Mit der Bahn nach Hamburg fahren: So vergeht die Reisezeit wie im Flug! 

Mit der Bahn nach Hamburg fahren: So vergeht die Reisezeit wie im Flug! 

05. November 2024 / Andreas Kirchner

Die Bahn ist ein beliebtes und nachhaltiges Reisemittel, das vor allem für Deutschlandreisen sehr beliebt ist. Als eine der wichtigsten Städte im Norden Deutschlands wartet Hamburg mit gleich fünf großen Bahnhöfen auf Reisende. 

Aber so eine Bahnfahrt kann ziemlich schnell langweilig werden. Was also tun, um die Zeit zu vertreiben? Dank mittlerweile großzügiger Internet-Infrastruktur in den ICEs lohnt es sich, Tablet oder Notebook mit einzupacken!

Wer noch kein entsprechendes Mobilgerät hat, sollte das Netz nutzen und die vielfältigen Notebook Angebote bei Mein-Deal.com entdecken – die bieten für jeden etwas. Wie die Reisezeit damit schneller vergeht und wie lange es eigentlich dauert, nach Hamburg zu kommen, wird jetzt etwas genauer beleuchtet! 

Ankunft in Hamburg – welche Bahnhöfe bieten sich an? 

Der wichtigste und größte Bahnhof in Hamburg ist der Hauptbahnhof. Er ist in ganz Norddeutschland der zentrale Verkehrsknotenpunkt für den Zugverkehr. Hier halten Regionalbahnen ebenso wie Züge des Fernverkehrs und hier kommen auch die meisten Reisegäste an. Rund 500.000 sind es pro Tag, wie das nachfolgende Video auf interessante Weise verdeutlicht. 

Doch Hamburg ist eine große Stadt und damit gibt es noch weitere Bahnhöfe, die zur Ankunft aus der Ferne genutzt werden können:

  • Hamburg-Altona: Als zweitgrößter Bahnhof in Hamburg liegt er im Stadtteil Altona und ist ein weiterer wichtiger Verkehrsknotenpunkt für den Fernverkehr. Von Altona aus verkehren auch Regionalbahnen, um Gäste direkt ins Zentrum Hamburgs zu bringen. 
  • Hamburg Dammtor: Im Stadtteil Rotherbaum gelegen, ist der etwas kleinere Bahnhof ein weiterer Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Hier halten vor allem Fernzüge aus Berlin und München, deutlich stärker ist der Nahverkehr vertreten. 
  • Hamburg-Harburg: In Harburg gelegen, befindet sich einer der wichtigsten Bahnhöfe für den Regionalverkehr. Fernverkehrszüge halten hier nur wenige, einige Direktverbindungen aus dem südlichen Deutschland können Harburg anfahren. 
  • Hamburg-Bergedorf: Hier liegt eines der wichtigsten Zentren für das Hamburger S-Bahn-Netz und den Regionalverkehr. Fernzüge halten hier nicht, dennoch ist Bergedorf ein wichtiger Verbindungsknotenpunkt für den Verkehr innerhalb Hamburgs. 

Reisezeit: Wie lange dauert es, mit dem Zug nach Hamburg zu fahren? 

In Hamburg gibt es viele wunderbare Ausflugsziele und entsprechend groß ist die Vorfreude bei einer Reise in die norddeutsche Stadt. Die Bahnfahrt wird aber so manchem schnell lästig, obwohl Fernverkehrszüge heute wirklich auf Komfort setzen. Langeweile ist das größte Problem, denn irgendwann ist der Reiseführer von Hamburg ausgelesen und dann wird es Zeit, dass der Zug endlich im Hamburger Bahnhof einrollt. 

Aus zahlreichen Städten gibt es Direktverbindungen in die schöne Hansestadt, mit unterschiedlicher Fahrtdauer. Hier kommt ein kleiner Überblick, auf welche Reisezeiten sich Besucher Hamburgs einstellen müssen: 

  • Von Berlin nach Hamburg: Die Direktverbindung mit dem ICE hat eine Fahrzeit von ca. 1 Stunde und 45 Minuten. 
  • Von München nach Hamburg: Aus dem Süden dauert es etwas länger. Eine Direktverbindung per ICE benötigt ca. 4 Stunden und 30 Minuten bis ans Ziel (Hamburg Hauptbahnhof). 
  • Von Köln nach Hamburg: Etwas schneller geht es aus der rheinischen Großstadt. Hier ist mit einer Fahrzeit von ca. 3 Stunden und 30 Minuten (ICE) zu rechnen. 
  • Von Frankfurt nach Hamburg: Die hessische Metropole bietet ebenfalls Direktverbindungen in die schöne Hansestadt. Mit dem ICE dauert es rund 3 Stunden und 30 Minuten, bis das Ziel erreicht ist. 
  • Von Hannover nach Hamburg: Wer aus Hannover kommt, darf sich über eine kurze Fahrzeit von ca. 1 Stunde freuen. 
  • Von Bremen nach Hamburg: Mit dem ICE dauert die Fahrt etwa 1 Stunde. Es gibt allerdings auch Regionalzüge, die mit längerer Fahrzeit diesen Weg zurücklegen. 
  • Von Lübeck nach Hamburg: Auf dieser Strecke verkehrt der Regionalexpress und bringt Besucher innerhalb von ca. 40 Minuten ans Ziel. 

Langeweile auf der Bahnfahrt – die 7 besten Möglichkeiten, die Zeit zu vertreiben 

Wenn die Fahrzeit unter einer Stunde liegt, kommt Langeweile oft gar nicht erst aus. Wer aber aus der südlichen Stadt München anreist, muss 4 Stunden und 30 Minuten hinter sich bringen und da braucht es dann schon etwas Ablenkung. Wir haben sieben tolle Tipps, wie die Zeit im Zug garantiert nicht langweilig wird und wie das Ereignis des Hamburg-Urlaubs in den Fokus rückt. 

1. Pläne schmieden – in Hamburg gibt es so viel zu sehen 

Vorfreude ist die schönste Freude! Wer nach Hamburg reist, wird sich auf zahlreiche beliebte Sehenswürdigkeiten freuen dürfen. Am beliebtesten scheint die HafenCity zu sein, dicht gefolgt von der Elbphilharmonie. Auch die Speicherstadt, das Miniatur Wunderland und der Fischmarkt haben viele Fans. 

Wer nur für eine kurze Zeit in Hamburg ist, braucht einen konkreten Plan! Dafür ist die Zeit im Zug optimal geeignet. Einfach den Reiseführer oder Google Maps nutzen, um ausgehend von der eigenen Unterkunft die schönsten Ausflüge zu planen. Im Internet gibt es außerdem viele tolle Fotos und Erfahrungsberichte über verschiedene Ziele in Hamburg zu lesen. Da vergeht die Zeit ganz sicher wie im Flug! 

2. Mit Netflix die Zeit vertreiben – das funktioniert auch auf Reisen 

Streaming ist eine äußert beliebte Freizeitbeschäftigung und die funktioniert auch im Zug. Bei Anbietern wie Netflix können Nutzer Filme herunterladen und dann sogar ohne Internetverbindung schauen. 

Da fast alle ICE-Fernzüge der Deutschen Bahn über WLAN verfügen, ist das aber gar nicht nötig. Es braucht nur das Smartphone oder das Notebook und schon steht dem Filmvergnügen nichts mehr im Weg. 

Wer sich gleich ein bisschen auf den Aufenthalt in Hamburg einstimmen will, findet tolle Filme, die in der Großstadt spielen und auf den nordischen Charme einstellen. 

3. Mit ein bisschen Handarbeit vergeht die Zeit wie im Flug 

Von wegen Handarbeit ist nur was für ältere Menschen. In jüngster Zeit interessieren sich immer mehr Personen für die Herstellung kreativer Produkte per Hand. Und was ist da besser geeignet als mehrere Stunden Zeit, die man bequem im Sitzen verbringt? 

Wolle, Stricknadeln oder die Häkelnadel und schon ist entspanntes Gestalten möglich. Wer mit einer komplexeren Anleitung zu kämpfen hat, kann sie sich bei YouTube anschauen und ganz nebenbei die Mütze, Handschuhe oder Socken fertig stricken, bis ans Ziel. 

4. Hamburger Mundart lernen – ein Dialekt des Nordens 

Natürlich ist die zentrale Sprache in Hamburg Deutsch, doch der Dialekt ist ein typisches Herzstück des Nordens. Wer sich auch einmal mit Einwohnern unterhalten und eine gute Figur machen möchte, kann die Zeit im Zug zum Pauken nutzen. Hier kommen ein paar typische Ausdrucksformen, die außerhalb von Hamburg nicht sehr geläufig sind: 

  • Fischkopp: Was wie eine Beleidigung klingt, ist für die meisten Hamburger nur eine Selbstbezeichnung. Der Spitzname rührt daher, dass Hamburg ein Zentrum für den Fischhandel in Deutschland ist. 
  • Klönschnack: Dahinter versteckt sich ein Gespräch unter Nachbarn oder Freunden. Es wird Klatsch und Tratsch ausgetauscht. 
  • Schietwetter: Wenn die Hamburger sich über Schietwetter beschweren, dann regnet es, ist windig oder es schneit. 
  • Moin, moin: Das ist keine Abwandlung von „Guten Morgen“, sondern eine gängige Begrüßung in Hamburg, die zu jeder Tageszeit verwendet wird. 
  • Tüdelkram: Auf den Märkten der Stadt gibt es so einigen Tüdelkram zu kaufen. Darunter verstehen die Hamburger Nippes, Tand oder auch Trödel. 
  • Kuddelmuddel: Am Hamburger Hauptbahnhof herrscht manchmal ein rechtes Kuddelmuddel. Dahinter versteckt sich einfach nur „Durcheinander“ oder auch „Chaos“. Wenn über 500.000 Menschen pro Tag anreisen, ist das ganz normal. 
  • Pott: In Hamburg bestellt man nicht „ein Kännchen Kaffee“, sondern einfach einen Pott. Das ist die gängige Bezeichnung für einen Becher oder eine Tasse, die mit Tee oder Kaffee gefüllt wird. 

5. Musik und Podcasts vertreiben die Zeit 

Das Smartphone ist ohnehin überall dabei, da braucht es dann nur noch Kopfhörer. Einfach ein paar coole Podcasts aussuchen und schon ist die Reisezeit im Flug vergangen. Natürlich gibt es auch hier die Möglichkeit zur Urlaubsvorbereitung, denn mit dem Podcast „Feel Hamburg“ werden die Vibes der norddeutschen Stadt direkt spürbar. 

6. Einfach die Aussicht genießen – mit dem Fensterplatz ist es möglich 

Echte Landschaftsgucker werden sich während der Zugfahrt gar nicht so sehr auf Laptop und Co. fokussieren, sondern lieber den Blick nach draußen wenden. Mit einem Fensterplatz ist die Zeit wie im Flug vergangen, denn da gibt es so einiges zu sehen. 

Schon bevor der Zug in Hamburg einrollt, eröffnen sich wunderbare Landschaften, je nachdem, von wo die Anreise beginnt. Wer von München nach Hamburg reist, fährt vorbei an Städten wie Nürnberg, Würzburg, Hannover und Bremen. Es lohnt sich, den Blick aus dem Fenster zu richten. 

7. Entspannung im Zug – für einen fitten Urlaubsstart in Hamburg 

Einfach mal die Augen schließen und entspannen – das geht auch im Zug! Wenn die Mitfahrenden zu laut sind, gibt es tolle Entspannungsmusik bei YouTube und Co., die sogar zum Meditieren geeignet ist. Wer die Welt um sich herum vergessen kann, hat immer die Möglichkeit eines komfortablen Zeitvertreibs. Plötzlich rollt der Zug dann schon in den Hamburger Hauptbahnhof und der Urlaub kann beginnen. 

Fazit: Die Zugfahrt nach Hamburg muss nicht langweilig sein 

Hamburg, meine Perle! Die Anreise ist fast immer ein freudiges Ereignis und die Vorfreude dämmt die Langeweile während der Fahrt bereits ein. Notebook, E-Book-Reader und Smartphone helfen dabei, die Reise möglichst kurzweilig zu gestalten. Dank des Komforts in den modernen Fernverkehrszügen müssen sich Reisende um WLAN keine Sorgen machen, das steht fast immer zur Verfügung. Und am Ende wartet dann eine der schönsten Städte Deutschlands, da lohnt sich sogar die etwas längere Anreise.

Andreas Kirchner
Andreas Kirchner ist Herausgeber des Online Magazins Hamburgausflug.de. Ich lebe seit über 40 Jahren im Speckgürtel von Hamburg. Auf unserer Seite stellen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Attraktionen sowie wissenswerte Fakten über Hamburg zur Verfügung.

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