Harburg ist ein Stadtteil von unserer schönen Hansestadt Hamburg. Harburg befindet sich südlich der Elbe und liegt somit auch südlich von Hamburg. In den früheren Jahren waren Harburg und auch viele weitere heutige Stadtteile eigenständige Städte. Nachdem aber im Jahre 1937 das „Groß-Hamburg-Gesetz“ in Kraft getreten ist, wurden die meisten Stadteile als einheitliches Hamburg eingegliedert. Im darauffolgenden Jahr wurde alles zur Samtgemeinde Hamburg und nur noch zehn Kreise die aufgeteilt wurden, wurden zu Stadtgebieten. Auch der damalige Verwaltungssitz war bis zum Jahre 1944 in Harburg, nach einer Zerstörung des Gebäudes im Krieg zog er aber nach Winsen.

Heute gehört Harburg zu den sieben Bezirken die zur Freien und Hansestadt Hamburg gehören. Der Bezirk selber wird nochmal in 17 verschiedene kleinere Stadtteile aufgeteilt.

Diese stellen wir euch heute etwas näher vor:

Eißendorf wird auch das Grün von Harburg genannt. Hier befinden sich vor allem viele Wälder, Wiesen und sehr attraktive Wohngebiete die am Rande von Harburg liegen. Bekannte Spots die gerne besucht werden sind hier das Göhlbachtal und die Harburger Berge – vor allem Spaziergänger, Gassi Geher und Jogger kommen hier ganz auf ihre Kosten.

Gut Moor zählt definitiv zu den flächenmäßig kleinsten Stadtteilen in Hamburg. Hier wohnen Stand 2011 nur ca. 131 Einwohner. Auch hier findet man viele Acker, den Seevekanal und viele Grünflächen. Er zählt eher zu den weniger bekannten Stadtteilen.

Heimfeld war in den früheren Jahren auch eher landwirtschaftlich geprägt. In den darauffolgenden Jahren entstanden westlich einige Villen und östlich wurden viele Wohnungssiedlungen gebaut. Bekannte Bauten wie das Friedrich-Ebert-Gymnasium , Die Friedrich-Ebert Halle und auch die Pauluskirche finden hier ihren Ursprung. Der Stadtteil hat auch eine Grund- und eine Förderschule.

Der Stadtteil Langenbek hat einige historische Dinge zu bieten. Hier befindet sich der Grabhügel aus der Bronzezeit die zwischen einem Buchenwald liegt. Es befindet sich heute sogar in der Denkmalliste.  Im Stadtteil Sinstorf wohnen aktuell um die 5000 Einwohner.

Der Harburger Stadtteil Marmstorf befindet sich in einer Niedergebirgslandschaft die auf der westlichen Seite in die bekannten Harburger Berge übergeht. Der Stadtteil hat einen historischen Dorfkern aber auch einige bebaute und bewohnte Ecken. Für die Hamburger Verhältnisse hat der Ortsteil Marmstorf eine sehr hügelige Landschaft, weshalb man manchmal auch von „Hamburgs Alpen“ spricht. Hier in Marmstorf gibt es einige Sportvereine, wie z.B Grün-Weiß Harburg, der Harburger SC, SG Harburg Baskets, den Schachclub Marmstorf oder aber auch den Schützenverein in Marmstorf. Ein Viertel in dem jährlich auch viele tolle Veranstaltungen stattfinden.

Neuland ist vor allem für sein Industrie und Gewerbegebiet bekannt. Es gibt aber natürlich auch grüne Ecke oder sogar eine Kleingarten Siedlung. Hier sollen in Zukunft weitere Logistikparks entstehen. In Neuland befindet sich auch eine Grundschule , der Elbcampus und das Bildungs- und Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Hamburg.

Sinstorf ist ein kleiner Teil von Harburg und hat trotz der Größe ein paar sehenswerte Dinge zu bieten. Zum einen kann man sich die Sinstorfer Kirche, die im 11 Jahrhundert entstand ansehen. Sie ist die älteste Kirche die es in Hamburg gibt. Aber auch einige Gebäude in dem Stadtteil sind denkmalgeschützt und nett anzusehen, die ältesten sind aus dem Jahre 1831.

Der Stadtteil Wilstorf grenzt nahe am Stadtzentrum von Harburg und ist der südlichste Teil des Phoenix Viertels. Bekannt ist Wilstorf auch durch den Harburger Stadtpark. Sowohl Grundschule als auch Schulcampus Hanhoopsfeld mit Lessingschule und auch das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium liegen hier.

Den Namen Rönneburg kennen einige Hamburger, z.B wegen dem Namensträger SV Rönneburg. Der Stadtteil Rönneburg hat eine eigene Freiwillige Feuerwehr, eine Kindertagesstätte „Kunterbunt“ die vom deutschen roten Kreuz betrieben wird und auch die Grundschule Rönneburg. Es liegt südlich vom Stadtrand gelegen und grenzt auch im Osten an die Gemeinde Seevetal. In Rönneburg sucht man die Hektik vergebens, der kleine Stadtteil punktet vor allem durch seine Natur, der Ruhe und die tollen idyllischen ländlichen Häuser im Grünen.

Früher war der Stadtteil Altenwerder ein besiedeltes Dorf. In den 1970er Jahren aber wurde das Dorf wegen der Hafenerweiterung komplett unbewohnbar gemacht. Lediglich die alte Kirche von früher ist hier immer noch ein Highlight für viele Besucher- egal ob Gottesdienste, Hochzeiten oder andere Veranstaltungen. Ansonsten findet man hier ein riesiges Containerterminal, viel umliegendes Wasser und einen Trucker Treff.

Cranz liegt im südwestlichen von Hamburg und grenzt direkt an Niedersachsen. Hier merkt man schon fast gar nicht mehr, dass man sich in Hamburg befindet. Der Stadtteil Cranz glänzt durch seine vielen Obstplantagen, vor allem Äpfel, seine tollen Hofläden und auch durch die Traditionslokale. Vor allem der hübsche Ortskern ist ein Magnet für viele Touristen und Einheimische. Vor allem in der Blütezeit ist es eine beliebte Attraktion. Der Stadtteil liegt am Wasser und ist ein beliebter Ort für Fähren und den Fischfang.

Im Stadtteil Francop wohnen ca. 715 Einwohner auf einer Fläche von 9,1 km2.  Er besticht durch seine ruhige Lage, seine Idylle und seine großartige Blütenpracht. Hier gibt es aber außerdem viele Wohnsiedlungen und auch Mehrfamilienhäuser die in den früheren Jahren erbaut wurden und zum Teil sogar noch so erhalten sind. Einen Dorfkern sucht man hier allerdings vergebens , denn es gibt nur eine lange Straße wo die Häuser gereiht stehen.

Hausbruch ist ein Stadtteil der sich zwischen Wohnungen und Villen befindet. Hier erkennt man schon eher, dass man ganz in der Nähe von Hamburg ist. Mit ca. 17000 Einwohnern und einer Fläche von ca. 11,2 km2 ist es eher einer der größeren Stadtteile. Oftmals kennen Außenstehende den Ort eher als Durchfahrtsort von Harburg über die Cuxhavener Straße nach Buxtehude. Hier befindet sich auch eine S-Bahn-Station der Linie 3 und 31. Hausbruch hat auch ein Gewerbegebiet mit bekannten Firmen wie Beiersdorf, der deutschen Post oder vom Blume 2000. Seit 2019 gibt es in Hausbruch auch die riesige Bierproduktion von Carlsberg. Ob Schulen, Kindergärten, Läden, Sportanlagen oder auch Dienstleister. Es gibt hier von jedem etwas und wird selten langweilig.

Auch Moorburg ist wie der Stadtteil Altenwerder ein früher sehr beliebtes Heim für viele Menschen gewesen. Hier gab es so viele bewegte Zeiten und Veränderungen und als der Stadtteil dann im Jahre 1982 als Hafenerweiterungsgebiet verkauft wurde, verschwanden ca. 80 % der Bewohner und zogen in andere Stadtteile Hamburgs. Nachdem aber in Moorburg der Hafen nicht gebaut wurde, gab es einen Aufbruch des Stadtteiles. Hier wurden viele Häuser saniert und renoviert, neue Bewohner zogen ein und auch viele Künstler siedelten an um die Abgeschiedenheit des Stadtteiles zu genießen. In Moorburg gibt es den Moorburger Turn und Sportverein und auch eine eigene Kirche die am Moorburger Elbdeich neu erbaut wurde kann man sich dort ansehen.

Neugraben-Fischbek ist im Süden von Harburg und bietet viele sehenswerten Dinge an.  Der Stadtteil selber befindet sich im Grünen mit vielen Highlights wie der Fischbeker Heide die zum Spazieren gehen und Wanderungen einladen. Das Fischbeker Moor ist ein Naturschutzgebiet und für viele Vogelliebhaber eine tolle Attraktion. Aber auch wer mehr über die Kultur und Geschichte erfahren möchte, kann das Heimatmuseum Neugraben besuchen. Das Gegenteil der grünen Seite Neugrabens ist seine schöne Shopping- und Gastronomiegegend. Hier habt ihr viel zu erleben und entdecken. Neugraben-Fischbek hat ca. 34000 Einwohner auf einer Fläche von ca. 22,5 km2.