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Der Künstler:innentreff auf St. Georg

St. Georg ist als alternativer Stadtteil bekannt, der sich im Laufe der Zeit als wandelbar und Künstler:innenheimat bewährt hat. Kein Wunder also, dass sich genau dort ein beziehungsweise das Haus für Kunst, Handwerk und Design etabliert hat. Und über das erzählen wir dir hier mehr.

Von der Maschinenfabrik zum Haus des Kunsthandwerks

Wer sich für Kunst, Handwerk und Design interessiert, welches nicht von der Stange kommt, sollte unbedingt einmal im Haus für Kunst, Handwerk und Design vorbeischauen. Es befindet sich in der Koppel 66, an der Südost-Seite der Außenalster, nicht weit von der Hamburger Kunsthalle, dem Hotel »Le Méridien Hamburg«, dem Lohmühlenpark und dem Marien-Dom.

Vor Ort findest du rund 1.200 m², auf denen 12 Verkaufsateliers und Werkstätten von 16 verschiedenen Künstler:innen und Handwerker:innen für Kunsthandwerk und Design eingezogen sind. Entdecke neben Schmuckateliers, Schneider- und Strick-Ateliers auch eine Schuhmacherei sowie eine Buchbinderei, ein Fotostudio und vier weitere Ateliers, in denen du Freie Kunst, Malerei, Holzschnitt und Objekte begutachten kannst.

Tipp
Regelmäßig finden Events und Messen statt, die du nicht verpassen solltest, wenn dich das Thema begeistert.

Von der Maschinenfabrik zum Haus des Kunsthandwerks

Damals, bis 1928, stand dort noch eine im Stile des Hamburger Art Deco gebaute Dreherei für den Maschinenbau. Lange existierte die Werkstatt allerdings nicht, denn der Arbeitsmarkt gab dies einfach nicht her, dafür wurde sie allerdings auch als Lager von »1000 Töpfe« genutzt.

1974 entstand das erste Konzept, die Location als Haus für Kunst & Handwerk weiterzunutzen. Die Idee dazu hatte der Restaurator Hans Dieter Rommeney, welcher einen Ort schaffen wollte, an dem Künstler:innen eine beständige Präsentationsfläche haben und vor allem auch der Nachwuchs miteinander in Kontakt kommt. 1979 konnte der Bau beginnen und 1981 wurde das Haus für Kunst & Handwerk eröffnet.

Kunst und Kunsthandwerk muss Förderung erfahren

Gefördert wird der Künstler:innenzusammenschluss vom gemeinnützigen Verein Förderkreis Koppel 66. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kunst und Kunsthandwerk nicht nur zu fördern, sondern der Öffentlichkeit zugänglich(er) zu machen, was mit dem Haus für Kunst, Handwerk und Design bestens gelungen ist.

Weiterhin kooperieren unter anderem das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG), die Geschichtswerkstatt St. Georg e.V. und die Stadtkultur Hamburg e.V. mit dem Haus des Kunsthandwerks.

Noch mehr Infos über das Haus des Kunsthandwerks

Adresse

Gewerbehof Haus des Kunsthandwerks
Koppel 66
20099 Hamburg

Telefon: +49(0) – 179 66 99 864
E-Mail: info@koppel66.de
Website

Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag8 bis 18 Uhr
Freitag8 bis 15:30 Uhr
Samstag und Sonntaggeschlossen

Anreise

  • Auto: Parkplätze sind rar und kostenpflichtig. Am besten weichst du auf eins der CONTIPARK-Parkhäuser oder das Parkhaus an der Kunsthalle oder am Hauptbahnhof aus.
  • Öffis: Nimm eine der U- oder S-Bahnen mit bis »Hauptbahnhof«. Alternativ kannst du mit den Buslinien 6, 17 und 18 bis »Gurlittstraße« fahren. Hier zur HVV-Fahrplanauskunft.

Bitte beachte: Aufgrund unvorhergesehener Änderungen können wir keine Gewähr für unsere Angaben übernehmen.

Babette Burgdorf

Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“

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Echte Hamburger Deern, nicht nur hier aufgewachsen, sondern auch geboren. Als freie Content Writerin bin ich seit Anfang 2008 tätig und von Anfang an auf Hamburgausflug.de mit dabei. Ich liebe meine Hansestadt, den norddeutschen Charme und all die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Die verklicker ich dir gern und hoff‘, ich kann dir n büschn Lust darauf machen, was du hier ankieken und erleben musst. In diesem Sinne: „Hummel, Hummel und Mors, Mors!“