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Ausstellungsstücke aus 800 Jahren Hafengeschichte

Für Interessierte des Hamburger Hafens, seinem Schiffbau und der Schifffahrt empfehlen wir das Deutsche Hafenmuseum. Es ist nicht nur für Erwachsene einen Besuch wert, auch Kinder können ihren Spaß haben und eine Menge für die Zukunft lernen. Deutsches Hafenmuseum – Ein absoluter Tipps für Hamburger und deren Gäste.

Über das Deutsche Hafenmuseum – Standort Schuppen 50A

Das Deutsche Hafenmuseum findest du im ehemaligen Freihafen, wo es sich den denkmalgeschützten Platz auf dem letzten Gelände eines Kaizungenensembles sicherte. Dabei wirkt das Museum nicht wie ein solches, sondern hat mehr den Flair einer ausstellungsstückgefüllten Lagerhalle – perfekte Atmosphäre also, um 800 Jahre Hafengeschichte zu vermitteln und entdecken.

Seit 1986 machte man sich an die Arbeit, die maritime Sammlung zusammenzutragen. 1999 wurde das Hafenmuseum als eine Außenstelle des Museums der Arbeit eröffnet, welches seit 2008 ein Standort der Stiftung Historische Museen Hamburg ist.

Das Deutsche Hafenmuseum unterteilt sich quasi in zwei Bereiche: der Ausstellung im Kaischuppen 50A und den Außenbereich im Hansahafen. Das Schöne am Außenbereich ist, dass du dort schwimmende Objekte begutachten kannst – quasi in ihrer natürlichen Umgebung. Und das Beste: Du kannst sie nicht nur von außen ansehen, sondern auch betreten.

Eindrücke aus dem Deutschen Hafenmuseum – Standort Schuppen 50A

Die Ausstellungen

Dauerausstellung

Die Dauerausstellung besteht aus den 50er-Schuppen, dem Stückgutfrachter MS Bleichen, der Flotte und dem Bremer Kai. Auch die PEKING ist vor Ort.

Der Bremer Kai beherbergt die Schuppen 50, 51 und das Wohnhaus für Kaibeamte 1911, welche seit 2002 unter Denkmalschutz stehen. Bis Ende der 60er Jahre war er ein wichtiger Umschlagplatz für den Südamerikaverkehr, was sich mit dem Einsatz der Container änderte. Leider hatte dies zur Folge, dass viele Teile abgerissen wurden, so beispielsweise der Schuppen 53.

Bei »Die Flotte« handelt es sich um den Schutendampfsauger SAUGER IV und den Schwimm-Dampfkran SAATSEE. An einem Wochenende im Monat kannst du die beiden in Aktion sehen und manchmal ist es sogar möglich, selbst Hand anzulegen. Erlebt hier auch die Dekompressionskammer für Taucher, die sich nach extremen Tiefgängen an den normalen Luftdruck gewöhnen.

Der Stückgutfrachter MS Bleichen steht ebenfalls unter Denkmalschutz und öffnet seine Tore in der Woche von 11 bis 16 Uhr.

Übersicht: Das bietet das Deutsche Hafenmuseum – Standort Schuppen 50A

  • Ausstellungsstücke aus 800 Jahren Hafengeschichte
  • Dauerausstellung
  • Schwimmdampfkran
  • Stückgutfrachter »MS Bleichen«
  • Schutendampfsauger
  • Führungen
  • teilweise barrierefreier Zugang (Eingang zum Museum, behindertengerechte Toilette)
  • Mitnahme von Assistenzhunden erlaubt

Kinder können Berufe kennenlernen

Jeden Sonntag bietet das DeutscheHafenmuseum die Möglichkeit, in typische Hafenberufe zu schnuppern.

Entsprechend dem jeweiligen Wochenendthema kann sich der Nachwuchs zum Beispiel als Maschinist, Hafentaucher, Hafenarbeiter, Lotse oder Schiffbauer versuchen. Am Ende des Grundkurses gibt es sogar einen kleinen “amtlichen” Hafen-Pass, der die Teilnahme bestätigt.

Das Gute an dem „Grundkurs Hafen“, dass er keiner Anmeldung bedarf und du total spontan entscheiden kannst, ob du hingehst.

Die Kurse richten sich an Kinder von 6 bis 12 Jahren und dauern von 14 bis 17 Uhr. Der Preis liegt bei 2 € pro Kind.

Führungen für mehr Wissen

Für die Führungen hat man sich etwas ganz Besonderes ausgedacht! Sie werden alle von Fachexperten geleitet, die ihr exklusives Insiderwissen mit dir teilen und jede Frage beantworten, die du hast. Diese ehrenamtlichen Fachleute haben selbst im Hafen gearbeitet oder tun es immer noch.

Deutsches Hafenmuseum – Standort Schuppen 50A: alle Informationen im Überblick

Adresse & Anreise

Stiftung Historische Museen Hamburg
Deutsches Hafenmuseum – Standort Schuppen 50A
Australiastraße 50A
20457 Hamburg

Telefon: +49 (0) 40 – 428 137 130
E-Mail: info@museum-der-arbeit-hafenmuseum.de

  • Sonderlinie: Die Sonderlinie 856 fährt euch im historischen Linienbus direkt zum Hafenmuseum. Einsteigen kannst du ab der U- und S-Bahn-Station »Elbbrücken«.
  • Auto: Gib ins Navi die Adresse »Australiastraße 50A« ein. Vor Ort gibt es Parkplätze.
  • Öffis: Du kannst entweder mit der S3 bis Veddel (Ballinstadt) fahren oder von dort aus mit dem Bus 256 bis Hafenmuseum fahren. Der Fußweg beträgt auf beiden Wegen ca. 20 Minuten. Hier zur HVV-Fahrplanauskunft.

Öffnungszeiten Deutsches Hafenmuseum

Montag, Mittwoch bis Freitag10 bis 17 Uhr
Dienstaggeschlossen
Samstag und Sonntag10 bis 18 Uhr
Feiertage (1. Mai, Himmelfahrt, Pfingstsonntag, Tag der Deutschen Einheit und Tag der Reformation)10 bis 18 Uhr

Winterpause: 1. November bis 22. März: geschlossen

Eintrittspreise

Die Eintrittspreise gelten jeweils pro Person.

Unter 18 Jahren, notwendige Begleitperson Schwerbehinderter, Hamburg City Pass, Pressevertreter, Dt. Museumsbundmitglieder, Mitglieder des Stiftungsrats und des Kuratoriums SHMH sowie die Mitarbeiter, Vorstände und Stiftungsratsmitglieder der staatlichen Museen, ICOM, BVGD, Vereinsmitglieder der Freundeskreise der SHMH, Mitglieder Verein für Hamburgische Geschichte, Mitglieder BBK, Mitglieder des Verbandes Deutscher Kunsthistorikerfrei
Erwachsene6,50 €
Ermäßigt
(Schüler:innen & Berufsschüler:innen ab 18 Jahren, Studierende bis 30 J., Auszubildende, Arbeitslose, Sozialhilfeempfangende, FSJ, Schwerbehinderte, Inhaber:innen der Hamburg CARD oder NDR Kultur Karte)
4 €
Gruppen ab 10 Personen4 €

Umbenennung von Hafenmuseum Hamburg in Deutsches Hafenmuseum – Standort Schuppen 50A

Einige kennen das »Deutsche Hafenmuseum – Standort Schuppen 50A« sicher noch unter dem Namen »Hafenmuseum Hamburg«. Mittlerweile hat es einen neuen Namen bekommen, weil es als „Zwei-Standorte-Museum“ geplant ist. Ein weiterer Standort wird im Stadtteil Grasbrook erreichtet.

Weitere Museen der Stiftung Historische Museen Hamburg

Bitte habe Verständnis, dass es aufgrund unvorhergesehener Umstände zu Änderungen kommen kann, weswegen unsere Angaben ohne Gewähr sind.

Babette Burgdorf

Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“

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Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“