Der U-Bahnhof in St. Pauli

Der U-Bahnhof in St. Pauli

26. November 2024 / Andreas Kirchner

St. Pauli ist wohl einer der beliebtesten und belebtesten Orte, die sich zentral in Hamburg befinden. Fast jeder kennt somit auch die dazugehörige U-Bahn-Station. Nicht gerade unbekannt ist diese auch durch die angrenzende Reeperbahn und dem Millerntorplatz. Das Kürzel von der Hamburger Hochbahn für die Haltestelle St. Pauli ist das „PA“. Besonders befahren ist die Station vor allem wenn Veranstaltungen z.B im Millerntor-Stadion stattfinden oder auf dem Heiligengeistfeld (wie z.B der bekannte Dom). Die 90 Meter lange Haltestelle ist komplett barrierefrei und verfügt über zwei Zugänge, je nachdem in welche Richtung man weiter möchte. Alle Infos über den U-Bahnhof in St. Pauli.

Der U-Bahnhof in St. Pauli
Der U-Bahnhof in St. Pauli

Die Geschichte des St. Pauli U-Bahnhofes

Gebaut wurde der Bahnhof ab 1910 von einem Berliner Architekten namens Johann Emil Schaudt.

Am 25.05.1912 konnte er erstmals als Bahnhof „Millerntor“ geöffnet und befahren werden, rund einen Monat später konnte er vom Hochbahn-Ring dann vollständig in Betrieb genommen werden.

Ab dann war er mit einer der ersten Endbahnhöfe mit eingleisiger Kehranlage.

Ab 1926/27 wurde umfangreiche Umbauarbeiten am Bahnhof vorgenommen.

Hier wurden die Bahnsteige von 67 Meter auf 90 Meter verlängert, Schienen verschoben und sogar Deckenstützen versetzt, damit auch 6 Wagenzüge anstatt 4 Wagenzüge den Bahnhof passieren konnten.

Das war aufgrund der hohen Nachfrage an Fahrten auch nicht mehr wegzudenken.

1935 erhielt der Bahnhof seinen Namen „St.Pauli“, da der Stadtteil wesentlich bekannter war, als das Millerntor Stadion.

Durch den zweiten Weltkrieg wurde der Zugverkehr teilweise Monate unterbrochen, ab 1946 legte sich das langsam wieder und die Züge konnten nachdem die Trümmer beseitigt worden waren erstmal wieder bis St. Pauli fahren.

1979 wurde der Bahnhof noch einmal vollständig renoviert und der einzige Zugang komplett umgebaut und umgestaltet.

1999 wurde hier nochmal vieles geändert und umgebaut und die Haltestelle „St.Pauli“ erhielt einen zweiten Zugang/ Ausgang Richtung Glacischaussee/Heiligengeistfeld.

Heutzutage gibt es einen großen Verkaufskiosk am Bahngleis und anstatt nur der Rolltreppe wurde noch ein Fahrstuhl gebaut.

Stand 2019 verkehren pro Tag ca. 20528 Ein und Aussteiger an der Haltestelle „St. Pauli“.

Wie sind die weiteren Anbindungen der U-Bahnstation?

Vom Bahnsteig St. Pauli kann man je nach Ausgang den man nutzt zu mehreren Buslinien wechseln und mit diesen in fast jede Richtung vorankommen.

Ansonsten ist man mit der U-Bahn Linie 3 auch von Barmbek – Wandsbek unterwegs.

Hier kann man an Stationen wie Eppendorfer Baum, Sternschanze, Elbphilharmonie, Landungsbrücken, Rathaus, HBF, Mundsburg, Barmbek und noch vielen Zwischenstopps aussteigen.

Von dort aus bekommt man dann eigentlich immer eine weitere Anbindung zu erreichen, sei es mit dem Bus, den regionalen und Fernzügen oder der S-Bahn.

Besonderheiten der U-Bahn-Station St.Pauli

Wenn man hier einsteigen möchte, kann man vorher einen der 26 vorhandenen Bike and Ride Parkplätze nutzen, die sich direkt vor der Tür befinden. So kann man sein Fahrrad sicher abstellen, sich den Verkehr der Innenstadt sparen und mit den schnellen Öffis zur Arbeit fahren.

Der komplette Bahnhof ist barrierefrei und verfügt über Rolltreppen und einen Fahrstuhl.

Wohin komme ich fußläufig, wenn ich an der U-Bahn-Station St. Pauli aussteige?

Eigentlich sollte die Frage eher lauten, wo kommt man nicht hin?

Hier mal einige Beispiele, was man von der Station aus schnell zu Fuß erreicht:

Am besten schaut ihr selber mal an der Haltestelle vorbei und lasst euch einfach treiben. Man kann hier viele Dinge machen, die nah beieinanderliegen. 

Andreas Kirchner
Andreas Kirchner ist Herausgeber des Online Magazins Hamburgausflug.de. Ich lebe seit über 40 Jahren im Speckgürtel von Hamburg. Auf unserer Seite stellen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Attraktionen sowie wissenswerte Fakten über Hamburg zur Verfügung.

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