Planungen für die Trasse durch den U5-Tunnel, viele Haltestellen der U5 werden so geplant, dass sie möglichst unauffällig unter der Erdoberfläche liegen. Während die Haltestelle Sengelmannstraße an der U1-Haltestelle aufgrund des bequemen Umsteigens der U1 in die U5 oberirdisch liegt, sind die anderen Haltestellen unterirdisch geplant.

Werden die neuen Haltestellen barrierefrei sein?

Ja, alle neuen U-Bahn-Haltestellen und Bahnsteige werden barrierefrei sein.

Wie und wo kann ich mich beteiligen?

Bei der ersten Etappe der U5 entlang der Strecke Bramfeld in die City Nord gab es ein umfangreiches Beteiligungsverfahren. Das wird es auch bei den zukünftigen Bauabschnitten wieder geben. Vielleicht hast du Lust mitzumachen und dich beim Bau der U5 zu engagieren.

Fazit: Der Bau einer neuen U-Bahnlinie ist aufwändig

Der Bau der U5 in Hamburg läuft. Die U5 ist eine neue U-Bahnlinie, die durch das Stadtzentrum führt und Verbindungen zu anderen städtischen Zentren in der Umgebung herstellt. Die Gesamtkosten für den Bau dieser neuen U-Bahnlinie können aktuell nur geschätzt werden, auf über 1,8 Milliarden Euro. 

Obwohl kostspielig, scheint sich der Bau dieser neuen U-Bahn-Linie insgesamt zu lohnen, da sie als großartiges Beispiel für erfolgreiche Stadtplanung dienen kann. 

Der Bau einer neuen U-Bahnlinie ist nachhaltig

Der Bau einer neuen U-Bahn-Linie in Hamburg, bekannt als U5, stößt auf viel positive Unterstützung und Begeisterung. Die U-Bahn-Linie verspricht, die Staus im öffentlichen Verkehr zu reduzieren und der Stadt gleichzeitig ein effizientes und nachhaltiges Verkehrsnetz zu bieten.

Von der Fertigstellung des U5-Projekts werden viele Vorteile für Hamburg erwartet. Es wird nicht nur dazu beitragen, Verkehrsprobleme in der Stadt zu lindern, indem es ein zuverlässiges und bequemes öffentliches Verkehrsmittel bietet, das aufgrund seiner Verwendung von erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie auch die Emissionen von Autos und anderen Fahrzeugen erheblich reduzieren kann. 

Darüber hinaus wurde der Bauprozess verantwortungsbewusst mit einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit durchgeführt; dazu gehörte die Planung der unterirdischen Haltestellen.

Andreas Kirchner
Andreas Kirchner ist Herausgeber des Online Magazins Hamburgausflug.de. Ich lebe seit über 40 Jahren im Speckgürtel von Hamburg. Auf unserer Seite stellen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Attraktionen sowie wissenswerte Fakten über Hamburg zur Verfügung.

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