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Erotische Kunst, die sonst verborgen bliebe

Wo würde das Erotic Art Museum besser hinpassen, als auf St. Pauli? Interessierst du dich für erotische Kunst aus vergangenen Jahrhunderten bis zur Gegenwart, dann bist du an dieser Adresse auf jeden Fall richtig. Ob dich dort Frivolität, Obszönität oder eine eher gediegenere Stimmung erwartet? Das erfährst du bei uns.

Erotische Bildung dort, wo die Erotik zu Hause ist

Das U-Bootmuseum, Panoptikum oder das Museumsschiff Rickmer Rickmers sowie das Griffelkunst Schulmuseum hast du schon gesehen? Dich interessiert ein weiterer echter Einblick in eins der Hamburg-Top-Themen? Dann solltest du dem Erotic Art Museum auf dem Kiez einen Besuch abstatten.

Die Idee hinter diesem besonderen Museum ist, Kunst, die uns sonst verborgen geblieben wäre, öffentlich zu machen: „Das reizvolle Thema Erotik inspirierte Künstler von jeher. In allen Kunstarten gab und gibt es erotische Darstellungen. Doch keine andere Kunstform spricht direkter an als Zeichnung und Plastik. Schau-Lust pur, die aber bis in unsere Tage wenigen Privatleuten vorbehalten blieb. Denn für die Öffentlichkeit blieben diese Schätze leider verborgen. Die Idee, solche Kunstwerke einem großen Publikum vorzustellen, hegte der Initiator Claus Becker. Ganz privates für jedermann: Was früher klammheimlich hinter Schloss und Riegel verschwand, intime Boudoirs schmückte, im Verborgenen blühte, ist jetzt für alle zu sehen.“ Quelle: eroticartmuseum.de/

Das Erotic Art Museum findest du nur wenige Gehminuten von der Davidwache entfernt, wenn du aus Richtung des Kiezes kommst, oder des Hafens. Es beherbergt die größte Sammlung erotischer Kunst, die du ansehen kannst. Seit der Eröffnung 1992 kannst du die Sammlung aus über 1000 Kunstwerken bestaunen, die nicht nur aus denen internationaler Künstler besteht, sondern auch einen engen Bezug zu denen besitzen, die auf St. Pauli leben und arbeiten. So erwarten dich beispielsweise die erotischen Fotografien von Günter Zint oder die Collagen von Friedrich Frahm.

Neben der Dauerausstellung, die Werke „von Beginn des 6. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ zeigt, kannst du dich auf Sonderausstellungen und Lesungen freuen.

Wissenswert: Das Erotic Art Museum zog 1997 ans Nobistor, um dann zum 10-jährigen Jubiläum erneut umzuziehen. 2002 ging es am ursprünglichen Platz in der Bernhard-Nocht-Straße weiter.

Kunst zum Mitnehmen

Einmal davon abgesehen, dass du mit einer Menge neuen Eindrücke aus dem Erotic Art Museum kommst: Du kannst dir das eine oder andere Kunstwerk auch direkt mitnehmen. Im Art-Shop gibt es Reprints und Originalwerke der aktuellen Ausstellung zu kaufen. Weiterhin finden regelmäßig Auktionen statt, bei denen du dein Lieblings-Kunstwerk ergattern kannst.

Das Café Grün

Einen Platz, um das Gesehene sacken zu lassen oder dich auszutauschen, findest du im Café Grün. Lasse dich auf einen Kaffee oder eine Limo nieder oder genieße ruhig ein Glas Wein.

Alle Infos zum Erotic Art Museum

Adresse

Erotic Art Museum Hamburg
Bernhard-Nocht-Straße 79
20359 Hamburg

Telefon: +49(0)40 – 608 668 79
Webseite

Öffnungszeiten

365 Tage im Jahr

  • Sonntag bis Donnerstag: 12 bis 22 Uhr
  • Freitag und Samstag: 12 bis 24 Uhr

Café Grün

  • Mittwoch und Donnerstag: 14 bis 20 Uhr
  • Freitag und Samstag: 11 bis 21 Uhr
  • Sonntag: 11 bis 18 Uhr

Eintrittspreise

  • Standard: 8 €
  • Ermäßigt / Gruppen ab 6 Personen: 5 €

Führungen

Das Museumsteam bietet zwei verschiedene Führungen an. Zum einen den 30 bis 40-minütigen Rundgang durch das Haus namens „Die „Ver“führung“ und zum anderen „Landgang goes Kultur„. Letzterer führt dich zwischen zwei und zweieinhalb Stunden durch die Geschichte der Reeperbahn, gespickt mit Insidertipps.

Kosten

  • „Ver“führung„: telefonisch zu erfragen
  • Landgang goes Kultur„: 25 € pro Person, buchbar unter Telefon: 040/ 31 79 49 34, Fax: 040/319 38 56 und E-Mail: Info (at) stpauli-landgang.de

Anreise

  • Auto: Vor Ort gibt es keine Parkplätze und kostenlose Parkmöglichkeiten in den Straßen sind rar. Am besten kannst du an den Landungsbrücken oder in der Bavaria Office Tiefgarage parken – allerdings kostenpflichtig.
  • Öffis: Mit der Buslinie 2 oder 111 kannst du bis „St. Pauli Hafenstraße“ bzw. „Bernhard-Nocht-Straße“ fahren. Von diesen Haltestellen sind es nur 3 Minuten zu Fuß. Hier zur HVV-Fahrplanauskunft.

Bitte beachte

Bitte habe Verständnis, dass unsere Angaben ohne Gewähr sind. Aufgrund besonderer Umstände kann es zu Änderungen oder Umstrukturierungen kommen. Aus diesem Grund empfehlen wir dir, vor einem Besuch auf der Webseite vorbeizuschauen.

Babette Burgdorf

Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“

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Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“