Die Geschichte des Electrum
Das Electrum wurde im Jahre 1964 eröffnet. Das frühere Gebäude befand sich samt der Ausstellung in einer Umformerstation am Klinikweg 23. Die Exponate und generell die Sammlung wurden schon in den 1920er Jahren angelegt und enthalten sehr viele geschichtlichen Informationen rund um die Elektrizität. Im Jahre 1977 wurde das Museum in knapp zwei Jahren umgebaut und völlig neu hergerichtet. Auch ein neuer Name musste her und so wurde aus dem HEW-Museum im Jahre 1979 das Electrum Museum. Das Wort wurde übrigens aus dem Wort Electron und dem Wort Museum zusammengesetzt und ist seit jeher bekannt. Früher war der Themenschwerpunkt des Museums eher die Ausstellung und auf die Unternehmen bezogen und deren Stadtgeschichte. Heute geht es auch mit den erweiterten Sammlungen um die Haushaltselektrizität und auch die im Gewerbe. Selbst die neue Themensparte Elektrizität rund um den Hafen kam nach einigen Jahren noch dazu. Das Museum lag von den nicht Hansestadt geführten Museum in Hamburg an zweiter Stelle was die Besucherzahlen jährlich angeht. Im Jahre 2001 gab es im Electrum noch einmal einen großen Wandel. 2010 entschied die Firma Vattenfall Europe das sein Bürohaus in der Harburger Schloßstraße dem Museum zur Verfügung zu stellen. Hier hat das Electrum nun eine Fläche von rund 530 m2 und auch genug Platz für Sonderausstellungen die präsentiert werden können. Die Wiedereröffnung bzw. Neueröffnung des Museums fand dann am 16.04.2011 statt.
Was kann man hier erleben?
Im Electrum findet ihr die größte Sammlung und Ausstellung an elektrischen und auch technischen Geräten die es in ganz Hamburg gibt. Hier wird uns wieder einmal bewiesen, dass ohne Strom einfach fast nichts geht. Ihr erfahrt allerhand wissenswertes über die über 130-jährige Geschichte der Elektrizität, ihren Wandel in der Zeit, wie sie uns im Alltag oder im Berufsleben begleitet und viel mehr.
Die Sammlung besteht aus rund 1000 technischen Geräten von verschiedenen Zeiten die man sich ansehen und teilweise auch mal anfassen oder ausprobieren kann. Vor allem Erwachsene können mal wieder in Erinnerungen schwelgen und vielleicht sogar ihren Kindern oder Enkel einige interessante Teile aus ihrer Jugend zeigen und vorstellen. Ob Omas altes Radio, eine Schwarz-Weiß Fernsehtruhe, ein Siemens Dynamo oder aber eine „schwebende Bratpfanne“. Das Museum ist sehr interessant aufgebaut und auf jeden Fall einen Besuch wert.
Welche bekannten Künstler sind hier ausgestellt?
- Klaus Geldmacher
- Walter Giers
- Peter Vogel
- Gvoon Arthur Schmidt
- Frank Fietzek
Adresse und Kontaktmöglichkeiten
Electrum – Das Museum der Elektrizität Hamburg
Harburger Schloßstraße 1
21079 Hamburg
Telefonnummer: 040 32507353
Internetseite: https://www.electrum-hamburg.de/
Emailadresse: info@electrum-hamburg.de
Öffnungszeiten
Montag-Samstag : geschlossen
Sonntag: 10-17 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsener: 4 Euro
Kinder: freier Eintritt
Gebuchte Führungen außerhalb der Öffnungszeiten: 60 Euro zzgl. Eintrittspreise
Anfahrt und Parkmöglichkeiten
Mit dem PKW
Mit dem Auto fahrt ihr vom Hamburger Hauptbahnhof bis zum Electrum in ca. 20 Minuten bei guter Verkehrslage. Hier kann man am besten die B75 oder aber die B4 und B75 nutzen. Parken kann man in der Nähe des Electrum in den Seitenstraßen oder aber auf Parkplätzen die mit einem geringen Fußweg von ein paar Hundert Metern zu erreichen sind.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln seid ihr fast genauso lange unterwegs wie mit dem Auto. Hier könnt ihr die S3 bis zur Haltestelle „Wilhelmsburg“ fahren und dann den Bus vom Inselpark zum „S Harburg Rathaus“ nehmen. Ihr könnt aber auch das Metronom oder sogar den ICE bis zur Haltestelle „Hamburg-Harburg“ nehmen , habt dann aber einen etwas längeren Fußweg von ca. 1,3 km.
Andreas Kirchner ist Herausgeber des Online Magazins Hamburgausflug.de. Ich lebe seit über 40 Jahren im Speckgürtel von Hamburg. Auf unserer Seite stellen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Attraktionen sowie wissenswerte Fakten über Hamburg zur Verfügung.
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