Electrum – Das Museum der Elektrizität in Hamburg
03.12.2024 - Das Electrum wurde im Jahre 1964 eröffnet. Das frühere Gebäude befand sich samt der Ausstellun... weiter
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Hamburg ist wohl jedem Deutschen ein Begriff. Der Hafen, die Alster, die Elbe und der Kiez als größte Amüsiermeile im Norden sorgen aber auch international mehr und mehr für Aufsehen. Hier stellen wir dir das Museum für Hamburgische Geschichte vor – einem der wohl besten Orte, um alles Wichtige zur Entstehung und Entwicklung der Stadt hautnah kennenzulernen.
Heute fungiert Hamburg dadurch hauptsächlich als Touristenhochburg und Sammelstelle für Konzerne und Großbetriebe. Shopping, eine exzellente Verkehrsanbindung und Wohlstand sind heutzutage eine Selbstverständlichkeit und machen Hamburg zur schönsten Stadt der Welt – Für die aktuellen und alle zukünftigen Einwohner.
Bis dahin gab es allerdings im Laufe des bereits über 1000-jährigen Bestehen Hamburgs einiges zu sehen und zu bestehen.
Das Museum für Hamburgische Geschichte wurde im Jahre 1922 am Holstenwall in der Hamburger Neustadt eröffnet – Bis hierhin war es ein weiter weg.
Viele der zeitrelevanten Ausstellungsstücke wurden dem Museum vom Verein für Hamburgische Geschichte zur Verfügung gestellt, dessen Gründung bereits auf das Jahr 1839 zurückfällt. Die Sammlung hamburgerischer Alterthümer wurde von der Gründung des Vereins bis zur Eröffnung des Museums sogar noch erweitert.
Im späten 19. Jahrhundert fingen große hamburgische Persönlichkeiten wie Hans Speckter, zu seiner Zeit berühmter Autor und Illustrator, oder Alfred Lichtwark, Kunsthistoriker und selbst Museumsleiter, an, die Gründung eines Museums rund um die Stadtgeschichte Hamburgs zu fordern.
1906 beschloss der Hamburger Senat die Eröffnung des selbigen und setzte 1908 Otto Lauffer, Kulturhistoriker und Hamburger Ehrenbürger, als ersten Museumsdirektor ein.
In den Jahren 1914 bis 1922 wurde das Museum dann nach den Plänen des Architekten Fritz Schuhmacher, damaliger Oberbaudirektor Hamburgs, konstruiert.
Im Laufe des zweiten Weltkrieges wurden Teile des Gebäudes zerstört. Dennoch konnte das Museum 1946 als letztes Museum Hamburgs nach Ende des Krieges wieder eröffnet werden.
Seit 1976 steht das gesamte Innen- und Außengelände des Museums unter Denkmalschutz.
Mit seinem Sitz am westlichen Hostenwall, ist es keine 100 Meter vom berühmten Millerntor entfernt. Rund umher befinden sich heute auch die Parkanlagen von Planten un Bloomen.
Im Laufe der Jahre wurde die Ausstellung des Museums stetig ausgebaut. Außerdem gehören heute auch Teile des Museumshafens Ovelgönne dem Museum.
Das Museum setzt sich aus seiner Dauerausstellung und den wechselnden Sonderausstellungen zusammen.
Derzeit ist die Dauerausstellung geschlossen, weil Bau- und Modernisierungsarbeiten stattfinden. Die Sonderausstellungen im Erdgeschoss kannst du allerdings weiterhin besuchen. Ebenso sind der Museumsshop und die Gastro weiterhin geöffnet.
Eine der bekanntesten Ausstellungen befindet sich im ersten Stock. Bei dem Rundgang lernst du die Geschichte von Anbeginn der Gründung der Siedlung Hammaburg bis zum heutigen Alltag in Hamburg kennen. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Entwicklung des Hafens, Handels und der Wirtschaft, aber auch auf die wechselnden Baustile und den flächenmäßigen Ausbau der boomenden Stadt.
In Teilen des Erdgeschosses und Kellers werfen wir einen Blick auf die Jahre 1900 bis 1999.
Von Ausstellungsstücken der Kaiserzeit, über Exponate zum ersten und Zweiten Weltkrieg (es gibt sogar einen Luftschutzbunker zu erkunden) bis hin zu aktuelleren Ausstellungsstücken die den Aufschwung des sogenannten Wirtschaftswunders widerspiegeln, gibt es hier allerhand zu bestaunen.
Im Laufe der Jahrhunderte hat Hamburg viele berühmte Persönlichkeiten hervorgebracht.
Hinzu kommt, dass kaum ein Themenfeld so fluktuativ ist, wie die unterschiedlichen Kulturmerkmale und Vorlieben.
Hier erwartet dich ein bunter Mix von Instrumenten, Schriftstücken und der großen Bühne.
Im zweiten Obergeschoss stellt das Etablissement die circa 400 Jahre zurückgehende Geschichte der jüdischen Bevölkerung Hamburgs dar.
Du kannst Exponate zu den ersten Einwanderungen gegen 1600, über die Gleichstellung der jüdischen Gemeinde im späten 19. Jahrhundert, zu den nationalsozialistischen Verfolgungen im zweiten Weltkrieg und zum Wiederaufbau der jüdischen Bevölkerung nach Ende des Krieges, betrachten.
Hauptaugenmerk der Ausstellung ist der Nachbau des Innenlebens einer Synagoge.
Auch diese Ausstellung findest du im zweiten Obergeschoss des Museums.
Anhand etlicher Objekte kannst du den Wandel der Hamburger Wohnkultur im Laufe der Zeit kennenlernen. Sowohl Inneneinrichtung als auch bauliche Veränderung können anhand der Exponate hautnah erlebt werden.
Last but not least: Mit einer Gesamtgleislänge von über 1200 Metern wird hier im Maßstab 1:32 der Bahnverkehr des Hamburger Großraums dargestellt. Die Anlage ist die größte ihrer Art in Europa und für Modell-Fans ein absolutes Muss.
Neben der eigentlichen Eisenbahnanlage gibt es auch etliche Fotos, Infos und Modelle zur Entwicklung des von Hamburg ausgehenden Nah- und Fernverkehrs.
Hierzu kommen noch saisonelle Sonder-Ausstellungen, welche für längere Zeiträume, meistens ein bis zwei Jahre, vorgestellt werden.
Im Laufe der Museumsgeschichte sind hier schon so einige Themenbereiche abgedeckt worden – Glaubst du nicht?
Wir legen dir den Besuch des Museums, welches sich mit der Geschichte Hamburgs befasst, auf jeden Fall ans Herz. Bei solch einer schönen Stadt gibt es nicht nur vieles zu sehen, sondern vieles liegt bereits in der Vergangenheit – und umso mehr in der Zukunft.
Die Geschichte liegt im Wandel, das hat Sie so an sich. Dadurch gibt es hier für jeden etwas Interessantes zu finden und wer weiß? Vielleicht spricht die nächste Sonderausstellung ja genau dich an!
Stiftung Historische Museen Hamburg
Museum für Hamburgische Geschichte
Holstenwall 24
20355 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 – 428 132 100
E-Mail: info@mhg.shmh.de
Montag, Mittwoch bis Freitag | 10 bis 17 Uhr |
Dienstag | geschlossen |
Samstag und Sonntag | 10 bis 18 Uhr |
Feiertage (1. Mai, Himmelfahrt, Pfingstsonntag, Tag der Deutschen Einheit und Tag der Reformation) | 10 bis 18 Uhr |
Die Eintrittspreise gelten jeweils pro Person.
Unter 18 Jahren, notwendige Begleitperson Schwerbehinderter, Hamburg City Pass, Pressevertreter, Dt. Museumsbundmitglieder, Mitglieder des Stiftungsrats und des Kuratoriums SHMH sowie die Mitarbeiter, Vorstände und Stiftungsratsmitglieder der staatlichen Museen, ICOM, BVGD, Vereinsmitglieder der Freundeskreise der SHMH, Mitglieder Verein für Hamburgische Geschichte, Mitglieder BBK, Mitglieder des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker | frei |
Erwachsene | 5 € |
Ermäßigt (Schüler:innen & Berufsschüler:innen ab 18 Jahren, Studierende bis 30 J., Auszubildende, Arbeitslose, Sozialhilfeempfangende, FSJ, Schwerbehinderte, Inhaber:innen der Hamburg CARD oder NDR Kultur Karte) | 3 € |
Gruppen ab 10 Personen | 4 € |
Bitte habe Verständnis, dass unsere Angaben aufgrund unvorhergesehener Änderungen ohne Gewähr sind.
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