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Hamburgs Museum unter Wasser

Im Hamburger Hafen liegen viele Wasserfahrzeuge – sogar Museen, wovon eins in Form eines U-Boots auf euch wartet. Genauer gesagt ziert unter anderem das U-Boot 434 das Panorama der Hansestadt, welches ein bisschen unter all den Schiffen hervorsticht.

Dass es weitaus mehr in sich hat, als ein U-Boot oder ein Museum zu sein, weiß nicht jeder. Solltet ihr an der Marine und technischen Seite eines U-Boots interessiert sein, empfehlen wir euch einen Besuch.

Übersicht: Das bietet euch die das U-Boot 434

  • Guide-Führungen
  • Einblicke in die unterschiedlichen Abteilungen (z. B. Torpedoraum, Unterkünfte, Dieselmaschinenraum etc.)
  • Auf- und Abtaucherlebnis durch Gezeiten
  • technische und geschichtliche Geheimnisse

Was ist das U-Boot 434?

Einige haben das 90,16 m lange U-Boot 434 schon im Hafen gesehen, aber wissen nicht, dass es sich um ein Museum handelt.

Das U-Boot 434 gehört zur russischen Marine und der sogenannten Tango-Klasse an. Damit ist die Nachfolgegeneration der Foxtrott-Klasse bezeichnet, die einst die „ersten sowjetischen Dieselelektroboote mit Antisonarbeschichtung“ waren. Dieses U-Boot wird somit nicht durch Atomenergie angetrieben und ist bis heute funktionsfähig.

26 Jahre betrug die Dienstzeit dieses U-Bootes, bis es im April 2002 in den Besitz der U-Bootmuseum Hamburg GmbH ging – als eins der letzten 20 seiner Art bzw. eins von 3 als Sonderbaureihe.

Zu Dienstzeiten setzte man das U-434 für geheime Spionagemissionen, die sich vor der Ostküste der USA abspielten, ein sowie für lange Patrouillenfahrten in den Hoheitsgewässern der Sowjetunion.

Bis es in unseren Hamburger Hafen kam, brachte es auf seiner letzten Reise 3.700 Kilometer in 14 Tagen hinter sich. Blohm + Voss baute das U-Boot in 6.000 Arbeitsstunden um und beließ es authentisch. Dies überwachten und begleiteten der ehemalige Kapitän und die Ex-Bordingenieure mit Adleraugen.

Am 09. November 2002 konnte dieses besondere Museum eröffnen und bringt seit dem den Besuchern die Welt der Unterseeboote näher.

2007 zog das U-Boot Museum in den Baakenhafen und 2010 zum Liegeplatz St. Pauli Fischmarkt um.

Eindrücke vom U-Boot 434

Alles Wissenswerte zum U-Boot 434

Adresse

U-Bootmuseum Hamburg GmbH
St. Pauli Fischmarkt 10
20359 Hamburg
Telefon: +49 (0) 32004934
E-Mail: info@u-434.de

Öffnungszeiten

  • Montag bis Samstag: 9 – 20 Uhr
  • Sonntag: 11 – 20 Uhr

Eintrittspreise

  • Kinder (bis 5 Jahre in Begleitung eines Familienmitglieds): frei
  • Kind (bis 6 – 12 Jahre), Schüler, Studenten: 6 €
  • Erwachsene: 9 €
  • Senioren (ab 65 Jahre): 7 €
  • Familien (2 Erwachsene + 2 Kinder unter 14 Jahren): 21 €

Gruppen

  • Familie – 2 Erwachsene + 2 Kind (bis 12 Jahre): 22 €
  • Familie – 2 Erwachsene + 1 Kind ( bis 12 Jahre ): 20 €
  • Gruppen ab 8 Personen: 8 €
  • ab 15 Personen über 14 Jahren: 6 €
  • ab 15 Personen über 14 Jahren: 6 €

Weitere Tickets

  • Foto- und Videoerlaubnis: 1 €

Anreise „U-Boot 434

  • Auto: Gebt ins Navi “ Überseebrücke 1″ ein. Die Parkplätze sind eher rar und kostenpflichtig.
  • Öffis: Am besten kommt ihr mit der Bahn. Fahrt mit der U3 bis „Baumwall“ – von dort aus sind es ca. 6 Minuten zu Fuß. Von der S-Landungsbrücken sind es ca. 10 Minuten

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Herausgeber Andreas Kirchner

Andreas Kirchner ist Herausgeber des Online Magazins Hamburgausflug.de. Ich lebe seit über 40 Jahren im Speckgürtel von Hamburg. Auf unserer Seite stellen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Attraktionen sowie wissenswerte Fakten über Hamburg zur Verfügung.

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