Man stellt schon meist früh im Leben fest, dass Arbeit ein Mittelpunkt im Leben einnimmt. Je nachdem was man ausführt oder in was für einer Lebenslage man sich befindet hat man nebenbei noch Zeit für Freunde, Hobbies, Beziehungen oder Familie. Das ist auch sehr wichtig. Dabei sind die Hobbies die man ausüben kann sehr unterschiedlich. Viele wollen auf die eine oder andere Art ihren Gefühlen durch Kunst Ausdruck geben. Dazu hat man viele Möglichkeiten: Es gibt Filmfans, Musikfans oder aber Fans der traditionellen Kunst in Form von Bildern, Statuen oder anderen Kunstwerken. Ob man nun selbst Künstler ist oder sich einfach an den Werken anderer erfreut und sich darin verliert spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Heute zeigen wir euch einen Ort an dem sich jeder Künstler frei ausleben kann und viele Impressionen für seine eigenen Werke oder aber Erinnerungen und Emotionen für seine Zukunft sammeln kann. Die Rede ist hier von den Deichtorhallen, genauer gesagt der Sammlung Falckenberg welche sich seit dem Jahre 2008 in den Phoenix Fabrikhallen im Stadtteil Harburg befindet. Auf über 6000m2 und auf 5 Stockwerken wird hier die Privatsammlung von Harald Falckenberg ausgestellt, welche größtenteils Werke ab 1980 der deutschen und amerikanischen Gegenwartskunst innehat. Und das Beste daran, ihr könnt samstags und sonntags die Sammlung Falckenberg besuchen. Und zusätzlich werden freitags um 15 und 17 Uhr öffentliche Führungen mit vorheriger Anmeldung angeboten. In diesen Führungen werden sogar Werke zur Einsicht dargestellt, welche sich momentan nicht in der Dauerausstellung befinden. Es gibt so viele Werke das man jedes Mal bei einem erneuten Besuch andere tolle Bilder ansehen kann. Es lohnt sich also wiederzukommen. 

Die Ausstellung von Harald Falkenberg ist gigantisch und wirklich vielseitig. Auf jeder der 5 Etagen findet ihr sehenswerte Kunst. Ob ihr euch frei durch die Ausstellung und das Museum bewegt und auf eigene Faust dieses erkundet, oder aber ob ihr euch an eine informative öffentliche Führung am Freitag anschließt bleibt dabei euch überlassen. Es gibt hier einige Ausstellungen die wechseln, dass heißt auch bei einem erneuten Besuch habt ihr viele tolle neue Eindrücke und Gemälde die ihr euch anschauen könnt. Aktuell befindet sich hier die Sonderausstellung: Ernsthaft? Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst. Die Führungen für Freitag sind sehr umfangreich und mit vielen Informationen. Hier ist es wichtig, dass ihr euch vorher online oder vor Ort Karten kauft damit diese für euch reserviert sind. Aber auch am Samstag und Sonntag gibt es kleinere Führungen die ihr sogar kostenlos nutzen könnt. Wenn ihr in der Schule gerade das Thema Kunst habt, könnt ihr mit euren Schülern eine eigene Führung beim Museumsdienst buchen. Teilweise werden diese auch unter der Woche angeboten, je nach Nachfrage.

Sammlung Falckenberg
Wilstorfer Straße 71
21073 Hamburg
Telefonnummer: 040 32103 100
Internetseite: https://www.deichtorhallen.de/besuch

Montag-Freitag: geschlossen
Samstag und Sonntag: 12-17 Uhr

Samstag und Sonntag : freier Eintritt

Freitags zu öffentlichen Führungen : 12 oder 9 Euro

Wenn ihr am Hamburger Hauptbahnhof startet und zur Ausstellung „Sammlung Falckenberg“ wollt, benötigt ihr bei guter Verkehrslage rund 20-25 Minuten. Hier gibt es eigentlich nur einen Weg der euch schnell und einfach dorthin bringt. Ihr müsst dafür bis nach Harburg über die B75 fahren. In der Wilstorfer Straße selber gibt es so gut wie keine Parkplätze, ihr könnt aber nebenan im Phoenix Center Parkhaus, im Arcaden Parkhaus oder im Cinemaxx Parkhaus „Harburg Carree“ parken. Der Fußweg ist dann nur ein paar Gehminuten weit entfernt. 

Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man schnell und gut in den südlichen Stadtteil Harburg. Hier kann man am besten mit der S-Bahn Linie 3 oder der S31 fahren. Vom Bahnhof Hamburg-Harburg müsst ihr dann rund 9 Minuten laufen.  Man kann auch mit dem Metronom RB31 oder mit dem ICE nach Harburg kommen. Der Fußweg ist aber immer der gleiche, außer man fährt noch eine oder zwei Haltstellen mit dem Bus weiter. Das kostet aber meistens noch mehr Zeit als das Laufen selber.