Die Stadtführung, die du selbst gestaltest
Nimm dir die Zeit, die Hamburger City rund um den Hafen auf eigene Faust zu erkunden. Dass es keine Führung benötigt, um die einzelnen Hamburger Sehenswürdigkeit zu erleben, machen zahlreiche Stadtspiele Hamburgs deutlich. Unsere Empfehlung die Schnitzeljagd durch Hamburg mit GetyourGuide.
So erinnert das Angebot des Stadtspiels Hamburger Hafen mich an eine Schnitzeljagd. Vielleicht macht dieser Vergleich auch deutlich, dass es sich um eine Entdeckungsreise für die ganze Familie oder sogar größere Gruppen bis zu 10 Personen handelt.
Wichtig Infos zur Schnitzeljagd durch Hamburg
Kostenlose Stornierung
Stornierung bis zu 24 Stunden vor Beginn mit vollständiger Rückerstattung
Jetzt reservieren, später zahlen
Bleib flexibel – jetzt buchen, erst später bezahlen.
Dauer 4 – 5 Stunden
Überprüfe die Verfügbarkeit, um die Startzeiten zu sehen.
Ablauf deiner Schnitzeljagd
Beim Kauf erhältst Du keine Eintrittskarten, denn auf eine Führung wird hier verzichtet. Stattdessen erhältst du eine Stadtspiel-Box.
In dieser findest Du zunächst zwei Karten. Diese ersten beiden Karten erklären dir den Spielablauf. Ergänzend erhältst du weitere Angaben über den Startpunkt deiner Schnitzeljagd. Hast du diesen Startpunkt erreicht, startet das eigentliche Spiel.
In jeder Stadtspiel-Box sind 11 durchnummerierte und verschlossene Briefumschläge enthalten. Weiterhin gibt es einen weiteren Umschlag mit Tipps für den Notfall. Diesen solltest du nur öffnen, wenn Du einmal nicht weiterkommst.
In den Briefumschlägen findest Du jeweils eine Informationskarte. Auf dieser Karte erfährst du mehr über deinen derzeitigen Standort. Eine zweite Karte, die sogenannte Aufgabenkarte, verrät dir deine Aufgabe und erklärt, wo es weitergeht.
Die richtige Lösung der Aufgabe gibt dir die Zahl des nächsten Umschlags an. Mithilfe der Lösungskarte im Notfall-Umschlag kannst du dich nicht verlaufen und später die Karten wieder ordnen.
Das Stadtspiel unterscheidet zwei verschiedene Typen von Spielkarten. Auf den Informationskarten siehst du ein „i“ und auf den Aufgabenkarten eine Spielfigur. Diese beiden Symbole unterstützen bei der Orientierung.
Ein Abenteuer für die ganze Familie
Die Schnitzeljagd durch den Hamburger Hafen und die angrenzenden Sehenswürdigkeiten, geben lediglich einen ersten Eindruck. Dabei gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben sollte.
Da es darüber hinaus ähnliche ergänzende Stadtspiele gibt, kann man lediglich sagen: Dieses Stadtspiel macht in vier bis fünf Stunden Lust auf mehr. Es handelt sich um einen weitläufigen Spaziergang von rund 6,3 Kilometer. Dieser lässt sich möglicherweise besser auf Fahrrädern oder Rollern zurücklegen. Eintritte fallen nach Lust und Laune extra an.
16 Stationen durch das Hafenviertel
Auf insgesamt 16 Stationen begleitet dich das Spiel auf eine Schnitzeljagd durch Hamburg.
Dich erwarten folgende Sehenswürdigkeiten:
- Startpunkt: Kornhausbrücke
- Fleetschlösschen
- Störtebeker-Denkmal
- HafenCity / Grasbrookpark
- Marco Polo Tower / Unilever-Haus
- Sandtorhafen / Magellan-Terrassen
- Elbphilharmonie
- Historische Speicherstadt
- Hauptkirche St. Katharinen
- Flussschifferkirche
- Kehrwieder
- Feuerschiff
- Überseebrücke
- Museumsschiff San Diego
- Rickmer Rickmers
- St. Pauli Landungsbrücken
- Alter Elbtunnel
Auf geht’s in die Speicherstadt?
Eure Tour beginnt an der Kornhausbrücke, die mit mehreren Zwischenstopps einen Zugang zur Speicherstadt bietet. Hier erfährst du scheinbar nebenbei mehr über den Piraten Klaus Störtebeker und seine Abenteuer.
Was ist das Besondere an der Speicherstadt?
Die Hamburger Speicherstadt ist als das größte Lagerhausensemble der Welt bekannt geworden. Es ist rund 26 Hektar groß und liegt zwischen Baumwall und Oberhafen. Zwischen 1883 und Ende der 1920er Jahre entstand die Speicherstadt in drei Teilen.
Architektonisch herausfordernd entstand die Hamburger Speicherstadt zwischen dem Zollkanal und dem Binnenhaufen auf tausenden Eichenpfählen. Seit 1991 steht sie unter Denkmalschutz und gilt heute als UNESCO-Weltkulturerbe.
Gibt es viele Sehenswürdigkeiten in der Speicherstadt?
Wer die Schnitzeljagd lediglich als Anregung betrachtet oder spontan Lust hat, die Speicherstadt zu Fuß und ohne einen Stadtführer zu erkunden, sollte sich folgende Sehenswürdigkeiten näher ansehen:
- Speicherstadtmuseum (Am Sandtorkai 36)
- Spicy’s Gewürzmuseum (Am Sandtorkai 34)
- Miniatur Wunderland (Kehrwieder 2/Block D)
- Harrys Hamburger Hafenbasar & Museum (Sandtorhafen, Ponton, Nr. 2)
Jede einzelne genannte Sehenswürdigkeit verdient deinen Besuch und den deiner Familie. Wer also mehrere Tage Zeit hat, um die Region des Hamburger Hafens zu erleben, könnte im Anschluss an die Schnitzeljagd noch einmal ausgewählten Lieblingsmuseen einen Besuch abstatten.
Der Pirat Klaus Störtebeker
Um den Piraten Klaus Störtebeker, dessen Denkmal ihr ebenfalls besuchen werdet, ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden. Den Erzählungen nach handelt es sich bei diesem Seefahrer um einen Seeräuber und Piraten, der im 15. Jahrhundert festgesetzt und kurze Zeit später geköpft wurde.
Im Speichstadtmuseum gibt es eine eigene Führung zu seiner Person. Wer das Speicherstadtmuseum ohne Führung erleben möchte, erfährt auch bei der Schnitzeljagd durch Hamburg und das Hafengebiet einiges zu seiner Person.
Macht Station am Hamburger Hafen
Als nächstes geht es weiter zum Hamburger Hafen, wo du das Unilever-Haus, die Magellan-Terrassen und die Elbphilharmonie besuchen kannst. Diese neue Sehenswürdigkeit liegt direkt an der Elbe und ist für musikbegeisterte Familien ein Highlight.
Das Unilever-Haus bietet spannende Einblicke in die moderne Architektur. Einen tollen Ausblick über die HafenCity genießt ihr hingegen, wenn ihr die Magellan-Terrassen besucht, um von oben auf die Umgebung zu blicken. Im Sommer kommen hier oft auch Tango-Liebhaber auf ihre Kosten. Besucht ihr das Unilever-Haus auf ein Tänzchen?
Einen Hochgenuss für die Ohren gibt es auch in der Elbphilharmonie. Warum nicht mal als ganze Familie ein Konzert besuchen? Dieses Erlebnis wäre auch im Anschluss an die selbstgeführte Tour denkbar, falls ihr mehrere Tage in Hamburg verbringt oder einzelne Sehenswürdigkeiten vertiefen möchtet.
Weiter geht es zur Hafencity
Wenn ihr zur Hafencity weiterzieht, kommt ihr an der Flussschifferkirche und am Museumsschiff Rickmer Rickmers vorbei. Beide sind einen Besuch wert.
Die Flussschifferkirche ist eine schwimmende Kirche, die auf der Hamburger Elbe entstand. Sie wurde 1871 von Johann Hinrich Wichern gegründet wurde. Zuvor hatte er selbst viele Jahre seines Lebens der Seefahrt gewidmet.
Mit der Gründung der Flussschifferkirche schuf er einen Ort, an dem Menschen zusammenkommen und beten konnten. Diese Kirche steht den unterschiedlichsten Religionen und Glaubensrichtung offen und heißt Besucher aus aller Welt herzlich willkommen.
Es handelt sich um einen Treffpunkt zwischen Land, Wasser und Himmel und bietet Raum für kulturellen Austausch zwischen zahlreichen Kulturen und Weltanschauungen und das unabhängig von Alter oder Geschlecht.
Die Rickmer Rickmers liegt als dreimastiges Museumsschiff im Hamburger Hafen. In direkter Nachbarschaft zum Museumschiff San Diego gehört es wohl zu den berühmtesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Hamburger Hafen.
Die Rickmer Rickmers ist eines der schwimmenden Hamburger Wahrzeichen. Der Dreimaster mit dem grünen Rumpf darf nicht fehlen, wenn ihr den Hamburger Hafen besichtigt und ist ein beliebter Stopp der Schnitzeljagd durch Hamburg.
An Bord könnt ihr die alten Motoren im Maschinenraum bewundern. Gleichzeitig erfahrt ihr mehr über den Namensgeber Rickmer Rickmers. Im Bordrestaurant gibt es zudem die Gelegenheit, einen Snack einzunehmen.
Zielpunkt Die Landungsbrücken
Den Abschluss der Schnitzeljagd durch das Gebiet rund um den Hamburger Hafen stellen der Alte Elbtunnel und die Landungsbrücken dar.
Der zweitgrößte Hafen Deutschlands
Die Tatsache, dass Hamburg direkt an der Elbe liegt, überrascht die wenigsten. Dass es sich beim Hamburger Hafen um den zweitgrößten Hafen handelt, ist da schon schwerer zu erfassen, wenn man den Hafen noch nicht selbst besucht hat.
Mit rund 1,5 Millionen Einwohnern ist Hamburg auf jeden Fall eine Reise wert, bietet es doch mehr als ein lebendiges Nachtleben, erstklassige Restaurants und eine schöne Architektur. In Hamburg gibt es eine großartige kulturelle Szene, die aus zahlreichen Museen, Galerien und Denkmälern besteht.
Über die Geschichte der Hansestadt und die Sturmflut von 1962
Ich werde an dieser Stelle nicht auf jeden einzelnen Halt der Tour eingehen. Schließlich möchte ich euch die Vorfreude auf die Schnitzeljagd nicht nehmen.
Deshalb möchte ich nur so viel sagen: Wer diese Schnitzeljagd erlebt, bekommt neben vielen tollen Sehenswürdigkeiten einen guten Einblick in die Hamburger Geschichte. Neben der Geschichte der Hansestadt erfährt man zum Beispiel etwas über die Geschichte des Musicals oder auch über die Sturmflut von 1962.
Wusstet ihr, dass die Hamburger Historie derartig unterhaltsam die einzelnen Sehenswürdigkeiten gekonnt miteinander verbindet und so Lust darauf macht, die Tour nicht nur einmal zu erleben?
Nein? Nun, dann solltet ihr es auf jeden Fall einmal ausprobieren – am besten als ganze Familie. Auf diese Weise wird die Schnitzeljagd nämlich auf jeden Fall ein waschechtes Abenteuer und das nicht nur für gestandene Seefahrer.
Eintritte zahlt man extra
Zwar erscheint es auf den ersten Blick etwas seltsam, aber die Eintritte für das hier präsentierte Programm müssen neben dem Stadtspiel Hamburger Hafen ebenfalls erworben werden.
Obwohl es auf den ersten Blick vielleicht etwas seltsam wirkt, bietet es euch aber die Gelegenheit, das Programm individuell nach Eurem zeitlichen Rahmen oder Euren individuellen Voraussetzungen anzupassen. Es gibt sicher die eine oder andere Sehenswürdigkeit, die ihr gratis besichtigen könnt, aber eben auch Programmpunkte, die etwas kosten.
Auf diese Weise erhaltet ihr aber die Gelegenheit, euer Programm nach euren individuellen Wünschen und Vorgaben anzupassen. Vielleicht interessiert es euch nicht so, was in der Philharmonie angeboten wird oder eines der Museumsschiffe entspricht nicht dem, was ihr euch vorgestellt hattet. Entscheidet spontan und kauft nur die Eintrittskarten, die ihr euch wünscht, denn dieser Vorteil macht das Stadtspiel Hamburg so individuell.
Tatsächlich kann es sich auch lohnen, sich in der Umgebung der Sehenswürdigkeiten, die hier präsentiert werden, umzuschauen, um die Tour gegebenenfalls zu erweitern und so an Eure individuellen Interessen anzupassen.
Andreas Kirchner ist Herausgeber des Online Magazins Hamburgausflug.de. Ich lebe seit über 40 Jahren im Speckgürtel von Hamburg. Auf unserer Seite stellen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Attraktionen sowie wissenswerte Fakten über Hamburg zur Verfügung.
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