TEILEN

Aus der Leidenschaft für die Leidenschaft

Wer ein Faible für Autos hat, der kommt an dem Automuseum PROTOTYP eigentlich nicht vorbei. In unserer HafenCity hat sich das noch recht neue Museum 2008 niedergelassen, um dort einen Platz für all diejenigen unter euch zu schaffen, die eine besondere Liebe zu Oldtimern hegen.

Vom Garagentraum zum Museum

Thomas König und Oliver Schmidt heißen die Gründer des Automuseums „PROTOTYP“. Der Anfang dessen, was wir heute besuchen können, könnte typischer für eine solche Karriere nicht sein:

Da sind zwei junge Männer, die auf Autos abfahren. Sie erwerben einen schrottreifen Wagen – in diesem Fall einen 356er-Porsche -, den sie nicht aufgeben wollen. Statt ihn also zu verschrotten, setzen sie sich in all ihrer Freizeit an diesen und rekonstruieren den Porsche Stück für Stück. Der Erfolg damit pushte sie so sehr, dass weitere 356er-Porsche und Oldtimer folgten, die sie wieder fit machten – bis auf rund 50 Modelle haben sie es geschafft.

Und weil es wohl einfach zu schade war, ihre Schönheit nicht der Öffentlichkeit zu zeigen, gründeten Thomas König und Oliver Schmidt das Automuseum PROTOTYP.

Dort könnt ihr auf drei Etagen Sport- und Rennwagen bestaunen, die sowohl aus der frühen Nachkriegszeit aber auch der Moderne stammen.

Das Automuseum PROTOTYP befindet sich seit April 2008 in einem denkmalgeschützten, aber sorgfältig modernisierten Gebäude in der HafenCity – ein toller Platz, den man besser nicht hätte auswählen können.

Die Ausstellungen des Prototyp Automuseums

Das Automuseum teilt sich in zwei Ausstellungen: der Dauer- und der Sonderausstellung.

Dauerausstellung

Wie schon erwähnt, basiert das auf den Fahrzeugen, die Thomas König und Oliver Schmidt über die Jahre gesammelt und in liebevoller Handarbeit aufgebaut und restauriert haben. Zu sehen sind einige ihrer Werke von Volkswagen und Porsche, aber auch Oldtimer, historische Nutzfahrzeuge und Pkws, die nur selten auf den Straßen zu sehen waren.

Im Rahmen der Dauerausstellung erwartet euch:

  • 80 Jahre Automobilgeschichte (z. B. VW39 Vorserien-Volkswagen [1939], Ur-Porsche Typ 64 [1939], Porsche Gmünd [1949] oder AUDI R8R LMP Prototyp [1998])
  • Original Porsche 356-Fahrsimulator
  • Mororen-Audio-Box
  • Insiderstories über Rennsport-Legenden
  • Schaudepot (Leihgaben von befreundeten Sammlern und Unternehmen, nicht Teil der Dauerausstellung)
  • Lounge: Ehrenausstellung für Wolfgang Graf Berghe von Trips

Sonderausstellungen

Die Sonderausstellungen ergänzen und wechseln das Anbot des Museums. Meist beginnen sie im November und gehen bis zum März oder April des darauffolgenden Jahres.

Bisher gab es Sonderausstellungen zu Künstlern wie Andy Warhol, Roy Lichtenstein oder Jeff Koons, aber auch zu der Erfolgsgeschichte des Porsche 356 oder der Lage des deutsch-deutschen Rennsports zwischen Kriegsende und Mauerbau – sehr abwechslungsreich wie ihr seht.

Eindrücke aus dem Automuseum Prototyp

Übersicht: Das bietet das Automuseum Prototyp

  • Dauerausstellung: Sammlung der beiden Museumsgründer Thomas König und Oliver Schmidt
  • Sonderausstellungen
  • Motoren-Audiobox mit 20 verschiedenen Sounds
  • Museumskino mit Kurzfilmen über Automarken, Fahrer und Rennen
  • Porsche 356-Fahrsimulator
  • interaktive Bibliothek
  • Kinder-Quiz
  • Eventlocations
  • Event-Specials

Entspannen und Shoppen

Auch imAutomuseum PROTOTYP gibt es – wie in so vielen anderen Hamburger Museen – ein eigenes Café. Das „Erlkönig“ bietet euch einen Platz zum köstlichen Entspannen. Neben Klassikern wie Heiß- und Kaltgetränken sowie Gebäck gibt es dort auch deftigere Speisen wie Bockwurst, Focaccia, Sandwiches, Hot Dogs, Brezeln und einiges mehr. Die Einrichtung ist modern und dennoch gemütlich und bietet eine tolle Pausenmöglichkeit vor, während und nach der Ausstellung.

Im Automuseum Prototyp-Shop findet ihr neben Büchern für Groß und Klein auch Porsche Carrera-Rennmotor-Bausätze und andere Schätze, die Oldtimer-Fanherzen höher schlagen lassen.

Alle Infos zum Automuseum Prototyp in Kürze

Adresse

Automuseum PROTOTYP
Shanghaiallee 7
20457 Hamburg

Öffnungszeiten

  • Montags bis sonntags: 10 bis 18 Uhr
  • Letzter Einlass: 17.30 Uhr


Auch geöffnet an

  • Ostern (inkl. Karfreitag und Ostermontag)
  • Tag der Arbeit
  • Christi Himmelfahrt
  • Pfingsten (inkl. Pfingstmontag)
  • Fronleichnam
  • Tag der Deutschen Einheit
  • Reformationstag
  • 2. Weihnachtsfeiertag

    Alle Hamburger Feiertage auf einen Blick

Geschlossen

  • 24. Dezember (Heiligabend)
  • 25. Dezember (1. Weihnachtstag)
  • 31. Dezember (Silvester)
  • 1. Januar (Neujahr)

Eintrittspreise

  • Erwachsene: 10 €
  • Kinder (4-14 Jahre): 4,50 €
  • Familienkarte: 22 € (2 Erw. + max. 3 Kinder)
  • Gruppen: je 8,50 € p.P. (ab 15 Personen)

Sondertickets

  • Jahreskarte: 33 Euro
  • Führungen: ab 85,00 €
  • Vorteil für Hamburg Card-Inhaber

Interessantes in der Nähe

Babette Burgdorf

Als echte Hamburger Deern freue ich mich, dir die schönsten und interessantesten Seiten Hamburgs zu zeigen. „Das Tor zur Welt“ hat so viel anzukieken, was du nicht verpassen solltest – ganz gleich, ob du hier zu Besuch bist oder lebst.

In diesem Sinne: Lass und die schönste Stadt der Welt erkunden und „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“
Mehr Artikel von mir.

TEILEN
Vorheriger ArtikelU-Bahnen in Hamburg
Nächster ArtikelDer Hafen in Hamburg Harburg
chte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“